Anzeige
Anzeige
News

Elon Musk an Tesla-Mitarbeiter: Verletzt die Ausgangssperre, wenn ihr Geld wollt

Tesla-Mitarbeiter sollen trotz der Corona-Pandemie wieder zur Arbeit kommen, schreibt Elon Musk. Andernfalls bekämen sie kein Geld. Musk erntet dafür vor allem Kritik.

Von Patrick Büttgen
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Tesla-Chef Elon Musk (Foto: Shutterstock).

Mit einer Aufforderung hat sich Tesla-Chef Elon Musk, einen Tag nachdem das Alameda County ihm Zugeständnisse für das Tesla-Werk eingeräumt hat, an seine Mitarbeiter gewandt. Entweder, sie kommen wieder zur Arbeit, oder sie bleiben zu Hause, verlieren ihren Arbeitslosen-Status und werden nicht bezahlt, berichtet der Guardian.

Anzeige
Anzeige

Mit agilem Recruiting die richtigen Talente finden und binden – in unserem Guide erfährst du, wie es geht!

Bei Tesla Autos bauen – eine ehrenwerte Aufgabe

Laut einer dem Guardian vorliegenden E-Mail soll Elon Musk mitgeteilt haben, dass ihr Arbeitslosengeld ausgesetzt werden kann, sollten sie nicht zur Arbeit zurückzukehren. Das Bauen von Elektroautos bei Tesla sei eine ehrenwerte Aufgabe. Es sei cool, die Fabrik zu neuem Leben auferstehen zu sehen, heißt es in einem Screenshot einer weiteren Mail, den der Senior-Tech-Reporter Ryan Mac von Buzzfeed vor zwei Tagen gepostet hat.

Anzeige
Anzeige

Mitarbeiter kritisieren Einschüchterung und Drohungen

Mit der Aufforderung sammelt Elon Musk bei seiner Belegschaft heftige Minuspunkte. Sie sehen sich unter Druck gesetzt. Man versuche, sie mit Einschüchterung wieder ins Werk zu bekommen. Komme man dem nicht nach, werde die Arbeitslosigkeit aufgehoben, soll sich ein Mitarbeiter gegenüber dem Guardian geäußert haben. Seinen Namen wolle er nicht nennen – er sei mit seiner Meinung jedoch nicht alleine. Außer ihm wollen daher einige andere der Aufforderung nicht nachkommen und nicht zur Arbeit erscheinen.

Anzeige
Anzeige

Auch auf Twitter erntet Elon Musk für die Äußerungen vor allem Kritik, weil er trotz fast 20.000 neuen Corona-Fällen seine Fabrik eröffnen will. Damit setze er die Gesundheit seiner Mitarbeiter auf Spiel, um Teslas und somit seine Gewinne sicherzustellen, kritisiert der Co-Founder von Inequality Media, Robert Reich.

Hätte die Regierung des Countys einknicken dürfen?

Elon Musk hatte die Corona-Pandemie immer wieder runtergespielt und vehement die Aufhebung der Sperr-Verfügung für die Fabrik gefordert. Nachdem zunächst Kaliforniens Gouverneur und anschließend auch US-Präsident Donald Trump sich jedoch auf die Seite von Elon Musk geschlagen hatten, knickte das County ein. Es erlaubte diese Woche den Neustart der Fabrik, mit dem Ziel, die Produktion nächste Woche wieder starten zu können.

Anzeige
Anzeige

Das könnte dich auch interessieren:

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
3 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Markus Roder

Mehr Fake News geht echt nicht, t3n.
Die Überschrift, die sich nirgendwo im Artikel auch nur ansatzweise belegen lässt, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.

Antworten
Martin Wunderlich

Das habe ich mir beim Lesen auch gedacht, absolut widerliche Art des Journalismus und genau das ist der Grund, warum so viele Menschen Medien immer weniger trauen.

Antworten
Roma

Wo wird in der Mail gedroht?
Und natürlich fällt die Arbeitslosenhilfe (oder wie sie das in den USA bezeichnen), wenn der Betrieb wieder aufgenommen wird. Ist bei uns im Normalfall auch nicht viel anders, dass man wegen Auftragsmangel Urlaub nehmen oder die Zeit später wieder einarbeiten muss.
USA und andere Länder sind eben nicht so großzügig bei den Sozialleistungen, das überrascht immer wieder, vor allem wenn man das schön skandalös verpackt.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige