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Tesla-Besitzer schürft mit Model 3 angeblich Ethereum im Wert von 800 Dollar im Monat

Der Besitzer eines Tesla Model 3 verdient mit Ethereum-Mining in seinem Elektroauto angeblich monatlich bis zu 800 US-Dollar. Dazu will der US-Amerikaner den internen Computer gehackt und GPU angeschlossen haben. Es bleiben allerdings Zweifel.

2 Min. Lesezeit
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Tesla Model 3: Taugt das E-Auto als profitable Ethereum-Miningfarm? (Screenshot: Tesla/t3n)

Die Idee, mit einem Tesla Kryptowährungen zu schürfen, ist nicht neu. Moderne Elektroautos verfügen über Batterien als Stromquelle und werden nicht umsonst als Computer auf Rädern bezeichnet. Schon 2017 hatte ein Tesla-Besitzer mit einem Foto für Aufregung gesorgt, das seinen zum Mining-System umgebauten Model-S-Kofferraum zeigt. Der Clou: Den für das Schürfen notwendigen Strom bezog er angeblich gratis über Teslas Supercharger. Einige Jahre später lebt die Idee vom Mining im Tesla weiter.

Model-3-Besitzer: Ethereum-Mining im Tesla?

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Ob die Angaben die Model-3-Besitzer Siraj Raval gegenüber CNBC gemacht hat, wirklich stimmen, darf bezweifelt werden. Raval will jedenfalls mit dem Mining von Ethereum im vergangenen Jahr monatlich zwischen 400 und 800 Dollar eingenommen haben. Um das zu realisieren habe er seinen Computer schlicht mit der Zwölf-Volt-Steckdose in der Mittelkonsole seines Fahrzeugs verbunden. Außerdem, so schreibt CNBC, lasse der Tesla-Fahrer insgesamt fünf GPU über die Batterien seines Model 3 laufen. Auch den internen Computer will er gehackt haben. Dass er mit dem Vorgehen seine Garantie gefährde, nehme er hin, so Raval.

Raval, so rechnet CNBC vor, bezahle monatlich etwa 30 bis 60 Dollar für Strom aus der Ladesäule. Die GPU kommen von eBay, was die Kosten drückt. Die Hardwarekosten – den Tesla einmal ausgenommen – hätte der E-Autofahrer bei den von ihm angegebenen Einnahmen schnell wieder heraus. Ravals Angaben zufolge schürft das in den Tesla eingebaute System rund 20 Stunden am Tag – immer dann, wenn er selbst nicht mit dem Wagen unterwegs sei.

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Ist Ethereum-Mining im Tesla profitabel?

Dass Mining in einem Tesla möglich ist, ist unbestritten. Schließlich bietet das Fahrzeug Steckdose und Computer. Die Frage ist, ob man damit wirklich über einen längeren Zeitraum profitabel schürfen kann. Während von CNBC befragte Tech-Profis meinen, dass das System so wie von Raval beschrieben funktionieren könne, wird die Profitabilität doch stark infrage gestellt.

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Tesla-Hacker und Kryptominer Thomas Sohmers jedenfalls geht davon aus, dass Raval im Model 3 eine Hashrate von bis zu zehn Megahashes pro Sekunde erreichen könne. Bei fünf GPU wäre man bei 50 Megahashes pro Sekunde – und damit laut Ethereum-Mining-Rechner und ohne die Stromkosten einzuberechnen bei rund 75 Dollar pro Monat. Raval betont zwar, dass er auch Geld über das Staking von Ethereum verdient. Allerdings hätten diese Einnahmen dann nicht mehr viel mit dem Mining im Tesla zu tun.

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