Duckduckgo: Die Alternative zur Google-Suche ist beliebter denn je
Wie bereits Anfang letzten Jahres hat Duckduckgo-CEO Gabriel Weinberg auch zum Jahresbeginn 2017 positive Neuigkeiten zu vermelden. Die alternative Suche, die seinen Kunden verspricht, keinerlei Nutzerdaten zu sammeln, legt nach Unternehmensangaben ein solides Wachstum hin: Im Dezember 2016 wurde der Meilenstein von zehn Milliarden anonymen Suchanfragen überschritten. Allein 2016 wurden vier Milliarden Suchanfragen über den Dienst durchgeführt. Der Tag mit den bisher meisten Suchen war der 10. Januar 2017 mit über 14 Millionen.
Duckduckgo existiert seit 2008, wuchs seitdem aber eher gemächlich. Erst Stand: Mai 2016).„We are growing faster than ever.“

Reduzierung des digitalen Fußabdrucks: Nicht nur Duckduckgo legt zu
Auch wenn Duckduckgo im Verhältnis zu Google nur winzig ist, wächst das Bedürfnis der Nutzer, weniger von sich preiszugeben. Eine Studie von Pew-Research besagt, dass 40 Prozent aller US-Amerikaner der Meinung sind, dass Suchmaschinenbetreiber keine Informationen über ihre Aktivitäten im Netz speichern sollten.

Doch nicht nur hinsichtlich der Suche scheinen Nutzer einen größeren Wert auf ihre Privatsphäre zu legen. Auch diverse sichere Kommunikationsdienste berichten seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten über wachsende Zahlen. Die als sicher geltende Whatsapp-Alternative Signal war nach Verkündung der Wahlergebnisse im November 2016 sowohl auf Twitter und im App-Store trending. Auch der Schweizer E-Mail-Dienst Protonmail erfährt seit der Wahl Trumps einen regelrechten Wachstumsschub, wie CEO Andy Yen in einem Blogpost im November letzten Jahres erklärte.
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Freut mich immer, wenn Google-Alternativen Auftrieb erhalten. Hoffentlich holt DDG noch auf, was die Suchresultate betrifft, dann können wir Google getrost hinter uns lassen.
Wegen Trump Signal zu verwenden, ist ziemlich fragwürdig, wenn man bedenkt, dass der Dienst von der US-Regierung finanziert wird. Dann lieber Threema nutzen, dessen Server in der Schweiz stehen, wo kein Patriot Act gilt.
AntwortenWas hat denn Trump jetzt damit zu tun?
AntwortenGanz einfache Antwort:
Trump kann alle Daten gut gebrauchen. Dann kann er Schwule, Lesben, Kommunisten, Latinos und ähnlich unerwünschtes Leben besser bezwingen.
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