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Erfolglos auf XING: Woran das wohl liegen mag?

„Ich habe zwar ein XING-Profil, aber ich mach da nichts!“, heißt es vielerorts. Wir haben euch fünf vermeidbare Fehler aufgelistet, die das Potenzial auf dem Karriere-Netzwerk schmälern.

3 Min. Lesezeit
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5 vermeidbare Fehler auf XING – und wie du sie vermeiden kannst

Erfolglos auf XING: Woran das wohl liegen mag? (Bild: Shutterstock / LoloStock)

Erfolglos auf XING: Woran das wohl liegen mag? (Bild: Shutterstock / LoloStock)

„Oft erzählen Nutzer, dass sie zwar einen Account haben, ihn jedoch kaum pflegen!“

XING gehört im deutschsprachigen Raum nach wie vor zu den meist frequentierten Karriere-Netzwerken. Rund 15 Millionen Nutzer bekommen eine Vielzahl an Möglichkeiten geboten, um beruflichen Themen nachgehen – egal ob es um den tieferen Wissenstransfer, um das große Netzwerk oder um die konkrete Jobsuche geht.
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Um ein erfolgreicher XING-Nutzer zu werden und das Potenzial einer Mitgliedschaft in dem Karriere-Netzwerk richtig ausschöpfen zu können, gilt es jedoch ein paar Dinge zu beachten. Oft erzählen Nutzer, dass sie zwar einen Account haben, ihn jedoch kaum pflegen. Dass das Profil dann kaum einen Nutzen mit sich bringt und auf Dauer verwaist, ist klar. Wir sagen dir, worauf es bei einer XING-Mitgliedschaft ankommt – beziehungsweise, welche Fehler du im Umgang mit der Plattform vermeiden solltest.

1. Du hast ein unvollständiges Profil

Wer in ein Karriere-Netzwerk einsteigt, tut das in der Regel um für seine beruflichen Kontakte aber auch etwaige Geschäftspartner oder potenziellen Arbeitgeber auffindbar zu sein. Das Profil wirkt indes wie eine Visitenkarte auf Steroiden – soll heißen: Hier bekommst du alle Informationen übersichtlich aufgelistet, die sonst auf keiner Karte genügend Platz finden würden. Nutzer sollten diesen gebotenen Platz bis ins Detail ausnutzen. Wer waren die bisherigen Arbeitgeber? Wie sieht das eigene Portfolio aus? Auf welchen Events seid ihr vertreten? Nur wer ein vollständiges Profil hat, schöpft das volle Potenzial aus, das Interessenten dazu veranlagt, mit dir in den Kontakt zu treten.

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2. Du gehörst nicht den richtigen Gruppen an

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„Ein großer Mehrwert ist die Gruppenfunktion!“

Ein unvollständiges Profil ist sicherlich der größte Patzer, den ein Nutzer sich auf XING leisten kann. Doch ebenso nachteilig ist es, wenn du dich zu wenig einbringst – beispielsweise in eine der vielen vorhandenen Gruppen. Fragt man aktive Nutzer worin bei XING der größte Mehrwert liegt, deuten sie häufig auf die Gruppenfunktion hin. Dort unterhalten Experten sich nicht nur über Branchenneuigkeiten, sie machen sich auch mit anderen Personen bekannt. Egal ob lokale oder thematisch fokussierte Gruppen, es gibt für jeden Nutzer und jedes Interesse einen kleinen digitalen Stammtisch für Gespräche.

3. Du teilst kaum relevante Inhalte

Du bist, was du teilst. Es lohnt sich auf XING professionelle Inhalte zu kuratieren. (Foto: © kyoshino - iStock.com)

Du bist, was du teilst. Es lohnt sich auf XING professionelle Inhalte zu kuratieren. (Foto: © kyoshino – iStock.com)

Aktiv sein bedeutet auf XING auch relevante Inhalte mit den Kontakten zu teilen – egal ob in einer Gruppe oder für alle im Newsfeed. Wer interessante Beiträge teilt, gilt nicht nur als wichtiger Kurator. Er könnte es auch zum einflussreichen Nutzer bringen, der bestimmte Gespräche befeuert oder neue Branchenthemen setzt. Das kann durch eigene Fach- und Blogbeiträge passieren oder durch gefundene Stücke, die relevant für deine Kontakte sind. Wichtig ist dabei: Klamauk, sollte nicht das Hauptmerkmal sein. Meme-Fans treiben sich hier in der Regel kaum herum. Professionalität ist ein wichtiges Gebot.

