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Anbindung ans Stromnetz: VW will Elektroautos künftig Geld verdienen lassen

Der deutsche Autobauer VW will künftig die Batterien seiner Elektroautos ans Stromnetz anbinden. Damit könnten die Autos Geld verdienen. Allerdings muss dafür einiges bedacht werden.

2 Min. Lesezeit
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VW ID3. (Foto: t3n)

Nissan hat beim Leaf schon länger ein sogenanntes Vehicle-to-Grid-System im Einsatz. Darüber kann einmal geladener elektrischer Strom aus den Antriebsakkus von Elektroautos bei Bedarf zurück in das öffentliche Stromnetz gespeist werden. Dazu sind derzeit allerdings spezielle Ladestationen notwendig. Jetzt will auch Volkswagen auf diesen Zug aufspringen. VW-Chefstratege Michael Jost hat dazu ein neues Geschäftsmodell angekündigt, wie Reuters schreibt.

VW will in der Energieversorgung mitmischen

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Jost zufolge wolle VW bei der Speicherung und dem Management von Energie mitspielen und damit in das eigentliche Kerngeschäft von Stromversorgern eindringen. Die Idee dahinter ist, die Stromversorgung bei einem zunehmenden Anteil an erneuerbaren Energien zu stabilisieren. In Zeiten, in denen ein großes Angebot herrscht, sollen die Elektroautos laden. Wenn die Nachfrage besonders hoch ist, geben die in den Autos verbauten Akkus gespeicherte Energie wieder ins Netz zurück. Die Elektroautos würden dann als Energiespeicher fungieren.

VW zufolge sollen die bis 2025 auf dem Markt befindlichen Elektroautos eine Gesamtmenge von 350 Gigawattstunden speichern können. Bis 2030 soll dieses Volumen dann auf bis zu eine Terawattstunde ansteigen. Das sei mehr als alle Wasserkraftwerke der Welt derzeit an Speicherkraft aufbringen könnten, so Jost. Der Konzern garantiere, dass Energie genutzt und gespeichert werde und dass das ein neues Geschäftsmodell darstelle. Heißt: Mit der Energiespeicherung ließe sich künftig Geld verdienen.

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Elektroautos tagsüber laden

Praktisch gibt es aber einige Herausforderungen für das System. So müsste über spezielle Steuerungsmöglichkeiten sichergestellt sein, dass etwa am Morgen noch genug Energie in den Akkus vorhanden ist, um mit dem E-Auto zur Arbeit fahren zu können. Zudem ist gerade in puncto Solarenergie natürlich am Tag mehr Angebot als in der Nacht, wenn die meisten Elektroautos nachgeladen werden. Geladen werden müssten die Elektroautos daher eher am Tag, wenn sie vor den Büros oder Einkaufszentren parken.

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Kantenhuber

Wollen und können sind zwei Paar Stiefel.

In erster Linie sind die Akku-Autos und die Teilzeitstromer nur dazu da, den Konzernen die Abgasbilanz schön zu rechnen. Die übliche Schwindelnummer, wie schon beim Diesel.

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