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Ebay Kleinanzeigen: Kommt Axel Springer doch noch zum Zug?

Schon seit gut einem Jahr wil der US-Hedgefonds Elliot das Kleinanzeigengeschäft aus dem Ebay-Konzern ausgliedern und verkaufen. Jetzt könnte Bewegung in die Sache kommen. Der Käufer könnte ein deutsches Medienunternehmen werden.

2 Min.
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(Foto: Shutterstock.com)

Geht Ebay Kleinanzeigen an Axel Springer? Dass der Medienkonzern sich schon seit Monaten für das Anzeigenportal interessiert, ist bekannt. Jetzt hat laut Informationen der Financial Times der Konzern ein Angebot auf den Tisch gelegt, das auch im Unternehmen aufhorchen lässt. Das Blatt beruft sich auf mit dem Sachverhalt vertraute Kreise, die berichten, dass ein entsprechendes Angebot abgegeben worden sei. Aufgrund der Bewertung müsste es sich dabei um ein Angebot von rund zehn Milliarden US-Dollar handeln. Möglich wäre das durch die US-Beteiligungsgesellschaft KKR, die Großaktionär bei Springer ist.

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Der Streit um Ebays Kleinanzeigenportal schwelt schon länger, wir hatten bereits vor gut einem Jahr über die Springer-Avancen an das Ebay-Kleinanzeigengeschäft berichtet. Der US-Hedgefonds Elliot hatte schon vor mehreren Jahren darauf gedrungen, das Anzeigengeschäft abzuspalten, um den Börsenwert des Ebay-Konzerns zu erhöhen. Konkret ging respektive geht’s um die Ebay Classifieds Group (ECG), deren deutscher Ableger Ebay Kleinanzeigen zu den erfolgreichsten Teilen gehört – sowie um die Ticketbörse Stubhub, die der Konzern aber bereits Ende letzten Jahres an Viagogo abgestoßen hat.

Nicht nur Springer interessiert sich für ECG-Konzernteil von Ebay

Ebay Kleinanzeigen finanziert sich – neben einigen Gebühren für spezielle Premium- und Verlängerungsoptionen bei den Anzeigen – vor allem über Google-Adsense-Werbung. Ebays ECG-Konzernteil erzielt immerhin einen Gesamtumsatz von rund einer Milliarde Dollar, wovon laut Branchenkennern rund die Hälfte aus dem Deutschlandgeschäft resultiert. Ob Springer den Zuschlag erhält, ist allerdings noch unklar. An dem Unternehmensteil interessiert sind außerdem die südafrikanische E-Commerce-Gruppe Naspers sowie der skandinavische Schibsted-Konzern, der ebenfalls aus dem Verlagsumfeld kommt. Auch ein Private-Equity-Konsortium bestehend aus Hellman & Friedman, Blackstone und Permira könnte den Zuschlag bekommen.

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Klar ist, dass Springer immer weniger ein Verlagshaus im eigentlichen Sinne und immer mehr ein Digitalkonzern ist. Der Konzern, der immer mehr auf E-Commerce-Beteiligungen, etwa bei Ladenzeile.de oder Idealo.de (Beteiligung an der Visual Meta) setzt, macht bereits heute rund drei Viertel seines Umsatzes und mehr als 80 Prozent seines Gewinns mit digitalen Geschäftsfeldern.

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