4. Du baust dein Netzwerk nicht aus

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„Es geht gar nicht darum, Personen zu sammeln!“

Wie in jedem Netzwerk ist es sinnvoll nach neuen gleichgesinnten Leuten zu suchen. Wer sich nur mit bereits bekannten Menschen vernetzt, verbaut sich die Möglichkeit seinen Bekanntenkreis zu erweitern. Es geht gar nicht darum, wildfremde Personen anspruchslos zu kontaktieren und die Personen quasi zu sammeln. Aber wenn du beispielsweise mit einem spannenden Nutzer in einer Gruppe debattierst, pack die Gelegenheit beim Schopfe und versuche auch außerhalb der Gruppe in den Kontakt zu treten – etwa in einer persönlichen Nachricht oder schau ob ihr euch auf einem gemeinsamen Event treffen könnt.

5. Du nutzt XING nur, wenn du einen Job suchst

Auf XING geht es um Beziehungen zu Menschen, die sich gegenseitig im Berufsalltag beflügeln können. Wer das Karriere-Netzwerk einzig und alleine als Jobportal sieht und sich ferner nur ein Profil aufsetzt oder es besucht, um dort die nächste Einstellung zu suchen, wird gegebenenfalls nicht ernstgenommen. Vielmehr ist es so, dass aktive Nutzer mit einer Stimme in der Gemeinschaft von ganz allein Jobs angeboten bekommen. Wer die vier oberen Punkte befolgt, kann insofern sichergehen, dass der nächste Traumjob von ganz allein kommt. Es gilt sich einzubringen – und zwar nicht erst, wenn du eine neue Herausforderung suchst.

Jetzt habt ihr fünf Fehler erfahren, die die t3n-Redaktion für vermeidbar hält. Was würdet ihr noch ergänzen wollen?

Übrigens: Die beste Xing-Seite für Marketing-Gurus, Dev-Ninjas und Retail-Jedis und alle die es werden wollen, findet ihr hier! ;)

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Letztes Update des Artikels: 14. Januar 2016

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Wenn man ständig angenervt wird von Recruitern, Vermittlrn usw. baut man das Profil schlank und aktiviert es wirklich nur wenn man sucht.
Wenn die Vermittler zu sehr nerven muss man sogar Skills aus der Übersicht entfernen. Für Berufsmessen hätte ich ohne Abmahnungen und Rechtskosten längst variable digitale QR-Visitenkarten und Skill-Austausch-Apps/HTML5-Apps programmiert wo man jeweils dem Arbeitgeber individualisierte Skillsets schickt oder bei Visitenkarten nur Private oder Berufliche(Xing,Profil) oder Firmenbasierte(wo man grade Arbeitet um Leads auf der Messe zu generieren) Daten dem Gegenüber aufs Handy schiebt oder zum Abfotografieren mit dem eigenen Handy/Phablett vorlegt weil Sicherheit nicht unhöflich ist und man nicht jede Spam/Phish/Evil/1Click2Infect/…-URL aus dem Firmen-Netz oder mit dem FirmenHandy aufrufen sollte weshalb Visiten-Karten, Bewerber-Flyer, Papier-Kurz-Resume und Fotografieren korrekte Konzepte sind. Von Universitäten erwarte ich auch das man die Zeugnisse auch digital bekommt und der Bewerber sie unter einer wechselnden URL (ohne Namen und Geburtstag usw.) für jeweils 100 Tage oder so digital abrufbar für Arbeitgeber freischalten kann um bei Bewerbungen schneller Skillmatches zu betreiben. Wer sich also wegen Bewerbermangel beschwert und die Stadt wegen Gewerbesteuermangel Subventionen von den guten Gemeinden braucht oder die Lohnsteuereinnahmen in Bundesländern sinken(bald kommt die Rezession) sollte mich vielleicht doch besser mal kostenfrei programmieren lassen anstatt hundert Millionen als Startup-Förderung in Hochpreis-Mietgebieten zu verteilen oder Holding-Ketten zu fördern und Milliarden-Subventionen für die Auto-Rettung einzuplanen. Die Chinesen bauen – wie schon bei den Solarzellen oder $199-FullHD-DualSim-LTE-good-enough-Handies – die E-Autos bald selber billiger und besser und daher sind Subventionen – wie bei den Solarzellen – unnötig. Die sollen erst mal die Abwrackprämie zurückzahlen und bis zur endgültigen Klärung aller offenen Fragen die Bonis sperren. Wenn es keine Handwerker mehr gibt weil alle ein Diplom haben, könnt Ihr Euch ja mal überlegen ob Ihr den Neu-Aufbau der deutschen Häuser und der tausenden Schrott-Immobilien aus den inzwischen bald vielleicht sogar täglichen TV-Sendungen in Höchst-Preis-Mietgebieten von Eurem Gehalt finanzieren könnt…

