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Bird mit Megaverlust: E-Tretroller-Anbieter hofft auf erstes Gewinn-Quartal

Bird gehört zu den größten E-Tretroller-Anbietern der Welt. Die US-Firma konnte im abgelaufenen Quartal zwar ihren Umsatz steigern, fuhr in dem Dreimonatszeitraum aber einen Verlust von über 300 Millionen US-Dollar ein. Doch es gibt auch gute News.

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E-Tretroller: Hohe Verluste für Bird im Q2. (Bild: Peeradontax/Shutterstock)

Schon das erste Quartal 2022 war für den E-Tretroller-Anbieter Bird nicht allzu gut gelaufen. Das Unternehmen kündigte an, fast ein Viertel seiner Belegschaft zu entlassen. 2020 hatte die Coronakrise Bird schon einmal zu einer größeren Entlassungswelle gezwungen.

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Mit den Einsparungen bei den Kosten für eine ganze Reihe von Mitarbeiter:innen will der seit Ende 2021 börsennotierte Verleiher weiter in Richtung Gewinnzone fahren. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, wie die Ergebnisse des abgelaufenen zweiten Quartals zeigen.

Bird unter den Erwartungen der Wall Street

Im Zeitraum zwischen Anfang April und Ende Juni 2022 gelang es Bird zwar, den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf 76,7 Millionen Dollar zu steigern. Damit lag das Unternehmen aber immer noch deutlich unter den Erwartungen der Wall-Street-Analyst:innen.

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Damit wird es schwer, die selbstgesteckten Umsatzziele für das Gesamtjahr zu erreichen, die sich unverändert auf 275 bis 325 Millionen Dollar belaufen. Im ersten Halbjahr sind aber erst insgesamt 115 Millionen Dollar auf der Umsatz-Habenseite.

Noch düsterer sieht es bei den Gewinnen aus. Hier musste Bird aufgrund von massiven Abschreibungen in Höhe von 215 Millionen Dollar einen Verlust von 310,4 Millionen Dollar hinnehmen. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen belief sich immerhin noch auf 19,2 Millionen Dollar.

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100-Millionen-Anleihe sorgt für volle Kasse

Wie der Branchenbeobachter Prabin Joel Jones via Linkedin etwas süffisant anmerkte, kann Bird dank der zuletzt aufgenommenen 100 Millionen Dollar schweren Wandelanleihe wahrscheinlich noch einige Quartale herumcruisen, ohne neues Geld lukrieren zu müssen.

Bedenklich ist allerdings, dass die sogenannten allgemeinen und administrativen Kosten höher sind als der Umsatz. Das könnte sich aufgrund der durch die Entlassungen sinkenden Personalkosten in den nächsten Monaten ändern.

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Die guten Nachrichten sind dann auch eher gedämpft positiv. So ist der Wert der Bird-Aktie im vergangenen Monat zwar um 42 Prozent gestiegen, fiel aber direkt nach der Verkündung der Quartalsbilanz zweistellig. Seit dem Börsendebüt steht ein Minus von fast 95 Prozent zu Buche.

Erstes Quartal mit EBITDA-Gewinn erwartet

Aber: Bird erwartet für das laufende dritte Quartal hohe Kosteneinsparungen, die einem Großteil der für das Gesamtjahr geplanten 80 Millionen Dollar entsprechen sollen. Im dritten Quartal soll auch der erste Gewinn auf EBITDA-Basis anfallen. Ein ebenfalls positives Ergebnis wird für das Jahr 2023 erwartet, wie Techcrunch schreibt.

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