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Warum Elon Musk jetzt täglich 1 Million Dollar verlost – und ihm Gefängnis droht

Elon Musk hat angekündigt, bis zur US-Wahl täglich eine Million US-Dollar zu verlosen. Dahinter steckt die Mobilisierung von potenziellen Trump-Wähler:innen in den heiß umkämpften Swing-States. Musk droht allerdings juristisches Ungemach.

2 Min.
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Elon Musk spring im US-Wahlkampf Donald Trump zur Seite. (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Andre M. Chang)

Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk hat sich im US-Präsidentschaftswahlkampf deutlich auf die Seite des republikanischen Kandidaten Donald Trump geschlagen. In den vergangenen Monaten spendete Musk der Trump nahestehenden politischen Organisation America PAC insgesamt 75 Millionen US-Dollar.

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Täglich 1 Million Dollar für Swing-States

Jetzt kommt wohl täglich eine weitere Million Dollar dazu. Diese wird an Personen verlost, die in den wahlentscheidenden Swing-States eine Petition unterschreiben. Darin erklären die Unterzeichner:innen, dass sie den ersten und zweiten Zusatzartikel der US-Verfassung unterstützen. Diese Artikel sichern Redefreiheit und das Recht zu, Waffen zu tragen.

Allerdings dürfte die Petition, die ja kaum eine eindeutige politische Aussage hat, lediglich ein Vehikel sein, um an die Kontaktdaten der Unterzeichner:innen zu kommen, wie golem.de berichtet. Die Kontaktdaten dieser potenziell Trump-freundlichen Personen kann die Trump-Kampagne zur weiteren Polarisierung nutzen.

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Aufgrund des US-amerikanischen Wahlrechts kommt einzelnen Bundesstaaten eine überaus große Bedeutung zu. Teilnahmeberechtigt sind entsprechend nur Wähler:innen in den sogenannten Swing-States Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin.

US-Wahl: Zünglein an der Waage

Insbesondere Pennsylvania ist eine Art Zünglein an der Waage. Nicht nur weil sich Harris und Trump hier ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Sondern, weil hier, wo eine große Zahl an Wahlmännern und Frauen gestellt werden, wenige Tausend Stimmen über den Ausgang der gesamten US-Wahl entscheiden könnten.

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Während Musk seine Millionenlotterie als großen Spaß und eine gute Verwendung seines Geldes bezeichnet, finden andere das Ganze weniger lustig. Der Rechtsexperte Rick Hasen etwa erklärte in einem Blogartikel, dass Musk mit seiner Initiative wahrscheinlich das US-Wahlrecht verletze.

Droht Elon Musk eine Strafe?

Demnach drohe Personen, die im Zusammenhang mit der Registrierung zur Wahl oder der Stimmabgabe Geld anbieten oder annehmen würden, eine Strafe. Illegal sei Hasen zufolge insbesondere, dass Musk eine Lotterie anbiete, an der nur Leute teilnehmen könnten, die für die Wahl registriert sind oder dies vorhaben.

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Elon Musks Leben in Bildern Quelle: dpa

Auf Musk und die bis zu 17 Gewinner:innen könnte eine Geldstrafe von bis zu 10.000 Dollar zukommen, wie CNBC schreibt. Härter treffen würden die Neu-Millionär:innen und den 250-fachen Milliardär da sicher die drohende Freiheitsstrafe von jeweils bis zu fünf Jahren.

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