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EU nimmt Apple Pencil ins Visier: Das steckt dahinter

Dank neuer Regelungen will die EU die Vormachtstellung von Apples Produktpalette im eigenen iOS- und iPadOS-Kosmos weiter auflockern. Die Techfirma muss konzernfremden Anbietern von Software und Hardware künftig mehr Platz einräumen.

2 Min.
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Auch die EU beschäftigt sich jetzt mit dem Apple Pencil. (Foto:t3n)

Der Digital Markets Act (DMA) soll sicherstellen, dass Apple auch alternative App-Stores, Browser abseits von Safari und Support für Nicht-Apple-Hardware und Apps unterstützt. In einer Mitteilung der EU-Kommission weisen die Verantwortlichen abermals darauf hin, dass die Umsetzung des DMA kontrolliert wird und man sich dafür Erfahrungswerte von Stakeholdern wie App-Entwicklern einholen wird.

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Diese Änderungen erzwingt der Digital Markets Act

Schon lange kann man Browser wie Chrome oder Firefox aus dem App-Store herunterladen. Seit iOS 17.4 lässt sich bei der Einrichtung einer von zwölf Browsern als Standard auswählen. Bei Bedarf kann man die Wahl auch nachträglich in den Einstellungen ändern.

Laut Apple kommen zahlreiche weitere Optionen hinzu: die Standardeinstellungen für Telefonanrufe, Nachrichten, Passwort-Manager, Tastaturen und Spam-Filter. Nutzer sollen zudem ihre Standard-Apps bald nicht nur zentraler verwalten, sondern auch beinahe jede Apple-App vom iPad löschen können. Darunter fallen Apples App-Store, die Nachrichten-App, die Standard-Kamera- und die Fotos-App und Safari. Außerdem muss Apple die Nutzung von alternativen App-Stores wie den Epic Games Store – der bereits installiert werden kann – weiterhin gewährleisten.

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Neben den Software-Regelungen erwähnt die EU-Mitteilung auch explizit Kopfhörer und Smart Pens, die zukünftig auf alle Apple-Funktionen des iPads zugreifen können müssen. Das bedeutet, dass fremde Eingabestifte auch auf Funktionen wie Rollen oder Hover zugreifen können. Nutzer müssten dafür dann nicht extra einen Apple Pencil kaufen. Außerdem sollen auch Kopfhörer von Drittanbietern auf iPad-Features zugreifen können.

Probleme bei der Umsetzung

Apple selbst wiederholt im Zuge der neuen EU-Regelungen immer wieder, dass die erzwungene Öffnung größere Risiken für Nutzer und Entwickler beinhaltet.

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Allerdings laufen schon mehrere Untersuchungen gegen das Unternehmen. Schon im Juni 2024 stellte die Kommission Probleme bei der Umsetzung der DMA-Regeln fest. Apple musste hier unter anderem Stolpersteine bei fremden Browsern aus dem Weg räumen. Außerdem fallen laut heise teils hohe Provisionen bei Käufen außerhalb des App-Stores an und Nutzern bei der Installation von Apps in anderen App Stores mit Warndialogen und Hürden konfrontieren – darauf wirft die Kommission derzeit ebenfalls ein Auge.

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht Quelle: (Foto: t3n)
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