Davon abgesehen kann man sich in den Xing-Foren beteiligen und ein positives Image aufbauen. Für Freiberufler sind das wohl auch gute Acquise-Orte wie je nach Angebot auch IT-Vorträge bei der IHK.

Man ist kein Mitglied auf dem Tagelöhnermarkt oder in der Model-Agentur oder wie Obst im Supermarkt-Eingang jeden Tag hübsch daherkommen muss um mitgenommen zu werden. Auch Künstler wollen ständig gebucht werden für 45 Minuten Halb-Playback mit zwei Zugaben. Da muss man immer aktuell sein und frisch und gut nachgefragt und am besten fast schon augebucht rüberkommen. Aber wieso kommt hier so ein Artikel… Bessere Themen wären gewesen „Jobwechsel – Checkliste für alle Jobportale“ „Wie erkenne ich bessere Job-Optionen“ „Checklisten für Berufs-Einsteiger“ „Profile und Acquise-Orte für IT-Freiberufler/Webdesigner/Grafiker/PR-Berichte-Schreiber/Rezensions-Poster/Native-Advertising-Content-Schreiber…“(oder was so angesagt ist)… .

Wer länger in einer Stadt lebt erkennt schnell die zwei Seiten von Immobilien-Märkten: Überangebot und Mangel. Welches davon aktuell dort der Fall ist zeigt sich unterschiedlich aber erkennt man sofort in der Tageszeitung (Mittwoch und Samstag üblicherweise).
Dasselbe dürfte für Berufsgruppen bzw. Skill-„Kreise“ gelten.

Die Frage ist also für welche Zielgruppe dieser Artikel ist: Festanstellung als Büro-Kaufmann oder ständig wechselnder Freiberufler oder Boni-Manager oder Zeitarbeiter ?
In Deutschland ist Job-Hopping bisher nicht sehr üblich.

Vielleicht motiviert Xing aktuell wegen Aufschwunges (evtl die letzten guten Oktobertage vor der dicken Rezession, wikipedia: „Altweibersommer“/Indian Summer/goldener Oktober…) auch dazu aber die Leute wollen oder sollten vielleicht auch beser nicht wechseln um in der kommenden Rezession wegen kurzer Betriebs-Zugehörigkeit vielleicht kaum eine Abfindung zu bekommen. Fragt die Gewerkschaft oder Euren Arbeits-Vertrags-Juristen ob die Idee korrekt ist.

Wer nix klarmachen/abschleppen/kennenlernen will/soll/darf/… brezelt sich auch nicht auf.
Es ist also klar das solche Profile nur immer wieder mal genutzt werden und sonst eher Winterschlaf halten. Bei Freiberufler-Börsen kann man zumindest „inaktiv“ oder „erst wieder verfügbar ab“ eintragen. Für Festangestellte bei Xing geht das vielleicht nicht… Man kann sie natürlich auf den Markt locken indem man z.b. Skillsets und Löhne als Statistik regelmäßig veröffentlicht oder welche neuen Skillsets die sich in letzter Zeit erworben haben oder welche Skillsets wie oft bei der Konkurrenz vorhanden sind.(1)
Hier gehts nicht um Lebenspartner sondern um Matching-Maximierung von Skills, Eigenschaften und Konditionen zum Nutzen für die Firma.

