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Dogecoin-Gründer: Krypto-Leute sind Arschlöcher – Elon Musk rollt sich vor Lachen

Dogecoin-Mitgründer Billy Markus hat eine hitzige Debatte auf Twitter ausgelöst. Dass die Kryprobranche so einen schlechten Ruf habe, liege an der Kryptobranche selbst, meint er.

2 Min. Lesezeit
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Dogecoin-Gründer zurück im Rampenlicht. (Foto: Zie Project/Shutterstock)

Die überwiegende Mehrheit der Kryptowährungsprojekte seien nichts anderes als Betrug und Müll, der keinen echten Wert biete. Das hat Dogecoin-Gründer Billy Marcus unter seinem Twitter-Pseudonym Shibetoshi Nakamoto am Dienstagmittag postuliert.

„Der Grund, warum die Leute denken, dass Krypto zu 95 % aus Betrug und Müll besteht und die meisten Krypto-Leute Arschlöcher sind, liegt darin, dass Krypto zu 95 % aus Betrug und Müll besteht und die meisten Krypto-Leute Arschlöcher sind.“

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Er fügte an, dass es an jedem Akteur liege, das zu verändern und appelliert an die Branche, sich entsprechend zu verhalten.

In einem Folgetweet setzte er den Rahmen für die folgende Debatte recht klar:

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„Beachten Sie auch, dass die einzigen Leute, die auf diesen Tweet getriggert reagieren und um sich schlagen werden, die Betrüger und Arschlöcher sind.“

Elon Musk mit ROFL-Tweet

Das fand Elon Musk offenbar dermaßen witzig, dass der selbst ernannte Dogefather einen sich lachend auf dem Boden rollenden Emoji als einzige Reaktion twitterte. Darauf bescheinigte ihm Markus, dass der Tweet wohl „die richtigste Reaktion“ auf seinen Ausgangstweet darstelle.

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Neben dem Spaß an der Freude hat Markus’ Wortmeldung einen ernsten Hintergrund. Tatsächlich sieht der Dogecoin-Gründer ein Übermaß an betrügerischen und schlichtweg überflüssigen Kryptoprojekten auf dem Markt – eine Menge Müll. Die führe nun dazu, dass die Mehrheit der Internetnutzenden diesen Müll auch wahrnehme und als solchen bezeichne.

Hintergrund dürfte Terra-Crash sein

Sein Tweet ist wohl im Kontext des katastrophalen Scheiterns des Terra-Ökosystems zu sehen. Hier ist das Netzwerk um den UST-Stablecoin und den begleitenden Luna-Token innerhalb weniger Tage vollkommen kollabiert. Angeschlossen hatten sich fragwürdige Versuche, das Projekt zu retten, bei dem letztlich viele nah an den Totalverlust ihrer Gelder geraten waren, während anderen vom Terra-Netzwerk bevorzugt aus ihren Investitionen geholfen wurde. Dazu haben wir wie folgt berichtet.

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Viele Fragen in diesem Zusammenhang sind noch völlig offen. Markus’ Tweet löste die erwartet heiße Diskussion aus. Dabei gab es viel Zuspruch für Markus.

Markus will Dogecoin-Schöpfung als satirischen Akt verstanden wissen

Allerdings wiesen auch etliche darauf hin, dass ausgerechnet er möglicherweise nicht der Richtige sei, auf solche Missentwicklungen hinzuweisen. Immerhin habe er mit der Spaßwährung Dogecoin ganz erheblich dazu beigetragen, dass sich nutzlose Kryptoprojekte, viele auch in Nachahmung des Dogecoin, ausbreiten konnten.

Musk als Dogecoin-Experte bei Saturday Night Live. (Screenshot: t3n / NBC)

Das wollte Markus indes so nicht stehen lassen. Vielmehr sei schon die Erschaffung des Dogecoin ein satirischer Einwurf in die aus seiner Sicht schon damals gleichlautende Kryptodebatte gewesen. Er habe sich mit einem sinnlosen Projekt über all die anderen sinnlosen Projekte lustig machen wollen.

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Wie der bildhafte Tweet des Dogefathers Elon Musk in dem Kontext zu beurteilen ist, ist unklar. Immerhin ist Musk dafür bekannt, den Dogecoin-Kurs mit seinen Tweets nach oben und nach unten treiben zu können. Mutmaßlich gefielen ihm einfach die von Markus verwendeten Kraftausdrücke.

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