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Handzeichen adé: Taucher können bald per Messenger kommunizieren

Die Bedingungen unter der Wasseroberfläche sind andere als oberhalb. Der Mensch funktioniert im kühlen Nass auf Dauer genauso wenig ohne technische Hilfsmittel wie Messenger-Apps. Letzteres wollen Wissenschaftler ändern.

1 Min. Lesezeit
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Ein Taucher fotografiert mit einem Smartphone Korallen. (Foto: Tunatura / Shutterstock)

Wenn Menschen mit Wasser konfrontiert werden, reagieren sie ganz unterschiedlich. Die einen nehmen es als Mittel zum Zweck, um nicht zu verdursten, wollen sonst aber so wenig Berührungspunkte mit ihm haben wie möglich. Andere wünschen sich nichts lieber als Kiemen und Flossen und lieben es, zu schwimmen und zu tauchen. Kritisch wird es allerdings für jeden von uns, wenn den Lungen langsam der Sauerstoff ausgeht – oder wenn das Handysignal verschwindet, obwohl extra ein wasserdichtes Smartphone gekauft wurde.

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Diese ärgerliche Einschränkung wird jetzt von Forschern der University of Washington mit moderner Technologie bekämpft. Die Wissenschaftler haben eine Unterwasserkommunikations-App entwickelt, die Schallsignale verwendet, um Nachrichten zu versenden. Was zunächst albern klingt, könnte sowohl für Freizeit- als auch für professionelle Taucher spannend sein.

Für bessere Kommunikation

Die Kommunikation unter Wasser ist schwierig. Funkwellen werden vom Wasser absorbiert, und kein Signal, das Smartphones senden oder empfangen, kann mehr als ein paar Zentimeter weit reisen, ohne vollständig verloren zu gehen. Schallwellen hingegen wandern recht leicht durch Wasser und werden von unzähligen Wasserlebewesen zur Kommunikation genutzt. Menschen hingegen nutzen unter Wasser Handzeichen, um sich untereinander zu verständigen. Dabei sind die Möglichkeiten natürlich beschränkt.

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Die Idee hinter Aqua-App, so der Name des Messengers, ist es, diese Barriere zu durchbrechen. „Mit der Aqua-App demonstrieren wir Unterwasser-Messaging unter Verwendung von Lautsprechern und Mikrofonen, die auf Smartphones und Uhren weitverbreitet sind. Abgesehen vom Herunterladen einer App auf ihr Telefon brauchen die Leute nur eine wasserdichte Handyhülle, die für die Tiefe ihres Tauchgangs ausgelegt ist“, sagt Tuochao Chen, Leiter des Softwareexperiments des Mobile Intelligence Lab der University of Washington, in einer Pressemeldung.

Getestet wurde die App bereits in mehreren Seen und einer Meeresbucht. Dabei konnten Daten über eine Entfernung von 100 Metern zuverlässig verschickt werden. Der Code von Aqua-App ist Open Source und kann kostenlos verwendet werden.

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