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Energienotstand: Warum dieser Hersteller die Kontrolle über seine Thermostate übernimmt

Um das Netz zu schonen, hat der Hersteller Xcel die Kontrolle über die Thermostate seiner Kunden übernommen.

1 Min. Lesezeit
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Plötzlich keine Kontrolle mehr über die Temperatur in der Wohnung. (Foto: Shutterstock / Commercial RAF)

In Colorado in den USA haben bis zu 22.000 Kunden des Thermostat-Herstellers Xcel in einer Hitzewelle die Kontrolle über ihre Geräte verloren. Sie konnten die Temperatur in ihrem Haus nicht mehr selbst festlegen, da Xcel das Energienetz schützen wollte.

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Dabei zeigte das Thermostat an, dass momentan ein Energienotstand herrsche, welches das lokale Energienetzwerk beeinflusse. Um dieses nicht zu überlasten, mussten die Kunden des Herstellers schwitzen. Das zeigt ein Videobeitrag des lokalen Senders Denver7.

Übernahme des Herstellers geplant

Dort meldet sich auch Emmett Romine, ein Sprecher des Unternehmens zu Wort. Ihm zufolge haben sich die betroffenen Kunden freiwillig für ein Programm beim Hersteller angemeldet, welches helfen soll, das Energienetz zu stabilisieren.

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„Es ist ein freiwilliges Programm. Denken wir daran, dass Kunden sich aufgrund der Anreize dafür entscheiden, daran teilzunehmen“, sagte dieser wörtlich. Als Anreiz zur Teilnahme bekommen Kunden 100 US-Dollar direkt und anschließend 25 Dollar pro Jahr.

Außerdem teilt Romine mit, dass es das erste Mal in sechs Jahren sei, dass ein Energienotstand ausgerufen wurde und der Hersteller für ein paar Stunden die Kontrolle über die Thermostate übernommen hat.

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Auslöser war eine Hitzewelle in Colorado, bei der es bis zu 32 Grad Celsius heiß wurde. Bei diesen Temperaturen werfen viele Amerikaner ihre Klimaanlage an, die in der Regel viel Strom benötigt.

Schwitzen für das Netz

Diesen Komfort hatten die Teilnehmer des Xcel-Programms allerdings nicht. Einige berichten, dass die Temperatur auf rund 26 Grad Celsius eingeloggt war und sie diese auch nicht verstellen konnten, da der Hersteller die Kontroller übernommen hatte.

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Romine ermutigt Menschen schließlich dazu, am Programm teilzunehmen, um das Energienetz zu schützen: „Es hilft allen, wenn Menschen an diesen Programmen teilnehmen. Es ist für kurze Zeit etwas unangenehm, aber es ist sehr, sehr hilfreich.“

Thermostate können aber auch zum Risikofaktor für Casinos werden. Klingt komisch, ist aber so. Bei einem Casino-Raub haben sich Hacker Zugriff auf die Datenbank über ein smartes Thermostat in einem Aquarium verschafft.

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