Elektrischer Pick-up-Truck: GM kündigt Cybertruck-Rivalen für 2021 an
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Mit viel Pomp und Pannen hat Tesla-Chef Elon Musk am Donnerstagabend seinen elektrischen Pick-up-Truck Cybertruck vorgestellt. Den Tag der Präsentation des Rivalen nutzte General Motors (GM), um den Zeitplan für seinen eigenen Pick-up-Truck mit Elektromotor bekanntzugeben. Dass GM an einem solchen E-Fahrzeug arbeitet, war zwar schon bekannt, nicht aber der Termin für den Verkaufsstart. Am Donnerstag nun versicherte GM-CEO Mary Barra auf einer Investorenkonferenz, dass der Wagen im Herbst 2021 in den Verkauf gehen werde, wie Electrek schreibt.
E-Pick-up-Truck: GM rechnet mit großer Nachfrage
Barra betonte, dass sie eine große Nachfrage nach elektrisch betriebenen Pick-up-Trucks erwarte. GM verstehe die Truck-Käufer und jene Menschen, die neu in den Truck-Markt einsteigen würden, so Barra. GM dürfte sich von den Plänen der Konkurrenz, elektrische Pick-up-Trucks anzubieten, unter Druck gesetzt fühlen. Laut Electrek sind diese Fahrzeuge das profitabelste Geschäft des US-Autoriesen. Auch erzielt GM mit Pick-up-Trucks die meisten Umsätze.
Neben Tesla will sich auch Rivale Ford mit einem elektrischen Pick-up-Truck auf den Markt wagen. Geplant ist, dass der legendäre F-150 elektrifiziert wird. Die Elektroversion des Pick-up-Klassikers soll Ford zufolge vor 2022 an den Start gehen. Elon Musk hatte sich im Vorfeld und bei der Cybertruck-Präsentation auf den F-150 als Maß berufen. Der Cybertruck, so sagte Musk am Donnerstagabend einmal mehr, sei besser als der F-150.
Wer macht das Rennen?
Ford hat aber noch ein weiteres Ass im Ärmel. Denn der Konzern hat sich – wie Amazon – an dem Elektroauto-Startup Rivian beteiligt. Rivian will schon Ende 2020 einen eigenen elektrischen Pick-up-Truck, den R1T, auf den Markt bringen. Ab 2021 wird die Konkurrenz dann um den Tesla-Cybertruck, den Pick-up-Truck von GM und wohl auch den elektrifizierten F-150 von Ford erweitert. Man darf gespannt sein, welcher der Modelle bei den Käufern das Rennen machen wird.
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