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Ratgeber

Was du beim Erstellen eines Onlinekurses beachten solltest

Was bringt ein Onlinekurs, wenn hinterher niemand etwas gelernt hat? Auf jeden Fall keine zufriedenen Teilnehmenden, keine bessere Reputation und keine heißen Leads.

Von Andreas Graap
4 Min.
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Einen erfolgreichen Onlinekurs aufzubauen ist kein Selbstläufer. (Foto: Fizkes/Shutterstock)

Egal, ob du Geld verdienen, deinen Personal Brand pflegen oder Leads generieren möchtest: Es gibt keine bessere Werbung als einen hochwertigen Kurs, mit dem die Teilnehmenden das damit versprochene Ziel erreichen. Nur dann empfehlen sie ihn auch weiter und merken sich den Kursersteller.

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Das bedeutet nicht, dass dein Kurs der umfangreichste, der einfachste oder der interaktivste auf dem Markt sein muss. Aber du solltest die Konkurrenz kennen und nicht einfach nur einen weiteren mittelmäßigen Onlinekurs auf den Markt spülen. Sieh dir an, was die anderen gut machen und welche Themen sie behandeln. Beachte aber auch, wo noch Raum für Verbesserung ist. Frage dich: Würdest du deinen Kurs gern absolvieren und erfolgreich abschließen?

Wenn du dir bei der Erstellung Mühe gibst und bessere Kurse als die Konkurrenz bietest, lohnt sich das für dich auf lange Sicht immer. Die Weiterempfehlungsraten und Wiederkäufe steigen, du sparst Werbebudget und profitierst von noch mehr positiver Wirkung auf dein Image.

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Tipp 1 – Konzeption: Denk vom Ziel her

Was möchtest du deinen Kursteilnehmern beibringen? Fasse dieses Ziel in einem Satz zusammen. Dieses Ziel ist die Spitze deiner Pyramide. Definiere nun, welche Kenntnisse und welches Wissen die Teilnehmenden benötigen, um dieses Ziel zu erreichen. Und eine Ebene darunter kannst du erneut auffächern, welche Informationen deine Teilnehmer wiederum dafür brauchen.

Wenn du also beispielsweise einen Onlinekurs darüber konzipieren willst, was beim Erstellen eines Onlinekurses wichtig ist, wäre das Ziel das Folgende:

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„Ich weiß alles, um einen erfolgreichen Onlinekurs zu erstellen.“

Dafür benötigen die Teilnehmenden technisches Wissen, Marketing- und Didaktikgrundlagen. Technisches Wissen muss aufgeteilt werden in Informationen zur Erstellung einerseits und zur Veröffentlichung und Betreuung andererseits. Bei der Erstellung musst du Hardware, Kamera und Mikrofon sowie Software zur Medienbearbeitung berücksichtigen. Genauso lassen sich auch die anderen Themen auf kleinere notwendige Einheiten herunterbrechen.

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Es ist so deutlich leichter, Informationen zu gliedern und herauszufinden, welches Wissen du vermitteln musst, damit dein Kurs auch für Einsteiger funktioniert. Wenn du dich an Fortgeschrittene richtest, kannst du Wissen voraussetzen und musst die erste Schicht des Fundaments gar nicht erst anlegen. Es ist dann jedoch immer sinnvoll, in Tests vorab herauszufinden, welche Inhalte du tatsächlich voraussetzen kannst.

Der große Vorteil dieser Herangehensweise ist, dass du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst und somit auch dein Versprechen hältst. In diesem Beispiel: all das Wissen zu vermitteln, das für das Erstellen eines erfolgreichen Onlinekurses benötigt wird.

Tipp 2 – Ohne Anwendung kein Lernerfolg

Damit wir Inhalte verinnerlichen und am Ball bleiben, brauchen wir die praktische Anwendung. Nur wenn wir das Gelernte anwenden, erinnern wir uns auch daran und können es später wieder abrufen. Deswegen solltest du deinen Teilnehmenden immer die Möglichkeit geben, zu handeln.

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Es gibt dafür unzählige Möglichkeiten: Von kurzen Tests bis zu umfangreichen Abschlussaufgaben sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist jedoch, dass du spätestens nach jedem Kapitel eine solche Aufgabe stellen solltest. Sie sollte sich auf die Inhalte des Kapitels fokussieren. Grundsätzlich solltest du im Kapitel alle Informationen und Werkzeuge mitgeben, um die Fragestellung zu bewältigen.

Optimal ist es natürlich, wenn entweder du oder deine Community die Aufgaben begutachtet und hilfreiches Feedback gibt. Viele Kursplattformen erlauben die Interaktion der Lernenden untereinander und machen sogar das Feedback zur Voraussetzung für den Abschluss der Aufgabe. Da viele Menschen lieber lernen, wenn sie sich dabei nicht allein fühlen, sind solche Bewertungen nicht nur bestätigend, sondern auch motivationsfördernd. Du schlägst also zwei Fliegen mit einer Klappe. Gerade dann, wenn es sich um eine kreative Aufgabe handelt, kommst du um persönliches Feedback durch dich oder andere Teilnehmende kaum herum.

Welche Hilfsmittel du nutzt, hängt auch davon ab, welche Zielgruppe du hast. Grundsätzlich musst du nicht jeden Lerntyp erreichen. Du solltest jedoch im Vorfeld klar kommunizieren, mit welchen Tools und Medien du arbeitest und was du von deinen Teilnehmenden erwartest.

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Tipp 3 – Besser online lehren: So hilfst du deinen Teilnehmenden

Wenn du willst, dass deine Teilnehmenden möglichst einfach lernen, solltest du die folgenden Merkmale in deinen Kurs integrieren:

  • Wiederholungen, beispielsweise durch einen Überblick am Ende
  • Inhalte vereinfachen und in bekannte Bilder und Analogien überführen
  • Geschichten erzählen
  • verschiedene Medien nutzen und den Kurs abwechslungsreich gestalten
  • Humor einstreuen

Ein grundsätzlicher Tipp: Nicht jeder hat Lust, mit Video oder Audio zu arbeiten. Deswegen ist es immer sinnvoll, eine Audiodeskription zur Verfügung zu stellen. Dort können auch visuelle und auditive Lerntypen Informationen schneller wiederfinden.

Fazit: Der beste Onlinekurs ist für eine spezifische Zielgruppe konzipiert

Wenn du einen Onlinekurs erstellst, solltest du immer den Fokus darauf legen, dass du für deine Zielgruppe relevante Inhalte didaktisch sinnvoll vermittelst. Ein gutes Produkt vermarktet sich zwar nicht ganz von allein, es findet seine Zielgruppe jedoch deutlich leichter.

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