Altes Game, neuer Look: Fanprojekt bringt Kult-Rollenspiel in die dritte Dimension
Ultima ist eine der bekanntesten Rollenspiel-Reihen der 90er-Jahre. Unter Fans gilt Ultima VII oft als das beliebteste Spiel der Serie. Ein Fan, Anthony Salter, möchte den Klassiker von 1992 nun mit einer komplett neuen Engine in die dritte Dimension bringen.
Er arbeitet derzeit an einem Projekt namens Ultima VII: Revisited. Damit baut er nicht nur eine neue Engine, sondern auch ein komplettes Remake des Spiels. Spieler können das alte Rollenspiel somit aus einer isometrischen Perspektive in einer echten 3D-Welt erleben.
„Ultima VII ist eine 3D-Welt, die in einer 2D-Engine steckt“, schreibt Salter auf seiner Webseite. Neben der neuen Engine sind auch weitere Verbesserungen geplant.
Es soll auch Quality-of-Life-Verbesserungen geben
Dabei gibt es Ultima VII bereits mit einer neuen Engine, und zwar mit dem Projekt Exult. Salter möchte sich jedoch klar davon abheben, wie er auf X schreibt. Bei Exult ist das Ziel, das Originalspiel so gut wie möglich in der neuen Engine darzustellen.
Revisited hingegen soll eher eine Neuauflage werden, mit besserer Grafik, einer höheren Framerate, Verbesserungen für das User-Interface und eben der 3D-Welt. Ziel ist es, Ultima VII auch für Spieler interessant zu machen, die das Spiel damals nicht gespielt haben. Denn ohne Nostalgie-Brille ist Ultima VII aus heutiger Sicht nicht sehr nutzerfreundlich.
Entwickler nimmt sich ein Beispiel an Dungeon Keeper
Salter ist überzeugt, dass die 2D-Engine eines der größten Hindernisse für Ultima VII darstellt. Bereits kurz nach dem Release des Spiels kamen Titel auf den Markt, die per Software in 3D gerendert wurden und ebenfalls eine isometrische Sicht boten.
An diesen möchte sich Salter orientieren, da er glaubt, dass Ultima VII von Anfang an so hätte aussehen sollen. Als Beispiele nennt er Dungeon Keeper, Grandia oder Myth II: Soulblighter.
Interessierte können sich Ultima VII: Revisited von der Webseite des Entwicklers herunterladen.