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Endlich da: Instagram veröffentlicht nach 13 Jahren eigene iPad-App

Meta veröffentlicht eine speziell für Apple-Tablets optimierte Version seiner Foto- und Videoplattform Instagram. Reels stehen im Mittelpunkt.

2 Min.
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Instagram, hier noch in Klein auf einem Handy, gibt es jetzt auch fürs iPad. (Bild: Shutterstock/Mamun_Sheikh)

Instagram ist seit Mittwochabend erstmals in einer für das iPad angepassten Version verfügbar. Meta, ehemals Facebook, reagiert damit auf jahrelange Nutzerbitten und den wachsenden Konkurrenzdruck durch Tiktok. Bislang wichen die meisten iPad-Nutzer auf die Browser-Version aus, um das Foto- und Video-Netzwerk auf dem Tablet zu verwenden.

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Insta auf dem iPad: Lange Entwicklungsgeschichte

Instagram kam 2012 durch eine Übernahme zu Meta, als das iPad bereits zwei Jahre auf dem Markt war. Während Facebook als soziales Netzwerk bereits 2011 eine eigene Tablet-App veröffentlichte, ließ die Instagram-Version lange auf sich warten.

Noch im Frühjahr 2022 erklärte Adam Mosseri, Leiter von Instagram, das iPad habe für den Dienst „keine Priorität“. Im Juni 2025 bestätigte Meta dann zumindest, dass eine iPad-Version „aktiv getestet“ werde – ohne konkreten Veröffentlichungstermin.

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Fokus auf Kurzvideos statt Fotos

Die neue App steht im App Store zum Download bereit und setzt deutlich auf Kurzvideos. Beim Öffnen landen Nutzer direkt bei den „Reels“ – nicht bei den Fotos, mit denen Instagram ursprünglich bekannt wurde.

Meta begründet dies damit, dass „der Austausch unterhaltsamer Inhalte heute zum Großteil über Reels stattfindet“, so eine Mitteilung. Die App bietet zudem schnellen Zugriff auf Stories, die Kombination aus Videos, Fotos und interaktiven Elementen, die normalerweise schnell wieder verschwinden.

Angepasstes Layout für größere Bildschirme

Instagram fürs iPad nutzt ein Doppellayout für Funktionen wie Nachrichten und Benachrichtigungen. Meta setzt auf Darstellungen im Querformat, was allerdings zu viel ungenutztem Bildschirmplatz führen kann. Für reguläre Posts bietet Instagram verschiedene Optionen: Der „Gefolgt“-Tab zeigt Posts von abonnierten Accounts, wobei nur die „Neueste“-Ansicht chronologisch sortiert ist. Die Tabs „Alle“ und „Freunde“ werden vom undurchsichtigen Meta-Algorithmus kuratiert. „Alle“ zeigt Inhalte aller gefolgten Konten, „Freunde“ nur von Nutzern, die einem zurückfolgen.

Grundsätzlich ist Instagram kostenlos, wenn man Meta die Werbeverfolgung erlaubt. Als In-App-Kauf bietet der Konzern für 16,99 Euro eine Verifizierung an. Die kostenpflichtige Option zum Deaktivieren des Trackings scheint in der iPad-Version derzeit noch nicht abonnierbar zu sein. Aufgrund des hohen Preises (mindestens 6 Euro im Monat) gilt sie aber sowieso als unattraktiv.

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Die Social-Media-Evolution

Die Social-Media-Evolution Quelle: (Foto: Luiza Kamalova / Shutterstock)

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