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Dolly: Databricks stellt Open-Source-Konkurrenz für ChatGPT vor

Databricks hat einen Open-Source-Code veröffentlicht, mit dem Unternehmen eigene Chatbots entwickeln können. Dolly soll viel leichter trainiert werden können als ChatGPT, aber „genauso magisch“ sein.

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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Databricks bringt sich als Konkurrent von OpenAI in Stellung. (Foto: Shutterstock/Wirestock Creators)


Mit ChatGPT hat das kalifornische Startup OpenAI die erfolgreichste App der Welt entwickelt, doch nun drängt ein neuer Konkurrent auf den Markt. Um Unternehmen die Entwicklung eigener Chatbots zu ermöglichen, hat das Startup Databricks einen Open-Source-Code veröffentlicht.

In einem Blogbeitrag des Big-Data-Analytikunternehmens heißt es, die Veröffentlichung von Dolly ziele auf eine Demokratisierung großer Sprachmodelle ab. Ohne zusätzliche Kosten könnten so Millionen kleinerer Unternehmen ihre eigenen KI-Modelle mit der Software trainieren.

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OpenAI, mit seinem Chatbot ChatGPT seit Monaten im Fokus des Diskurses um KI-Modelle, hat kürzlich Plugins für ausgewählte Unternehmen verfügbar gemacht. Die Unternehmen müssen dafür aber bezahlen, weshalb OpenAI bis 2024 einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar als Ziel ausgegeben hat.

Das Versprechen: Bei vergleichbarer Leistung viel leichter zu trainieren

Nach eigenen Angaben hat Databricks mit dem Verkauf von Cloud-basierter Data-Mining- und Analysesoftware diese Marke bereits 2022 geknackt. Verblüffend ist vor allem die Art und Weise, wie das Startup die kostenlose Konkurrenz für ChatGPT entwickelt hat.

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Während OpenAI ChatGPT mit Millionen von Wörtern aus Tausenden verschiedenen Webquellen trainiert hat, lief dieser Prozess bei Databricks viel schneller und unkomplizierter ab. Laut dem CEO Ali Ghodsi haben die Entwickler dabei auf ein frei verfügbares KI-Modell namens GPT‑J von Eleuther AI zurückgegriffen.

In weniger als drei Stunden sei es mit einem Datensatz von nur 50.000 Wörtern mit einer einzigen Maschine trainiert worden, weise aber trotzdem die gleiche „magische Fähigkeit zur menschlichen Interaktion“ auf wie ChatGPT.

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Die Zukunft von KI-Modellen: Überall und frei verfügbar

Ghodsis Aussage nach liegt die Magie des Befolgens von Anweisungen also nicht darin, Modelle mit massiver Hardware und gigantischen Datensätzen zu trainieren. „Die Magie liegt vielmehr darin, diesen leistungsstarken Open-Source-Modellen spezifische Beispiele dafür zu zeigen, wie man mit Menschen spricht.“ In Zukunft werde jeder sein eigenes Modell haben, trainieren und verbessern.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat das Unternehmen aber keine Benchmark-Tests veröffentlicht, die beweisen würden, dass sein Chatbot tatsächlich dieselbe Leistung wie ChatGPT erreicht.

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Unterdessen hat der immense Erfolg von ChatGPT auch andere große Techunternehmen wie Google oder Meta Platforms gezwungen, die Veröffentlichung eigener Konversationsdienste voranzutreiben. Dazu sagte Ghodsi: „Meine Überzeugung ist, dass sie diese Modelle am Ende kleiner und kleiner machen werden.“

Entsprechende Modelle würden frei verfügbar sein und „jeder“ werde sie haben. Entsprechend müssten in Zukunft auch keine Daten mehr weitergegeben werden.

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