E-Scooter-Schwergewicht Bird startet in fünf deutschen Städten
In deutschen Großstädten wächst die E-Scooter-Dichte weiter: Der kalifornische E-Scooter-Anbieter Bird startet am 26. August in Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Köln. Bird werde „mit einer reduzierten Flotte starten“ und dann „nach Nachfrage“ wachsen, teilte das Unternehmen t3n auf Anfrage mit.
Weitere Details, beispielsweise zu den Preisen, wollte das Unternehmen nicht nennen. Laut New York Times wurde Bird zuletzt mit 2,5 Milliarden US-Dollar bewertet und gehört damit zu den wertvollsten E-Scooter-Startups weltweit.
Bird-Scooter leben angeblich länger
Bisher sind in Deutschland der Berliner Anbieter Tier Mobility, das von Seriengründer Lukas Gadowski gegründete Circ, das schwedische Unternehmen Voi und der US-Anbieter Lime aktiv. „Ich glaube, dass es nicht wichtig ist, die erste Firma zu sein – es ist wichtig, das qualitativ beste und sicherste Fahrzeug zu haben“, erklärte Patrick Studener, Bird Vice President Europa, Naher Osten und Afrika, t3n zum relativ späten Start von Bird in Deutschland. „Wir haben über ein Jahr für den Deutschland-Start entwickelt und geplant, und bauen alle unsere Fahrzeuge selber, auch das, was wir für Deutschland verwenden.“
Die Fahrzeuge hätten damit auch eine längere Lebensdauer. „Die Scooter, die man von der Stange kaufen kann, sind oft nach zwei bis drei Monaten am Ende des Lebenszyklus – für unsere Scooter sind wir im Bereich ein- bis eineinhalb Jahren. Mit den neuesten Modellen noch länger.“ Der nachhaltige Umgang mit den Scootern helfe auch dabei, dass das Geschäftsmodell profitabel werde. „Wir verdienen auf jeder Fahrt Geld.“ Insgesamt sei das Unternehmen aber noch nicht profitabel. „Ich glaube, dass ein sehr niedriger Preis langfristig keinen Sinn ergibt.“
Circ, Tier, Lime und viele weitere: Diese E-Scooter-Verleiher sind in Deutschland aktiv
Wie Bird das Wildparken von Scootern bekämpfen will
Dem Phänomen der E-Scooter, die auf Bürgersteigen die Wege versperren, soll unter anderem durch monetäre Anreize bei den Nutzerinnen und Nutzern entgegengewirkt werden. „Wenn du in der App anklickst, dass ein Bird nicht richtig abgestellt wurde, stellen wir den innerhalb einer Stunde um.“ Am Ende der Fahrt müssten die User ein Foto des geparkten Scooters schicken, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug richtig geparkt wurde.
Eine Lebensdauer von ein bis eineinhalb Jahre als Nachhaltig zu bezeichnen.. Netter Versuch… Bei E-Scootern bin ich Spießer.. Diese Teile sind als neue Mobilitätslösung getarnte Spielzeuge für Großstädter, die immer wieder neue Sachen brauchen um klar zu kommen..
So richtig sehe ich denn Sinn auch nicht. Muss ich dir recht geben. Vor allem, wenn man das derzeitige Chaos anschaut, das da herrscht …
Ich Landei bin schon seit drei Jahren mit Scooter unterwegs. Mit Spielzeug für Großstädter hat das nichts zu tun.