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5 Jahre: FCC schlägt Absturzzwang für Satelliten vor

Die FCC-Chefin Jessica Rosenworcel schlägt vor, dass Satelliten am Ende ihrer Nutzungsdauer und weiteren fünf Jahren kontrolliert abstürzen müssen.

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Weltraumschrott wird zu einem immer größeren Problem. (Bild: Shutterstock/ Andrey VP) 

Die Zahl nicht geostationärer Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen (LEO: Low Earth Orbit) nimmt rasant zu. Entsprechend steigt das Risiko von Kollisionen.

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Die Chefin der für Weltraum-Zulassungen zuständigen US-Kommunikationsbehörde FCC will das nicht hinnehmen. Deshalb hat sie jetzt offiziell eine 5-Jahres-Regel vorgeschlagen.

Absturz nach 5 Jahren Funktionslosigkeit

Diese Regelung würde US-amerikanische Satellitenbetreiber und Unternehmen, die Zugang zum US-Markt haben wollen, verpflichten, nicht mehr funktionierende Satelliten so schnell wie möglich aus dem Orbit zu entfernen.

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Rosenworcel twitterte zur Erläuterung, dass das schnelle Wachstum der Weltraumwirtschaft zum Handeln zwinge. Um dieses Wachstum nicht zu gefährden, „müssen wir mehr tun, um hinter uns selbst aufzuräumen“, schrieb sie. Deshalb schlage sie vor, die 25-Jahres-Richtlinie auf maximal fünf Jahre zu verkürzen.

Tatsächlich gibt es bislang nur Richtlinien der US-Raumfahrtbehörde Nasa, die lediglich empfehlen, nicht mehr funktionsfähige Satelliten innerhalb von 25 Jahren aus der Erdumlaufbahn zu entfernen. Betreiber können, müssen sich aber nicht daran halten.

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Die FCC soll nun eine verbindliche Fünf-Jahres-Regelung verabschieden. Die Behörde schreibt dazu: „Wir glauben, dass es nicht länger tragbar ist, Satelliten im LEO über Jahrzehnte in ihren Umlaufbahnen zu belassen“.

Großzügige Ausnahmen vorgesehen

Dabei sieht der Vorschlag recht großzügige Ausnahmen vor. So wären Satelliten, die sich bereits im Weltraum befinden, von der neuen FCC-Richtlinie ausgenommen.

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Vorgesehen ist ebenfalls eine zweijährige Bestandsschutzfrist. Die würde am 29. September beginnen, dem Tag, an dem die FCC-Gremien über die Verordnung abstimmen sollen.

Die Bestandsschutzregelung soll Unternehmen, die bereits eine Genehmigung für einen zukünftigen Satellitenstart erhalten haben, Zeit geben, einen Entsorgungsplan für ihr Raumfahrzeug zu entwickeln. Zudem soll es fallweise und auf Antrag weitere Ausnahmen geben können.

Eine Neuregelung der Deorbitierung scheint unvermeidbar. Immerhin wird erwartet, dass bis zum Jahr 2025 bis zu 18.000 weitere Satelliten über der Erde schweben könnten.

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