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iPhone-Drosselgate: Sammelklage kostet Apple bis zu 500 Millionen Dollar

Apple will den jahrelangen Rechtsstreit in den USA um gedrosselte iPhones mit der Zahlung von bis zu einer halben Milliarde US-Dollar beenden.

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(Bild: Apple)

Nachdem der US-Konzern Anfang Februar 2020 in Frankreich zu einer Zahlung von 25 Millionen Dollar wegen gedrosselter iPhones verdonnert wurde, steht nun in den USA eine größere Zahlung von einer halben Milliarde Dollar wegen derselben Angelegenheit bevor.

iPhone-Drossel: Betroffene Kunden erhalten von Apple 25 Dollar pro Gerät

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Für betroffene Kunden ist in dem Vergleich eine Zahlung von 25 Dollar pro Gerät vorgesehen, wie aus kalifornischen Gerichtsunterlagen hervorgeht. Apple bietet mindestens 310 Millionen Dollar (278 Millionen Euro) und ein Maximum von 500 Millionen Dollar, wie Reuters berichtet.

Nach Informationen von Bloomberg Law sollen namentlich genannte Kläger eine Entschädigung von 1.500 bis 3.500 Dollar verlangen. Anwälte der Sammelklagen erhalten 93 Millionen Dollar. Hinzu kommen bis zu 1,5 Millionen Dollar für Ausgaben der Anwälte.

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Die Zahlungsvereinbarung sei noch vorläufig und müsse vom zuständigen Richter Edward Davila am Bundesgericht in San Jose (Kalifornien) abgezeichnet werden. Apple hat den gerichtlichen Unterlagen zufolge keine Schuld eingestanden und stattdessen darauf verwiesen, dass man den Fall wegen der hohen Prozesskosten beilegen wolle.

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Apples iPhone-Drossel betrifft mehrere Geräte-Generationen

Die Kläger hatten dem Konzern vorgeworfen, ältere iPhones, die iOS 10.2.1 oder iOS 11.2 installiert hatten, heimlich und bewusst softwareseitig gedrosselt zu haben, um Kunden zum Neukauf zu bewegen. Die Einigung umfasst die Modelle iPhone 6, 6 Plus, 6s, 6s Plus, 7, 7 Plus und iPhone SE.

Unter anderem war das iPhone 7 von der Leistungsdrosssel betroffen. (Foto: Shutterstock)

Apple erklärte stets, man habe die Leistungsdrosselung bei den iPhone-Modellen eingeführt, um eine unerwartete Notabschaltung bei schwachem Akku zu verhindern. Eindeutig kommuniziert wurde die Softwarefunktion jedoch nicht. Der Konzern bestätigte die Leistungsdrosselung erst, nachdem immer mehr geschädigte iPhone-Besitzer die zum Teil erhebliche Performancereduzierung ihrer Geräte durch Tests und Benchmarks öffentlich festgehalten hatten.

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Daraufhin entschuldigte Apple sich und bot für ein Jahr einen Akkutausch zum Pauschalpreis von knapp 30 Euro an. Weiter informiert Apple seitdem iPhone-Nutzer ausführlicher über den Zustand der Akkus.

Mit Material der dpa.

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