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Elon Musk stellt Cybercab und Robovan vor – wegen Notfall jedoch verspätet

Tesla-Chef Elon Musk zeigt ein Fahrzeug, das als Robotaxi fahrerlos Menschen befördern soll. Wie schnell es auf die Straße kommt und wie gut es mit der Konkurrenz mithalten kann, bleibt dabei offen.

Quelle: dpa
2 Min.
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So sieht das Cybercab von Tesla aus. (Screenshot: Tesla/Youtube)

Tesla-Chef Elon Musk hat das seit langem angekündigte Robotaxi des Elektroauto-Herstellers vorgestellt. Das Fahrzeug mit dem Namen „Cybercab“ hat zwei nach oben öffnende Flügeltüren und sieht aus wie ein Coupé auf Basis des Tesla-Bestsellers Model 3.

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Tesla wolle die Produktion der Fahrzeuge voraussichtlich 2026 beginnen, sagte Musk. Zugleich räumte er ein, dass er dazu neige, zu optimistisch bei Zeitplänen zu sein. Den „Cybercab“ werde es auch zu kaufen geben – und er solle weniger als 30.000 Dollar kosten.

Zunächst solle Software zum autonomen Fahren, bei der Menschen nicht eingreifen müssten, im kommenden Jahr in Texas und Kalifornien in den aktuellen Fahrzeugen Model 3 und Model Y auf die Straße kommen.

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Robovan ebenso vorgestellt

Musk ließ sich zur Bühne bei dem Event auf dem Gelände des Hollywood-Studios Warner Bros. in Los Angeles von einem der „Cybercabs“ ohne Lenkrad fahren. Da es ein Privatgelände ist, brauchte Tesla für die wochenlang vorbereitete Veranstaltung keine Genehmigung der Verkehrsbehörden.

Außerdem zeigte Musk einen futuristisch aussehenden selbstfahrenden Mini-Bus mit dem Namen „Robovan“, in den bis zu 20 Personen passen.

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Das Event begann mit fast einer Stunde Verspätung. Musk verwies auf einen medizinischen Notfall unter den Anwesenden. Eingeladen waren Analysten sowie Tesla-Influencer, die den Elektroauto-Konzern und dessen Gründer online stark loben.

Musk kündigte schon seit 2016 immer wieder an, dass Tesla bald den Durchbruch beim autonomen Fahren schaffen werde. Er versprach auch schon vor Jahren, dass alle Tesla-Besitzer ihre Autos alleine zum Geldverdienen auf eine Robotaxi-Plattform losschicken können werden. Tesla lässt Autokäufer auch schon lange vorab für die Fähigkeit zum autonomen Fahren bezahlen.

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Konkurrenz von Google

In der Realität ist Teslas „Autopilot“ selbst in der fortgeschrittenen Version mit dem Zusatz „Full Self-Driving“ (komplett selbstfahrend) bisher nur ein Fahrassistenz-System, bei dem die Menschen am Steuer stets die Verantwortung tragen und jederzeit bereit sein müssen, die Kontrolle zu übernehmen.

Dabei gibt es bereits tatsächliche Robotaxis, vor allem von der Google-Schwesterfirma Waymo. Ihre Wagen machen ohne einen Menschen am Steuer jede Woche mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren in vier US-Städten. Vor allem in San Francisco gehören die zu selbstfahrenden Autos umgebauten Jaguar-Elektrofahrzeuge von Waymo zum Stadtbild. Auch in China machen Robotaxi-Entwickler wie der Tech-Konzern Baidu schnelle Fortschritte.

Anders als Waymo und andere Robotaxi-Entwickler beharrt Musk darauf, dass selbstfahrende Autos nur mit Kameras und ohne die teureren Laser-Radare zu schaffen seien. Viele Branchenexperten zweifeln daran, dass solche Fahrzeuge genug Informationen über den Straßenverkehr sammeln können.

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