(1) Mitarbeiter kündigen gerne nach Schulungen weil sie ihre neuen Skills ja monetarisieren wollen oder einen besseren Lohn erwarten. Bei ARIS(?) wurde wohl irgendwie anders bezahlt und zwar nach Skillsets oder so und nicht nach Hierarchiestufe. Leider habe ich nie mehr Infos dazu gefunden. Für Startups wäre das vielleicht sinnvoll. Warum sollen in Scharen verfügbaren also ersetzbaren BWLer auch nur einen Cent mehr bekommen als die angeblichen Mangel-Fachkräfte ? Na also.
Und wie soll die oft auch in TV-Werbung versprochene Karrierestruktur bei Fillial-Geschäften funktionieren ? Chef-Regal-Einräumer ? Chef-Kassierer ? Chef-Auspacker ? Und wie viel der Mitarbeiter kriegen so einen Vorgesetzten-Job ? Na also. Wäre ich Gewerkschaft würde ich die Fluktuation jedes Arbeitgebers in Koalition mit der Rentenkasse, Krankenkasse, Arbeitslosenkasse, Finanzamt (einer von den vieren reicht weil die genau wissen wer wann wo wie lange arbeitet weil sie 19%,15%,1.9% des Lohnes kriegen und den Arbeitsmarkt und die Arbeitgeber und Arbeitnehmer-Wanderung folglich seit dem Krieg haargenau kennen) erfassen und dokumentieren. Oder ein Meta-Thema für Team Wallraff. Die Lohnverteilung und natürlich Fluktuation sollte der Arbeitsminister für jede Stellen-Ausschreibung per Verordnung verbindlich machen… Alle abgepackten Lebensmittel haben diese dreieckigen Produktions-Fabriken-Nummer. Alle größeren Arbeitgeber haben auch einheitliche Nummern.
Will keiner in Österreich oder USA das programmieren um Deutschlands Arbeitsmarkt-Wahrheit aufzuzeigen ?

Antworten
Anonymous

„Ein unvollständiges Profil ist sicherlich der größte Patzer, den ein Nutzer sich auf XING leisten kann. Doch ebenso nachteilig ist es, wenn du dich zu wenig einbringst – beispielsweise in eine der vielen vorhandenen Gruppen. “
Ich bringe mich dort ganz sicher nicht in Gruppen ein. Habe es bei LinkedIn versucht, es hatte keinen Mehrwert für mich. Recruiter-Anfragen erhalte ich dennoch jede Menge…

Da ich nicht weiß wie die Gruppen bei Xing sind kann ich es zwar eigentlich nicht beurteilen, sind sie aber ähnlich wie bei LinkedIn, ist eh die Frage, wie viel sie bringen. „Expertentalk“ in für mich interessanten Gruppen habe ich dort jedenfalls nicht gesehen. Besser war es, die richtigen Newsletter abonniert zu haben und den richtigen Leuten auf Twitter zu folgen. Aber das ist natürlich ein subjektiver Eindruck.

Bezüglich der Contentgenerierung ist es aber das selbe. Es mag ja sein, dass das theoretisch hilfreich ist. Aber auf LinkedIn hat mir das nichts gebracht, auf Xing habe ich nicht mal ein Profilfoto und erhalte viele Anfragen. Da frag‘ ich mich dann doch, ob ich Inhalte erscahffen/teilen sollte oder nicht lieber was neues lernen sollte, dass ich als Skill angeben kann…

Okay, habe nun das hier gelesen:
“ Wer das Karriere-Netzwerk einzig und alleine als Jobportal sieht und sich ferner nur ein Profil aufsetzt oder es besucht, um dort die nächste Einstellung zu suchen, wird gegebenenfalls nicht ernstgenommen. Vielmehr ist es so, dass aktive Nutzer mit einer Stimme in der Gemeinschaft von ganz allein Jobs angeboten bekommen. Wer die vier oberen Punkte befolgt, kann insofern sichergehen, dass der nächste Traumjob von ganz allein kommt. “
Bis zu der Stelle war der Artikel interessant & diskussionswürdig, aber da wird’s Quatsch mit Soße. Ich denke es gibt einen (wenn vielleicht auch nur sehr ungenauen) Zusammenhang zwischen Recruiter-Anfragen und der „Qualität“ meines Profils. Z. B. die Skills, die dort stehen. Anhand derer sollten mich andere Xing-User ebenfalls „ernstnehmen“ – nicht nur weil ich etwas poste.

