Kampf gegen Fake News: Google schmeißt Nachrichtenseiten raus, die ihre Herkunft verschweigen

(Grafik: Shutterstock)
• Lesezeit: 1 Min. Gerade keine Zeit? Jetzt speichern und später lesen
Google News: Herkunftsland darf nicht verschleiert werden
Google hat seine News-Richtlinien überarbeitet. Die Änderungen sollen die Verbreitung von sogenannten Fake News, also absichtlich gestreuten Falschmeldungen, verringern. Konkret heißt es dazu jetzt in den Richtlinien: „In Google News aufgenommene Websites dürfen weder Informationen zu Inhaberschaft oder Hauptziel falsch darstellen oder geheim halten noch Nutzer durch eine koordinierte Aktivität täuschen.“
Seiten, die dagegen verstoßen, können aus den Google-News-Ergebnissen entfernt werden. Zu den Informationen zu Inhaberschaft zählt Google auch konkret das Herkunftsland einer Nachrichtenseite. Zwar ist es nach wie vor völlig legitim, wenn eine Nachrichtenseite aus dem Ausland sich gezielt an Nutzer aus einem anderen Land richtet, das darf aber nicht verheimlicht werden.
1 von 9
Fake News: Reaktion auf russische Einflussnahme in den US-Wahlkampf
Die Debatte um die Verbreitung von Fake News kam im Verlauf des US-Wahlkampfes 2016 auf. Vom russischen Staat unterstützte Gruppierungen sollen durch Falschmeldungen gezielt Einfluss auf die öffentliche Meinungen genommen haben. Aber auch aus rein finanziellen Interessen wurden Fake News lanciert. Seitdem hat sich der Druck auf Anbieter wie Google und Facebook erhöht, gegen das Fake-News-Problem vorzugehen.
Ebenfalls interessant:
- Viel Geld für Dissens: Ein Blick auf russische Facebook-Anzeigen im US-Wahlkampf
- Auch Google findet massenhaft Politik-Anzeigen aus Russland
- Facebook: Hunderte russische Fake-Accounts kauften Anzeigen im US-Wahlkampf
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team