E-Commerce weltweit: Erfolgreich verkaufen im Ausland
In der Marktöffnung ins Ausland liegen für Online-Händler große Chancen. Allerdings darf der E-Commerce-Start in fremden Ländern nicht blauäugig erfolgen. Bestimmte Grundbedürfnisse sind zwar bei allen Kunden gleich, sicheres Bezahlen und ein prompter Versand zum Beispiel, aber dann enden die Gemeinsamkeiten auch schon fast. Welches Zahlungsverfahren als sicher empfunden wird und unter anderem deshalb am häufigsten genutzt wird, kann von Land zu Land variieren. Eines ist sicher: Es wird in keinem Fall ausreichen, lediglich den deutschen Onlineshop eins zu eins ins Ausland zu übernehmen. Henning Heesen, CEO der Salesupply AG, einem Spezialisten für Shop-Internationalisierung, hat auf Shopanbieter.de Tipps zum Eintritt in einen ausländischen Markt veröffentlicht.
In sechs Schritten zum erfolgreichen E-Commerce im Ausland
- Der erste Schritt: Marktforschung. Ist mein Sortiment gefragt, sind meine Preise konkurrenzfähig, wie ist die Nachfrage?
- Lokalisierung des Onlineshops. Kunden möchten im eigenen Land kaufen. Eine lokale Adresse und Telefonnummer und eventuell auch ein landestypisches Gütesiegel schaffen Sicherheit.
- Die Landessprache richtig sprechen. Übersetzungstools sind nicht akzeptabel. Oder würdest du in einem Shop mit grammatikalischen und semantischen Fehler einkaufen? Die Übersetzung und die Kundenkommunikation sollte von Muttersprachlern erledigt werden.
- Logistik im Land. Grundsätzlich sollte eine Lagerhaltung im jeweiligen Land das Ziel sein, um die Versanddauer gering zu halten.
- Multi-Channel-Vertrieb. Landesspezifische Marktplätze und Plattformen als Multiplikatoren nutzen.
- Landestypisches Marketing. Am besten planen auch hier Muttersprachler, die den Landesmarkt und die dazugehörigen Marketingkanäle kennen.
Weiterführende Links
- Internationalisierung ins Ausland – 7 Tipps zum Erfolg – Shopanbieter.de
- Zahlungsdienstleister Safetypay macht Giropay & Co Konkurrenz mit Auslandsüberweisungen [Update] – t3n News
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Internationalisierung sollte auf jeden Fall oben auf der Agenda stehen. Trends wie „global shipping“ großer Player zeigen wohin die Reise geht. Die Welt ist ein Dorf. Derjenige der zuerst den globalen Markt abdeckt, hat zwar noch nicht gewonnen, aber er hat dann zumindest eine natürliche, geographische Wachstumsgrenze erreicht. Wer dann ein tiefes Nischensortiment anbietet, kann so natürlich Skaleneffekte optimal nutzen.
Ich glaube, dass man Punkt drei nicht unterschätzen kann. Wer hier spart, hat schon verloren. Vor allem, wer einen Shop mit erklärungsbedürftigen Produkten hat, muss hier erheblichen Aufwand beim Übersetzen der Texte einplanen.