Dann wird behauptet „dass aktive Nutzer mit einer Stimme in der Gemeinschaft von ganz allein Jobs angeboten bekommen“. Ja aber eben der Umkehrschluss ist nun mal nicht wahr! Auch ohne jedwede(!!!) Aktivität erhalte ich immer wieder Angebote. Ich werde nicht damit überhäuft aber gerade vor ein paar Tagen hat sich aus einem Telefonat mit einem Recruiter letztlich ein konkretes Bewerbungsgespräch ergeben. Deshalb ist die Aussage,
wie sie da steht, meiner Meinung nach nicht sinnvoll.

Richtig absurd ist aber das hier: „Wer die vier oberen Punkte befolgt, kann insofern sichergehen, dass der nächste Traumjob von ganz allein kommt.“ Bedarf das ernsthaft eines Kommentars?! Das ist Blabla und ich hoffe(!) auch der Autor ist sich dessen sehr wohl bewusst. Warum muss man einen Artikel mit durchaus interessanten Tipps durch so etwas kaputt machen? Eine solch hanebüchene Aussage stellt die Aussagen des gesamten Artikels in Frage: Man muss sich fragen, was noch alles Geschwurbel ist.

Und traurigerweise muss man das wirklich, denn offenbar kann man Artikeln auf t3n.de nicht vertrauen. Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Das hier ist wirklich ein Tiefpunkt. Als ich t3n vor ein paar Monaten endeckte dachte ich „toll“. Jetzt scrolle ich nur noch schnell über die Startseite um zu schauen ob vielleicht mal was brauchbares dabei ist, aber bei Artikeln mit Schlagwörtern wie „vermeidbare Fehler“ im Titel weiß ich inzwischen, dass die mit hoher Wahrscheinlichkeit reines SEO-Blablub bzw. einfach Füllcontent sind. Wirklich schade. Sollte ich in nächster Zeit noch mal einen Artikel mit so einer journalistisch unzulänglichen Behauptung sehen bin ich ganz weg.

Antworten
Hermann Ehrhardt

Ich war in der Vergangenheit auf Xing recht aktiv, stelle dies aber nach und nach ein. Ständige Werbung, ständiges „nur als Premium“ Mitglied vergällt einem das Portal. Mit der Gießkanne ausgeschüttete Informationen, die in der Regel keinen Menschen interessieren. Recruiteranfragen gibt es zu hauf, wenn man nach den Konditionen fragt, kommen die Tränen. Stellenausschreibungen von Recruitern in meinem Fachbereich sind durchweg von erschreckender Inkompetenz der Recruiter geprägt, und wirft auch ein Licht auf die Firmen, die sich bei diesen Recruitern bedienen. Daher nutze ich Xing nur noch, um Kontakt zu alten Bekannten und Kollegen zu halten und bin eigentlich froh, daß ich Xing als Job Portal nicht nötig habe.

Antworten
Franz Hench

An manchen Gruppen könnten Mitglieder erkennen, dass die Gruppe sich überflüssig gemacht hat, Beispiel:

„Psychologen-Netzwerk“ (ca. 3000 Mitglieder)

Eine Gruppe, die seit Jahren dahindümpelt und nicht moderiert wird, ein langsam untergehendes Geisterschiff, welches (noch zu) viele PsychologInnen in Ihrem XING-Gruppen-Portefolio führen, ohne es anzuschauen.

Allerdings haben sich inzwischen sehr viele KollegInnen der deshalb gegründeten XING-Gruppe

„Dipl.-Psychologen / Master / Lic phil / Hauptfachstudierende des Faches Psychologie“ (ca. 6000 Mitglieder)

angeschlossen und viele Mitglieder beteiligen sich dort gerne.

Ich selbst verfahre nach dem Prinzip: lieber weniger Gruppen und dafür öfter mal reinsehen und sich beteiligen, um die eigene Gruppe aktiv mitzugestalten und an ihrer Attraktivität mitzuwirken.

Beste Grüße an alle, die dies lesen und einen schönen Sonntag!

F.H.

Antworten
Holger Ahrens

Bei allem Abgesang hier auf XING finde ich es als Werkzeug für die Vernetzung und nachhaltige Kontaktpflege immer noch sehr gut und gegenüber LinkedIn in Deutschland durch die Events weiterhin voraus.
Sich gleich abzumelden, nur weil dumpfe Recruiter prämiengeil alles zuspamen ist übertrieben. So was kann man ignorieren, wenn man verstanden hat, dass man nicht das ganze Internetz lesen muss. Oder man bietet sich über die kostenfreie Projobs-Einstellung für alles ab 100.000€ pa an ;)

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