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Stiftung Warentest: Ist Zoom der beste Videochat?

Videochats sind der Kommunikationskanal der Stunde. Immer neue Dienste und Features tauchen auf. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Stiftung Warentest will nun Orientierung bieten.

1 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Doppelsieg für Microsoft: In einem aktuellen Videochat-Vergleich der Stiftung Warentest sichern sich die kostenlosen Dienste Teams (Gesamturteil 2,0) und Skype (2,1) die ersten beiden Plätze. Den dritten Platz (2,4) teilen sich die Angebote Jitsi und Teamviewer Blizz, die ebenfalls kostenfrei sind. Insgesamt wurden ein Dutzend Gruppen-Videochats getestet, fünf schnitten gut ab.

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Jitsi erhielt die beste Bewertung für Bild und Ton, weshalb die Tester das Angebot insbesondere bei relativ langsamen Internetverbindungen empfehlen. Blizz hingegen schnitt beim Basisschutz persönlicher Daten am besten ab. Der fünfte gute Dienst im Bunde heißt Discord (Gesamturteil 2,5). Bis auf Blizz erlauben alle Angebote im Test mindestens zehn Teilnehmer.

Zoom kommt nur auf „befriedigend“ – die besten Zoom-Alternativen im Vergleich

Und was ist mit Zoom? Den Videokonferenz-Platzhirsch bewerteten die Tester insgesamt nur mit „befriedigend“ (Gesamturteil 2,8): Die Qualität von Bild und Ton konnte insbesondere bei langsamen Internet-Verbindungen nicht mit den Siegern mithalten.

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Ein Wermutstropfen: Die Tester stießen bei fast allen Diensten auf zahlreiche juristische Mängel in den Datenschutzerklärungen. Alle Details zum Test lassen sich online kostenfrei nachlesen. dpa

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7 Kommentare
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Dein t3n-Team

Christoph Till

Ich hab mir den Test angeschaut und muss sagen: Die Bewertung von Jitsi in Bezug auf Datenschutz ist unausgewogen, weil eben nur eine Instanz betrachtet wird. Es hängt sehr stark davon ab, welche Instanz man nutzt. Natürlich ist Jitsi sehr gut weggekommen, aber man hätte wenigstens dazu schreiben können, dass es mehrere Instanzen gibt, die Datenschutz-konform sind (fairmeeting, FFMuc etc.) Mir wirkt der Test an manchen Stellen etwas schnell zusammengeschustert – auch an anderen Stellen.

Antworten
PE

Ich denke der Datenschutz ist bei dem Test nur Beiwerk und eigentlich haben wir ein KO-Kriterium, sprich damit müsste ZOOM mit Mangelhaft durchgefallen sein und nicht mit Features ausgleichen dürfen. Ist mir schon klar dass eine Software, die viel mehr Budget zur Verfügung hat (weil sie durch den Verkauf von Nutzerdaten Zusatzeinnahmen hat) auch mehr in coole Features investieren kann, aber vielleicht sind eben genau diese Features nicht so wichtig wie unser Grundrecht.

Antworten
Jan Giesau

Was soll so ein Test mit zwei Personen, das ist zumindest im beruflichen Alltag absoluter Nonsense.

Schön finde ich, wie BLIZZ im Datenschutz bewertet wurde, ich glaube die sind so eine Art Hidden Champion, wenn die ein bisschen Werbung machen würden, könnten sie die Platzhirsche vom Feld jagen.

Antworten
Tades Schmidt

Wir haben im Office viele Business Messenger verglichen und kommen auf ein völlig anderes Ergebnis:
– Teams: keine EU Cloud, unverschlüsselt abgespeicherte Daten, zwar gut mit MS Produkten, aber was ist mit SAP, Jira etc.etc.)
– Skype: nicht „self hosted“, nicht in andere Tool einbettbar

Die „embed“ Möglichkeit und „Künstliche Intelligenz“ sind weitere wichtige Kriterien. Läuft der Messenger auch innerhalb anderer Business Apps? Können automatisch alle Fragen & Tasks dokumentiert und wieder auffindbar gemacht werden?

In unserem Office Ranking hat Grape.io klar die Nase vorn. Jitsi und Teamviewer Blizz haben wir nicht getestet. Zoom war nicht mal auf der Shortlist

Antworten
aasec

Discord auf Platz 5 ?
Da hoffe ich doch mal, dass damit nicht die bekannte Team-Kommunikation für Gamer gemeint ist.
Diese eignet sich aufgrund von diversen Sicherheitsfragestellungen nicht für den Businesseinsatz. Chip hat etwas dazu geschreiben und das Magazin steht nun nicht gerade für tiefgreifende Sicherheitsanalysen aber diese Punkte sind schon mehr als bedenklich im Businesseinsatz. Dafür ist Discord auch nicht designt worden.

Antworten
Tades Schmidt

FYI: https://www.trendingtopics.at/stiftung-warentest-kritik-test-video-telefonie/ … im Großen und Ganzen scheint der Testbericht nicht ganz objektiv zu sein.

Antworten
JG

Ich kann das Testergebnis nicht verstehen. Wenn ich mich mit den Jungs auf ein virtuelles Feierabend-Bier treffe, gibt es mit Skype nur Probleme. Es fängt schon damit an, dass Skype for Business und Skype für privat nicht miteinander wollen. Wer Skype for Business im Homeoffice verwendet, muss also parallel (ich weiß gar nicht, ob das überhaupt geht) noch das andere installieren.
Als nächstes werden die Video-Streams bei unterschiedlichen Plattformen/Devices nicht richtig übertragen. Der eine kommt mit einem Windows-PC, der nächste mit dem Android-Tablet, der dritte mit dem iPad. Ein einziges Chaos.

Beruflich nutze ich Zoom als Webinar-Software. Gut, da habe ich auch andere Anforderungen als an einen reinen Video-Chat. Dafür sind die Apps von Microsoft auch nur ansatzweise geeignet. Es gibt keine gescheiten Feedback-Optionen (Daumen hoch/runter), wenn jeder den Chat zuspamt verliert man leicht den Überblick; man kann die Räume nicht einfach teilen und wieder zusammenführen;usw, usw.

Aber vielleicht sind die Anforderungen der Stiftung Warentest hier nicht wirklich an einem professionellen Einsatz ausgerichtet, sondern beurteilt wird nur die Konnektivität von Homeoffice zu Homeoffice. Vermutlich würde vielen da auch WhatsApp Videocall ausreichen. In Deutschland haben wir jahrelangen Nachholbedarf, was Einsatz von Digitaltechniken angeht. Was die schlechten Verbindung angeht, so kann hier vor allem auch der Platzhirsch Telekom mal angesprochen werden.
Bezüglich des Datenschutzes werde ich keine Wertung abgeben. Hier haben alle Anbieter Nachholbedarf, was aber auch daran liegt, dass die Anbieter mit technologischen Vorsprung eben im Ausland sitzen (siehe „Nachholbedarf in Deutschland“).

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