Europas Taxizentralen lancieren eigene App
Um den wachstumshungrigen Beförderungsdiensten um Uber oder das hiesige MyTaxi beizukommen, greift die traditionelle Taxibranche jetzt zu ungewöhnlichen Mitteln. Wie unter anderem Gründerszene berichtet, haben sich die beiden größten europäischen Taxi-Zentralen, „Taxi Berlin“ und die Pariser „G7“, dazu entschlossen, ihre Bestell-Apps für Taxen zu bündeln.

Konkret geht es um die schon länger existierenden Anwendungen „Taxi.eu“ und „eCab“, über die sowohl deutsche als auch internationale Zentralen ihre Fahrdienste auf dem Smartphone anbieten. Die gemeinschaftliche App soll zunächst in zehn Ländern bestellen können, darunter auch Deutschland. 100.000 Taxen, so versprechen sich die Zentralen, sollen damit erschlossen werden.
CDU spricht sich für Öffnung des Taximarkts aus
Grund für den Vorstoß ist der zunehmende Wettbewerbsdruck durch vergleichsweise neue Beförderungsangebote wie beispielsweise Uber oder MyTaxi.
Eine Antwort von der für gewöhnlich eher innovationsfeindlichen Taxibranche ist auch bitter nötig. Erst heute hat sich ausgerechnet der digitalpolitische Arm der CDU-Fraktion für eine Lockerung des Personenbeförderungsgesetzes ausgesprochen. Der bislang streng regulierte Markt soll demnach für weitere Anbieter geöffnet werden. Die Pläne enthalten auch Vorschläge von Uber, das hierzulande weitgehend verboten ist. Die Öffnung sieht unter anderem eine Abschaffung der Preisstrukturen vor.
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"Die Öffnung sieht unter anderem eine Abschaffung der Preisstrukturen vor."
Der Schutz der Bürger vor Abzocke sollte immer Vorrang haben.
Antwortenhttp://www.businessinsider.com/jerry-seinfelds-wife-spent-415-during-ubers-surge-pricing-2013-12