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Elon Musk bekräftigt Atombomben-Pläne für den Mars und nennt Kosten für Besiedelung

Elon Musk hat seine Pläne, den Mars durch den Beschuss mit Atombomben bewohnbarer machen zu wollen, bestätigt. Darüber hinaus rechnete er vor, wie viel die Marsbesiedelung kosten könnte.

2 Min. Lesezeit
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Elon Musk hat Pläne für den Mars. (Foto: dpa)

Im Jahr 2015 hatte Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk in der Late-Show mit Stephen Colbert auf CBS erstmals öffentlich darüber gesprochen, die Polkappen des Mars mit Atombomben zu beschießen. Das soll Kohlendioxid freisetzen und die Atmosphäre erdähnlicher machen. Die Idee ist umstritten. Musk hat seine Pläne auf Twitter jetzt aber noch einmal bekräftigt. Außerdem nannte der Tech-Milliardär mögliche Kosten für die Marsbesiedlung.

Musk will Mars bombardieren

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„Nuke Mars!“, forderte Musk am Freitag auf Twitter und zeigte zudem T-Shirts mit einem entsprechenden Aufdruck, die im SpaceX-Shop schon zum Preis von 25 US-Dollar zu haben sind. Deutlich teurer soll es laut Musk freilich sein, den Mars zu besiedeln. Schon in der vergangenen Woche hatte Musk via Twitter eine Summe zwischen 100 Milliarden und zehn Billionen Dollar genannt, wie die Futurezone berichtet.

Die Summe von 100 Milliarden Dollar setzt sich dabei so zusammen: Musk zufolge soll zur Errichtung einer voll funktionsfähigen Siedlung auf dem Mars ein Frachtvolumen mit einem Gewicht von rund einer Million Tonnen benötigt werden. Sollte das Ziel erreicht werden, eine Tonne Fracht zum Preis von 100.000 Dollar zum Mars zu bringen, würde das den 100 Milliarden entsprechen. Wie sich die Obergrenze von zehn Billionen zusammensetzt, hat Musk nicht ausgeführt.

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Marssiedlung soll 2050 stehen

Musk will bis 2050 eine Siedlung auf dem Mars errichtet haben, die autark funktioniert, also nicht von weiteren Lieferungen von der Erde abhängig wäre. Noch ist die Raumfahrt allerdings weit entfernt von dem Ziel. Derzeit kostet es noch einige Millionen Dollar, einen Satelliten ins All zu bringen. Eine bemannte Marsmission ist zwar geplant, ein genaues Datum steht aber nicht fest. Zunächst ist wohl der Mond im Visier.

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Aus wissenschaftlicher Sicht zumindest stark umstritten ist zudem die Idee Musks, über den Beschuss der Marspole mit Atombomben Kohlendioxid freizusetzen. Einer im vergangenen Jahr erschienenen Studie zufolge soll es auf dem Mars gar nicht genügend Kohlendioxid geben, um erdähnliche Konditionen herzustellen. Musk lässt sich aber offenbar davon nicht beirren.

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Samuel Speitelsbach

Ich muss dabei an meine Freundin denken, die forderte die erloschenen Sterne mit Wasserstoffbomben zu taufen, um sie wieder zum Leben zu erwecken;)

Antworten
Jochen Förster

Zumindest wären Wasserstoffbomben hier sinnvoller, denn was hat man gewonnen, wenn die Atmosphäre und Wasserreservoirs durch Atombomben radioaktiv verseucht ist?
Wie blöd kann man denn sein???

Antworten
Hel

Frag den Übersetzer…:
Musk sprach von „nuclear weapons“ und dazu gehören auch Wasserstoffbomben und ev. auch sogar noch ein wenig weiterentwickelte Bomben.

Schön langsam glaub ich, ich bin hier auf einem Ableger der Bild, die ja auch immer als erster mit dem Mordopfer geredet hat (sic!).
Zum Hinterfragen, welche Elemente umgewandelt werden können und auf welche Weise, um tatsächlich eine Atmosphäre zu erzeugen, langt´s eben nicht bei der Schlagzeilenpresse…

Antworten
Jochen Förster

Generell, worüber manche sich den Kopf zerbrechen… mit einer Bombe ist nicht viel gelöst, denn was sollte die Atmosphäre daran hindern ins All zu entwischen und naja, wie viel soll die Explosion denn da heraus lösen?
Zudem, weg ist weg und dann sind die Ressourcen auch für eine Nutzung in geschlossenen Einheiten verbrannt.
Erst denken, dann handeln, gerät leider immer mehr unter die Räder… Hauptsache Action! … :(

bachelorschreibenlassen

stimme voll zu!

M B

Und was ist der langsamer Weg?

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Das Genie

Wenn die Bomben Mission fehlschlägt, könnte die Bombe dann auf die Erde zurückfallen?
Und braucht Feuer nicht Wasserstoff der in unserem Sonnensystem nur reichlich auf der Erde vorhanden ist?
Ich meine ohne Sauerstoff keine so große Explosion?! Oder?

Antworten
DieSchatten

Gut getrollt ^^.

Das Grundprinzip einer Wasserstoffbombe basiert natürlich auf dem Knallgasprinzip. Deswegen hat die Entwicklung der Wasserstoffbombe der Nordkoreaner auch solange gedauert. Es ist einfach sehr schwer das richtige Wasserstoff/Sauerstoff- Verhältnis zu finden.

Antworten
Michael

Gibt es vielleicht schon irgendwelche schädlichen Erdstrahlen auf der anderen Seite des Großen Teichs?
Sein politischer CEO, nicht nur mit einer wirren Frisur, hat sich just mit der Frage hervorgetan, ob man einen Hurikan nicht durch zünden einer Atombombe bändigen könnte.
Und nun beschießen wir gleich den Mars?
Weil in roundabeout 5 Mrd. Jahren unsere Sonne ex- und implodieren wird? Hallo, gegenwärtig wäre ich froh, wenn ich mir sicher sein könnte, dass meine Enkel auf diesem Planeten überleben werden.

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