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Elon Musk fordert Zerschlagung von Amazon

Amazon hat versehentlich den Verkauf eines Buchs abgelehnt, das die Gefährlichkeit von Corona anzweifelt. Der Tesla-Chef reagiert harsch.

Von Golem.de
2 Min. Lesezeit
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(Foto: dpa)

Der Tesla-Chef Elon Musk verlangt, Amazon als Unternehmen zu zerschlagen. In einem Twitter-Post fordert Musk: „Es ist Zeit, Amazon aufzulösen. Monopole sind falsch!“ Musk und Amazon-Chef Bezos sind in einigen Bereichen Rivalen. So konkurrieren sie mit ihren Weltraumfirmen SpaceX und Blue Origin. Zudem stützt Amazon den Tesla-Kontrahenten Rivian als Investor. Wie er sich eine Zerschlagung Amazons vorstellt, erläuterte Musk nicht weiter.

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Musk reagierte mit seinem Tweet auf einen Twitter-Post des Autors Alex Berenson. Der hatte einen Screenshot mit einem Hinweis Amazons gepostet, dass sein geplantes Buch über die Corona-Pandemie nicht den Amazon-Richtlinien für den Verkauf von Büchern entspreche. Der Titel des Buchs lautet: „Nicht berichtete Wahrheit über Covid-19 und Lockdowns“ (Unreported Truth about Covid-19 and Lockdowns). In dem Buch soll sich Berenson kritisch mit den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie befassen.

Amazon hat darauf bereits reagiert und einen Fehler eingeräumt. Das Buch sei irrtümlich entfernt worden und werde wieder angeboten, wird Amazon unter anderem von CNBC zitiert. Amazon habe den Autor kontaktiert.

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Berenson hält Corona-Gefahr für überschätzt

Berenson war Reporter bei den Zeitungen und Magazinen Denver Post, TheStreet.com und New York Times. Seit 2010 arbeitet er nicht mehr als Journalist, sondern als Buchautor. Er hat mehrere Romane veröffentlicht. Zudem ist er der Autor des umstrittenen Buches „Erzählen Sie es Ihren Kindern: Die Wahrheit über Marihuana, Geisteskrankheit und Gewalt“ (Tell Your Children: The Truth About Marijuana, Mental Illness and Violence), das 2019 erschien.

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Nach seiner Auffassung überschätzen viele Menschen und Medien die Gefahr des Coronavirus. Die Schutzmaßnahmen zur Rettung von Menschenleben habe die Regierung umgesetzt, um sich mehr Macht verschaffen zu können. Das ist ein beliebtes Argument von Verschwörungsgläubigen rund um die Corona-Pandemie.

Musk kritisierte Maßnahmen zur Corona-Pandemie

Elon Musk zählt zu den großen Kritikern der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Er hat sich öffentlich darüber beklagt, dass dadurch unter anderem die Produktion bei Tesla gestoppt werden musste. Ende April forderte der Tesla-Chef, den Menschen „ihre gottverdammte Freiheit“ zurückzugeben und bezeichnete die sogenannten Lockdown-Maßnahmen als „faschistisch“.

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Autor des Artikels ist Ingo Pakalski.

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Bernd Schlüter

Elon Musk ist mir symphatisch, weil er Vieles hinterfragt und neue Lösungen sucht.
Mir selbst ist klar geworden, dass unsere Regierung die Pandemie in die Länge ziehen will.
Dabei ist eine nur sehr kurze Sperre für eine Woche erforderlich, um das Problem zu beseitigen. Eine vollständige Sperre. Die darf auch lokal sein, wenn wir endlich wirksame Methoden anwenden. Die jetzige Methode ist nicht wirksam: es gibt immer noch viel zu viele Infektionsherde, die nicht ausreichend kontrollierbar sind.
Wie kann man Bücher „verbieten“? Dürfen wir wenigstens noch nachdenken?

Antworten
Taty

Mir ist nicht Klar warum seine Projekten tragen nicht seine name zB. „MUSK“ statt TESLA?

Antworten

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