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FBI-Warnung: Kriminelle haben es auf Defi-Investoren abgesehen

Der Defi-Markt lockt nicht nur Anleger:innen und Unternehmen, sondern auch Kriminelle. Wer Kryptowährungen besitzt, sollte sich in Acht nehmen. Das FBI warnt in einem Schreiben jetzt explizit vor Investitionen im Defi-Bereich.

Von Hannah Klaiber
1 Min. Lesezeit
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Cyberkriminelle treiben ihr Unwesen. (Foto: Shutterstock/PabloLagarto)

„Cyberkriminelle nutzen zunehmend Schwachstellen in dezentralen Finanzplattformen aus, um an Kryptowährungen zu gelangen, wodurch Anleger:innen ihr Geld verlieren“, so das FBI in einem Schreiben. Die Cyberkriminellen sollen versuchen, das wachsende Interesse der Anleger:innen an Kryptowährungen sowie die Komplexität der Blockchain-übergreifenden Funktionen und den Open-Source-Charakter der Defi-Plattformen auszunutzen, heißt es weiter.

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Warnung vor Investitionen im Defi-Bereich

Das FBI warnt davor, „dass Cyberkriminelle zunehmend Schwachstellen in den Smart Contracts der Defi-Plattformen ausnutzen, um die Kryptowährung der Anleger zu stehlen“. Die Behörde forderte Betroffene außerdem auf, Informationen an das FBI weiterzugeben.

Laut dem US-amerikanischen Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis haben Cyberkriminelle zwischen Januar und März 2022 Kryptowährungen im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar gestohlen, von denen fast 97 Prozent von Defi-Plattformen stammten. Dies sei eine Steigerung von 72 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 beziehungsweise 30 Prozent verglichen mit 2020.

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Unabhängig davon habe das FBI beobachtet, wie Cyberkriminelle Defi-Plattformen betrügen, indem sie beispielsweise ein Flash-Darlehen initiierten, das einen Exploit in den Smart Contracts der Defi-Plattform auslöste, was wiederum dazu führte, dass Investor:innen und die Entwickler:innen des Projekts durch den Diebstahl etwa drei Millionen Dollar an Kryptowährung verloren.

Auch wurden Kryptowährungs-Preispaare durch Ausnutzung einer Reihe von Schwachstellen manipuliert und es wurde von Preisberechnungsfehlern profitiert, um etwa 35 Millionen Dollar an Kryptowährungen zu stehlen.

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Das FBI empfiehlt Due Diligence und Tests

Das FBI rät Anleger:innen zur Due Diligence. Vor allem Security-Audits seien demnach wichtig und sollten erfolgen, bevor eine dezentrale Finanzapplikation am Markt verfügbar gemacht wird. Außerdem sollten Investor:innen Defi-Plattformen vor der Nutzung ausgiebig recherchieren und sich im Zweifelsfall von einem lizensierten Finanzberater beraten lassen.

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