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Eine Schweizer Bank im Metaverse: Mehr als nur ein Werbegag?

Die auf Krypto-Anwendungen spezialisierte Schweizer Sygnum Bank eröffnet dieser Tage eine Filiale im Metaverse. Ist das ein Werbegag oder was bezweckt das Institut damit? Und was kann man daraus lernen?

2 Min. Lesezeit
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Auf der Suche nach dem Geschäftsmodell: Im Metaverse eröffnet die Sygnum-Bank eine virtuelle Filiale. (Bild: Sygnum)

Die Schweizer Sygnum Bank eröffnet in der kommenden Woche als (nach eigenen Angaben) erste Schweizer Bank einen Hub im Metaverse. Der Metaverse-Hub wird sich im virtuellen Äquivalent des New Yorker Times Square befinden und zu Decentraland gehören.

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Die virtuelle Filiale soll Kund:innen und Investor:innen Vertrauen in die neue Web3-Technologie vermitteln und ihnen selbige näherbringen.

Die Schweizer Sygnum Bank ist eine auf digitale Vermögenswerte spezialisierte Bank mit Schweizer Banklizenz der Finma. Sie wendet sich an institutionelle und private qualifizierte Anleger:innen, ist zugleich aber auch Dienstleister für Unternehmen und Banken, die so ihr Portfolio um Krypto-Lösungen erweitern.

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Mit Crypto-Punk-Rezeptionisten und NFT-Galerie

Der Hub präsentiert Sygnums Web3-Produktinnovationen und bietet einen Einstieg für Investor:innen in das kryptobasierte Metaverse. Dahinter steht der Gedanke, dass man eine zuverlässige Plattform bieten will, um das Metaverse zu erproben und zu erfahren.

Laut einer Studie von McKinsey könnte das Metaverse bis 2030 einen Wert von fünf Billionen US-Dollar erreichen. Somit ist es verständlich, dass auch weniger digitalaffine Banken hier das Potenzial fürs eigene Geschäft ausloten wollen.

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„Metaverse-Investitionen nehmen zu, angetrieben durch kryptofähige Einzelhandelstransaktionen und eine neue Generation von Nutzern, die sich in virtuellen Räumen wohlfühlen und dort einkaufen und arbeiten“, erklärt Martin Burgherr, Chief Clients Officer bei Sygnum. „Unser neuer Metaverse-Hub ist der natürliche Ort, um die Web-3-Innovationen von Sygnum zu präsentieren und einen vertrauenswürdigen Einstiegspunkt für Investoren in die schnell wachsende Future-Finance-Wirtschaft zu bieten.“

Die Avatare der Nutzer:innen können im Crypto-Garden die Vision von Future Finance im gesamten dreistöckigen Komplex in Aktion erleben. Sygnum hat beispielsweise eine Sygn-Lounge mit einem Crypto-Punk-Rezeptionisten, eine interaktive NFT-Galerie mit kuratierten Ausstellungen von Digitalkünstler:innen sowie eine virtuelle Event-Halle für Veranstaltungen, Markteinführungen und Treffen im virtuellen Raum.

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Ob das Metaverse nicht nur in der Theorie spannende Anwendungen bietet, sondern auch funktionierende Geschäftsmodelle auf die Straße bringen kann, bleibt dagegen abzuwarten. Klar ist aber, dass das Engagement für eine Schweizer Bank gewagt bis innovativ ist. Sich darüber lustig zu machen, wäre leicht, aber verfehlt.

Immerhin sind sowohl die Krypto-Spezialist:innen als auch der Meta-Konzern vom Erfolg der Web3-Technologien überzeugt. Unter anderem betreibt die Bank die Tokenisierung eines Blue-Chip-NFT sowie die Entwicklung von Produkten, einschließlich reguliertem Ethereum-Staking, auf offenen Blockchains. Hinzu kommen Handels- und Vermögensverwaltungsprodukte für dezentrale Finanzanwendungen (Defi) sowie eine NFT-Galerie für digitale Künstler:innen.

An der Eröffnung teilnehmen können Besucher:innen browserbasiert ohne Anmeldung (nur ein Name muss gewählt werden), eine bessere Performance ist meist mit Installation der entsprechenden App möglich. Zudem gibt es ein Video, das schon jetzt die wichtigsten Elemente des Hubs zeigt.

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