Das US-Startup Dropbox hat eine neue Team-Funktion vorgestellt. Arbeitsgruppen sollen damit einen besseren Zugriff auf gemeinsam verwaltete Dateien in dem Cloudspeicher-Dienst erhalten. Dateien, die von der gesamten Arbeitsgruppe benötigt werden, sind im Team-Ordner auf einer Seite abgebildet. Zudem erhält jedes Team-Mitglied einen automatischen Zugriff auf die Inhalte – eine separate Freischaltung ist im Team-Ordner nicht nötig.
Innerhalb des Teams können aber auch Untergruppen erstellt werden. Damit möchte Dropbox auch individuelle Arbeitsgruppen unterstützen. Innerhalb dieser Gruppen können Dateien dann direkt geteilt werden, ohne dass das gesamte Team involviert ist. Dabei erhalten auch später hinzugefügte Mitglieder einen Zugriff auf alle geteilten Dateien – im Team und in der jeweiligen Arbeitsgruppe.
Team-Funktion in Dropbox: Separate Zugänge für private und berufliche Angelegenheiten

Damit Nutzer nicht ständig private und berufliche Dateien in einer Übersicht vor sich liegen haben, können sie sich separate Zugänge anlegen. Beide Konten werden wie bisher über stationäre und mobile Geräte erreichbar sein. Die Team-Funktion wird sowohl für Nutzer der Pro- als auch der Basis-Version kostenlos zur Verfügung stehen. Laut Dropbox wird sie im Laufe der kommenden Woche freigeschaltet.
Mittlerweile nutzen rund 400 Millionen Nutzer den Dienst. Laut Dropbox-Angaben sollen sowohl die Basis- als auch die Pro-Nutzer den Cloudspeicher hauptsächlich beruflich nutzen. Befragungen haben ergeben, dass 60 Prozent aller Anwender Dropbox auf diese Weise nutzen. Die Team-Funktion könnte deren Arbeitsalltag jetzt um einiges verbessern.
Ist Dropbox sicher oder nicht? Kritik von Edward Snowden
Im vergangenen Jahr ist Dropbox vor allem von Edward Snowden häufig für seine Datenschutzpolitik und der ungenügenden Verschlüsselung kritisiert worden. Der NSA-Whistleblower warnte sogar öffentlich davor, den Cloud-Dienst zu nutzen: „Werdet eure Dropbox los, der Service unterstützt keine Verschlüsselung, er schützt nicht eure privaten Dateien.“ Der Dropbox-CEO Drew Housten entgegnete der Kritik mit den Worten: „Mehr Verschlüsselung bedeutet weniger Komfort!“ Allzu sensible Daten, sollten Anwender also nicht verschicken.
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