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E-Auto Polestar 2 macht Probleme: Über 4.500 Stromer müssen in die Werkstatt

Am Donnerstag hat Polestar weitere technische Probleme seines E-Autos Polestar 2 eingeräumt. Zur Behebung muss teils Hardware getauscht werden. Die Fahrzeuge müssen in die Werkstatt.

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Polestar 2. (Foto: Volvo)

Inzwischen gibt es drei technische Probleme, die Polestar an unterschiedlich vielen ihrer Fahrzeuge beheben muss. Schon Anfang Oktober hatte Polestar einräumen müssen, dass „eine Softwareabweichung im Batterie-Energiekontrollmodul (besteht), die in sehr seltenen Fällen und ohne Vorwarnung zu einem Antriebsverlust führen kann“.

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Die Fahrzeuge schalten sich während der Fahrt unvermittelt ab. Medienberichten zufolge sollen rund 2.000 Stromer von dem Problem betroffen sein.

Neue Fehler erfordern Hardware-Tausch

Nun hat Polestar ein offizielles Statement herausgegeben und weitere Probleme eingeräumt sowie eine umfangreiche Rückrufaktion für Tausende von Fahrzeugen angekündigt. Dabei muss teils Hardware getauscht werden, um das entsprechende Problem zu beheben.

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Fast 4.600 Polestar 2 müssen die Werkstatt aufsuchen, weil bei ihnen ein fehlerhafter Wechselrichter (Inverter) ausgetauscht werden muss. Diese Inverter haben die Aufgabe, die in den Batterien gespeicherte Energie für den Antrieb verfügbar zu machen.

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Bei immerhin 3.150 Polestar 2 müssen defekte Hochspannungskühlmittelheizer (HVCH) ausgetauscht werden. Diese Baugruppe ist für die Heizung der Kabine und der Traktionsbatterie zuständig.

Polestar behebt alle Fehler in einem Durchgang

Die beiden Reparaturen und das Update für das Batterie-Energiekontrollmodul will Polestar in einem Zug vornehmen. Die Zahlen der betroffenen Fahrzeuge kumulieren sich also nicht, sondern sind gegenseitig Untermengen. Ab dem 2. November will Polestar die betroffenen Fahrzeugbesitzer individuell kontaktieren und über das weitere Verfahren unterrichten.

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Ebenso will Polestar bei der Gelegenheit das Betriebssystem der E-Autos um die Funktion der Over-the-Air-Updates erweitern. So brauchen sie für künftige Softwarefehler oder Funktionsupdates nicht mehr in die Werkstatt.

Was Polestar nicht kommuniziert ist, wie lange die Fahrzeuge in der Werkstatt bleiben müssen und worin genau die festgestellten Probleme bestehen. Es scheint aber so zu sein, dass die Probleme – zumindest teilweise – auch in der aktuellen Produktion auftreten. Immerhin kündigt Polestar an, dass sich die Auslieferung neuer Fahrzeuge durch die erforderlichen Austauschaktionen verzögern können.

Der Polestar 2 in Bildern
Polestar 2. (Foto: Volvo)

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Das ist der Polestar 2

Der Polestar 2 ist ein Fünftürer und kombiniert zwei Elektromotoren zu einer Gesamtleistung von 300 Kilowatt. Mit einem maximalen Drehmoment von 660 Newtonmetern beschleunigt das Auto von null auf 100 Kilometer pro Stunde in 4,7 Sekunden. Die erforderliche Energie liefert eine Batterie mit einem Energieinhalt von 78 Kilowattstunden. Damit soll der Polestar 2 eine WLTP-Reichweite von bis zu 470 Kilometern erreichen.

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Für das Infotainmentsystem des Polestar 2 kommt Googles Android zum Einsatz. So haben Zugriff auf Google-Dienste wie den Assistant, Maps und den Play-Store. Zur Interaktion setzt der Polestar 2 auf eine Sprachsteuerung und einen 11-Zoll-Touchscreen.

In der Basisversion kostet der Polestar 2 knapp 58.000 Euro. Von diesem Betrag geht noch die Umweltprämie ab.

Passend dazu: Rückruf vieler Polestar 2: Stromer schalten während der Fahrt ab

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