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Elon Musk: Nutzer sollen noch diesen Sommer Starlink-Internet testen können – auch in Deutschland

Nachdem SpaceX vor wenigen Tagen die neunte Ladung Starlink-Satelliten im All platziert hat, ist offenbar die Zeit gekommen, erste Beta-Tester zuzulassen. Das können laut Elon Musk auch Nutzer aus Deutschland sein.

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Aktuelle Aufenthaltsorte der SpaceX-Satelliten. (Screenshot: findstarlink.com)

Mittlerweile umkreisen 540 Starlink-Satelliten in ihren niedrigen Umlaufbahnen den Erdball. Zwischen 500 und 800 Satelliten hatte SpaceX-Chef Elon Musk in der Vergangenheit immer wieder für ausreichend erklärt, um erste Regionen mit funktionierenden Internetzugängen zu versorgen. Dabei sollte mit der nördlichen Hemisphäre gestartet werden.

Starlink öffnet Registrierung für interessierte Nutzer

Starlink öffnet Registrierungsformular für Interessenten. (Screenshot: t3n)

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An dieser Aussage will sich Musk nun offenbar messen lassen. Besucher der Starlink-Website bekommen ab sofort ein Formular zu sehen, über das sie sich über die Verfügbarkeit in ihrer Region unterrichten lassen können. Einmal abgesendet, antwortet SpaceX mit einer E-Mail, in der es heißt, dass die geschlossene Beta-Phase noch im Sommer starten soll. Öffentliche Beta-Tests sollen danach folgen. Zuerst würden Nutzer, die in höheren Breiten leben, bedient werden. Konkretere Informationen gibt es bislang nicht.

Elon Musk hatte bereits im April und Mai des Jahres auf Twitter klargestellt, dass mit höheren Breiten der nördlichen Hemisphäre Örtlichkeiten wie Seattle, aber auch Deutschland gemeint sein könnten.

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Regulatorische Voraussetzungen noch unklar

Zu den regulatorischen Voraussetzungen hinsichtlich Umfang und Erreichungsgrad hierzulande liegen bislang keine Informationen vor. Realistisch betrachtet dürften deutsche Nutzer eher nicht in der vordersten Testreihe Berücksichtigung finden. Experten gehen von einem Start der Tests zunächst in den nördlichen US-Staaten aus.

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Was indes bereits bekannt ist, ist der voraussichtliche Preis des Starlink-Zugangs: Rund 80 US-Dollar müssen Interessenten laut Musk einplanen. Dafür erhalten sie neben dem Internetzugang auch das erforderliche Nutzer-Terminal. Dabei handelt es sich um eine Antenne in Scheibenform, die einen Durchmesser von ungefähr einem halben Meter aufweist und von Musk als „kleines UFO auf einem Stock“ beschrieben worden war.

Passend dazu: Alles über Starlink: Das musst du zu Elon Musks Satelliten-Internet wissen

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4 Kommentare
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Hikaru

Grausam!!! Ich liebe Technologie und will auch überall Netz haben, aber bitte nicht so. Meine Sternenfotos kann ich mir abschminken, die Grundlagenforschung wird zunichte gemacht, und wenn ich Mal abends raussehe, muss ich mir immer nur das Ergebniss des Egomanen Musk anschauen. Hier ist eine Grenze überschritten, weder Musk noch den USA gehört dieser Planet!

Antworten
Roger

Was ist kaputt? Wo liegt das Problem?
Was wäre ein alternativer Lösungsvorschlag?

Antworten
Toni Schuhmacher

@Hikaru – Das haben auch alle damals zu Autos und Strassen gesagt. Und Ärzte haben vor der hohen Geschwindigkeit der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth gewarnt. 23 km/h würde gesundheitliche Schäden bei den Passagieren verursachen. Und trotzdem fahren heute Millionen an Autos und Tausende Züge überall herum. Huch – nur weil das egomane Unternehmer so wollten? Klar! Musk macht das ja auch nur so zum Spass. Der Rest der Welt will und soll doch besseres Internet bekomme, als in Deutschland, oder? Wenn Deutschland es nicht schafft flächendeckend Internet anzubieten, wird es Musk jetzt halt richten. Selbst in Deutschland werden sich endlich viele freuen mal Verbindung zu bekommen. Ich hab sogar gehört, dass dann auch die Mobiltelefone besseren Empfang haben sollen. Huch, was geht ab?

Antworten
Loibl Ferdinand

Die aufgereihten Satelliten sehen schon gewöhnungsbedürftig aus. Astronomie von der Erde aus ist immer noch wichtig, wird aber wohl durch Weltraumteleskope abgelöst. Wenn der Internetempfang über Satelliten dann auch was taugt, kann man Nachteile wohl in Kauf nehmen. Immerhin hat es Vorteile gegenüber irdischem Funkverkehr.
Da es zum Internetempfang eine größere Antenne braucht, ist die Strahlenbelastung für elektrosensible Menschen voraussichtlich eher erträglich als G4, G5 oder WLAN. Für die anderen Menschen und für Tiere ist es gesünder so.
Der Internetzugang würde ohne Umstellung weiterhin funktionieren, wenn man im Ausland unterwegs ist.
Weil mit Satelliten kommuniziert wird, wäre es schwieriger für einzelne Staaten, den Internetzugang zu sperren, zu zensieren und zu überwachen.
Und man hätte wirklich überall Empfang, sogar im Urwald und überall in Deutschland.
Nachteil ist wohl, dass Herr Musk damit wie ein Unternehmer der Gründerzeit agiert. Als erster etwas ganz Neues aufzubauen, damit man damit lange konkurrenzlos viel verdienen kann.

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