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Video-Reichweite auf Facebook: Mit diesen 5 Funktionen will man YouTube komplett abhängen

Facebook schickt sich an, mit YouTube in Sachen Video-Reichweite noch stärker in Konkurrenz zu gehen. Dafür wird derzeit getestet was das Zeug hält. Fünf dieser Testläufe zeigen wir euch.

3 Min. Lesezeit
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Facebook: Nutzer bestärken sich in ihrer Meinung – manchmal auch, wenn diese sich als Fehlinformation erweist. (Bild: georgemphoto / Shutterstock.com)

Facebook-Video: Bereits 4 Milliarden Video-Aufrufe pro Tag, 75 Prozent Mobile-Views

Facebook investiert seit geraumer Zeit in seine Video-Reichweite. Knapp vier Milliarden Abrufe soll das soziale Netzwerk inzwischen täglich generieren. Mehr als 75 Prozent der Views kommen über Mobile. Die Anzahl der Videos im Newsfeed – gepostet von Nutzern, Marken und Medien – ist nach eigenen Angaben 3,6 mal höher als im Vergleich zum letzten Jahr. Erst kürzlich hat das Unternehmen zudem bestätigt, dass man Uploader auch an den Werbeeinnahmen beteiligen will – so wie es YouTube tut. Angesichts der Nutzerzahl und den finanziellen Mitteln kann sich mit Facebook ein echtes Konkurrenzprodukt etablieren.

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Und nichts anderes will Facebook. Dass native Facebook-Videos gegenüber Link-Posts – beispielsweise von YouTube oder Vimeo – im Newsfeed bevorzugt werden, unterstreicht den Konfrontationskurs. Vlogger und Unternehmen, die das höchstmögliche Potential an Reichweite ausschöpfen wollen, reagieren entsprechend und laden ihre Clips lieber direkt hoch. All das lässt tief blicken! Doch auch aktuelle Tests zeigen, wie ernst es das soziale Netzwerk mit dem Thema meint – denn da ist derzeit einiges in der Mache. Fünf aktuelle Testläufe im Überblick.

1. Suggested Videos

Die „Suggested Videos“-Funktion wird derzeit auf iPhone-Geräten getestet. Dahinter steckt die Möglichkeit weitere relevante Videos zu diesem Thema durch scrolling zu sehen. Viele Nutzer kennen eine ähnliche Funktion bereits mit empfohlenen Artikeln und Blogbeiträgen. Zudem werden in den „Suggested Videos“ auch Werbevideos kuratiert. Demnächst wird der Testlauf auf Android-Geräte und das Web ausgebreitet. Mit dieser Funktion sollen sowohl die Views an sich als auch die Werbe-Einnahmen erhöht werden.

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2. Floating Screen

Floating Screen auf Facebook. Nutzer können Videos im Newsfeed verankern, während sie weiter scrollen. (Screenshot: Facebook)

Floating Screen auf Facebook. Nutzer können Videos im Newsfeed verankern, während sie weiter scrollen. (Screenshot: Facebook)

Menschen möchten manchmal auch andere Dinge im Newsfeed tun, während sie ein Video schauen. Mit den „Floating Screen“ soll das möglich werden. Klickt ein Nutzer auf das Video, lässt es sich anschließend in ein überlappendes Fenster minimieren. Das Video kann dann individuell im Bildschirm verschoben und abgelegt werden. So können Nutzer weiter im Newsfeed nach Nachrichten scrollen und das Video in einer Art Second-Screen laufen lassen.

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3. Save Video for Later

Auch diese Funktion soll die Views erhöhen. Nutzer sehen oftmals Videoinhalte, haben aber keine Zeit sie sich anzusehen. Mit „Save Video for Later“ können die Clips abgespeichert werden, um sie später wieder hervorzukramen. Die Funktion übernimmt somit die Aufgabe eines Bookmarking-Dienstes. Ähnliches gibt es bereits für Links. Inhalte können aus dem Newsfeed heraus gesichert und in der linken Menüleiste wieder aufgerufen werden.

4. New Videos Section

Ein eigener Newsfeed für Videos – so in etwa kann man sich die „New Videos Section“ vorstellen, die Facebook derzeit testet. Darin sollen unter anderem die gespeicherten Videos aus dem „Save Video for Later“-Bereich sowie Videos von Freunden, Marken und Medien zu sehen sein. Derzeit verläuft der Test lediglich bei einer Hand voll iOS-Nutzer in den USA. Die „New Videos Section“ soll dabei helfen relevante Videos zu finden, zu schauen und zu teilen.

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5. Profile Videos

Die kürzlich vorgestellten „Profile Videos“ dürften das Bild, dass Nutzer von Facebook haben, wohl am stärksten verändern – obwohl die animierten Profilbilder zugleich eher Spaß machen anstatt Informationen verbreiten sollen. Nutzer können ihre Profilfotos gegen kleine Videos austauschen, die dann abgespielt werden, sobald sie aufpoppen. Die „Profile Videos“ sollen das Facebook-Profil zum Leben erwecken. Eine coole Idee!

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4 Kommentare
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seiya

Würden sie diese nervigen Videos nicht standardmäßig automatisch abspielen, dann hätten sie selbst nach ihren völlig sinnlosen Statistiken kaum einen Marktanteil. Leuten den Service aufzudrängen und sich dann mit Marktanteil zu brüsten ist schon sehr arm.

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Andreas

Das Feature kannst du in deinem Account ja ausschalten

Antworten
Holger

Nutzer wollen Videos – Dieser Trend ist nicht aufzuhalten. Klar das Facebook daran arbeitet um das Angebot zu verbessern.
Aus unternehmerische Sicht ist das ideal wer seine Recihweite vergßern möchte, seine Marke zu branden, etc.. Facebook Ads finde ich die zur Zeit geilste Werbeplatform nicht nur wegen der „laserscharfen“ Targeting-Funktionen

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Henning Klocke

Die Anzahl der wirklich wirksamen views ist wohl sehr schwer abzuschätzen. Durch die Autostart-Funktion (die die meisten ja nicht abgeschaltet haben, und die jedes mal einen Videoaufruf zählt) werden „views“ generiert, bei denen ja häufig das Video gar nicht angesehen wird.
In sofern ist 4 Milliarden Videoaufrufe zwar eine beeindruckende Zahl, sagt aber nichts über die tatsächliche Reichweite meiner Videos aus.
Ich bin da also eher skeptisch, wenn es um den Wert dieser Zahlen geht.

Andererseits bin ich kein YouTube Eigentümer und freue mich, wenn etwas Konkurrenz ins Geschäft kommt. Das kann uns Nutzern nur helfen.

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