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Bennu: Der zweitgefährlichste Asteroid des Sonnensystems könnte auf die Erde stürzen

Es ist das Weltuntergangsszenario schlechthin: Ein Asteroid löscht das Leben auf der Erde aus. Dass der Gesteinsbrocken Bennu unseren Planeten treffen könnte, ist zumindest nicht ausgeschlossen.

2 Min.
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Der Asteroid Bennu. (Foto: Nasa)

Den 24. September 2182 sollten sich unsere Nachfahren besser rot im Kalender anstreichen. An diesem Tag soll neuesten Berechnungen zufolge Bennu mit der Erde kollidieren. Bei Bennu handelt es sich um den zweitgefährlichsten Asteroid im Sonnensystem. Wie die Nasa mitteilte, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Aufeinandertreffens aktuell bei 1 zu 2.700, was etwa 0,037 Prozent entspricht. Die Chance, dass es bis zum Jahr 2300 zu einer Kollision kommt, liegt bei 1 zu 1.750.

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Der kreiselförmige und einen halben Kilometer große Weltraumfelsen ist einer der beiden gefährlichsten bekannten Asteroiden in unserem Sonnensystem. Vor ihm liegt nur noch 1950 DA, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,3 Prozent auf die Erde trifft. Allerdings erst am 16. März 2880. Bis dahin dürfte schon längst klar sein, ob Bennu seinen Weg auf die Erde gefunden hat oder nicht. Über Bennu ist allerdings auch mehr bekannt, da bei der Nasa-Mission Osiris-Rex jahrelang eine Raumsonde um den Asteroiden kreiste. Dabei wurde auch eine Probe aus Bennus Regolith genommen, dem Material, das sich auf Gesteinsspalten im Sonnensystem durch verschiedene Prozesse bildet. Der mittlere Durchmesser des Asteroiden beträgt etwa 492 Meter.

Viele Faktoren spielen eine Rolle

Anhand dieser Proben, die voraussichtlich am 24. September 2023 auf der Erde eintreffen werden, sollen neue Daten ermittelt werden, die Bennus Weg und damit auch die Chancen eines Erdeintritts noch genauer aufzeigen sollen. Die Flugbahn von Bennu soll so bis 2135 sehr genau berechnet werden können. „Wir haben noch nie zuvor die Flugbahn eines Asteroiden mit dieser Präzision modelliert“, sagte Davide Farnocchia vom Center for Bear-Earth Object Studies (CNEOS), das vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa betrieben wird. Er fügte außerdem hinzu, dass „die Aufprallgeschwindigkeit nur geringfügig gestiegen ist“, aber es sich dabei um keine signifikante Änderung handeln würde.

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Um Bennus Weg durch das Sonnensystem so genau wie möglich voraussagen zu können, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Das Team musste die Gravitationswechselwirkungen zwischen dem Asteroiden und der Sonne und anderen Planeten, Satelliten sowie mehr als 300 anderen Weltraumgesteinen und den Druck des Sonnenwinds modellieren. Bis zum Jahr 2182 haben allerdings auch noch mehrere Generationen von Wissenschaftlern die Möglichkeit, die Berechnungen bis ins kleinste Detail zu verfeinern.

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Dein t3n-Team

Juido

dank der zunehmenden Umweltverschmutzung würde der in der zum schneiden dicken Atmosphäre verglühen.

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Jeronimo

Naja, spätestens dann wird Corona wohl vorbei sein……auch für die, die den ganzen Unsinn nicht glauben.

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