Anzeige
Anzeige
News

FBI warnt: So schützt ihr euch vor KI-Betrug am Telefon

Künstliche Intelligenz macht es auch für Verbrecher:innen leichter, ihre Opfer hinters Licht zu führen. Doch wer weiß, wo die KI ihre Grenzen hat, kann sich im Ernstfall zur Wehr setzen.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

KI-Betrug per Telefon wird immer häufiger. (Foto: Tero Vesalainen / Shutterstock)

In einer offiziellen Mitteilung hat das FBI die Öffentlichkeit vor Kriminellen gewarnt, die sich der Möglichkeiten generativer künstlicher Intelligenz bedienen. Deren Einsatz würde die Glaubwürdigkeit ihrer Machenschaften erhöhen und damit Betrug in größerem Stil ermöglichen.

Anzeige
Anzeige

Dabei hat das FBI explizit auf eine noch relativ neue Masche der Verbrecher:innen hingewiesen – das sogenannte Vocal Cloning. Die Kriminellen erstellen also KI-generierte Audioclips mit den Stimmen geliebter Personen, um deren Angehörige auszunehmen.

Die KI-Stimme gaukelt eine Notsituation vor

Konkret könnte also die vermeintliche Tochter ihren Eltern am Telefon erzählen, sie brauche aus einem bestimmten Grund dringend und sofort eine größere Summe Geld. Als Beispiel nennt das FBI auch eine angebliche Entführung, die nur durch ein Lösegeld beendet werden kann.

Anzeige
Anzeige

Auf diese Art könnten die Kriminellen auch versuchen, sich gleich selbst Zugriff auf entsprechende Bankkonten zu verschaffen, womit sich sogar eine persönliche Übergabe vermeiden lässt. Um die Menschen auf genau solche Momente vorzubereiten, in denen sie bewusst geschockt und zeitlich unter Druck gesetzt werden, nennt das FBI konkrete Handlungstipps.

Künstliche Intelligenz kann nicht alles wissen

Der erste lautet: „Erstellen Sie mit ihrer Familie ein geheimes Wort oder einen geheimen Satz, um deren Identität zu bestätigen.“ Zudem sollten die Angerufenen möglichst genau auf die Wortwahl und den Tonfall des vermeintlichen Familienmitglieds achten, da die KI in diesem Bereich noch Schwächen aufweist.

Anzeige
Anzeige

Relevant ist das Vocal Cloning natürlich vor allem für Menschen, von denen eine bestimmte Anzahl an Sprechproben öffentlich zugänglich sind. Das kann für Youtuber:innen und Tiktoker:innen genauso gelten wie in verstärktem Maße für Podcaster:innen, Moderator:innen oder anderweitige Personen des öffentlichen Lebens.

Kriminelle haben noch andere Maschen

Die telefonischen Betrugsversuche sind aber nur eine Möglichkeit, wie Kriminelle KI einsetzen und vor denen darum auch das FBI warnt. Auf seiner Liste stehen unter anderem auch KI-generierte Bilder oder Videos, mit denen die Identität eines Betrügers als „echte Person“ belegt werden soll, sowie Echtzeit-Videochats, bei denen Deepfakes zum Einsatz kommen.

Anzeige
Anzeige

Als vorbeugende Maßnahmen gegen Betrugsversuche dieser Art nennt die Sicherheitsbehörde, Gespräche im Zweifel zu beenden und die Personen, mit denen man angeblich gesprochen hat, selbst zu kontaktieren. Zudem sollte man keine sensiblen Daten an Personen weitergeben, die man nur von einem telefonischen oder Online-Kontakt kennt.

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige