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Satelliten-Firma Swarm gibt Start seines Netzwerks im Herbst 2020 bekannt

Swarm, das Space-Tech-Startup, das ein globales Satelliten-Netz für das Internet der Dinge etablieren will, hat mitgeteilt, dass ihm dafür nun alle Genehmigungen vorliegen. Im kommenden Sommer soll es losgehen.

2 Min. Lesezeit
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Swarm will das Internet der Dinge aus dem All steuern. (Foto: NASA)

Die nun vorliegenden Genehmigungen der amerikanischen Wettbewerbsbehörden und anderer, auch internationaler Regulierer, erlauben Swarm den Betrieb seines Satelliten-Netzes für das Internet of Things in vielen Regionen der Erde, auch in Deutschland. Zunächst wird das Angebot jedoch ausschließlich in den Vereinigten Staaten an den Markt gehen.

Swarm baut Netzwerk an Bodenstationen aus

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Nun will Swarm bis zum Frühherbst 2020 mehr als 30 Basisstationen über den Erdball verteilt in Betrieb nehmen. Das sei nach eigenen Angaben eines der größten Netzwerke an Bodenstationen, die je ein Satellitenkommunikationsunternehmen installiert hat.

Besonders die Möglichkeit, mehr Bodenstationen zu errichten, war als kritisch für Swarms weitere Pläne gesehen worden. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen. Regulierer, allen voran die FCC, waren gegen Swarm vorgegangen.

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Swarm startet ohne Erlaubnis, fängt sich Strafe ein

Im Jahr 2017 hatte die amerikanische Regulierungsbehörde Swarm sogar die Erlaubnis verweigert, erste Satelliten zu starten. Dabei handelt es sich um sehr kleine Flugobjekte, noch kleiner als handelsübliche Cubesats.

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Darin sah die FCC eine Gefahr für andere Flugobjekte im Orbit, weil die Flugobjekte aufgrund ihrer geringen Größe technisch nicht zuverlässig zu tracken waren. Davon ließ Swarm sich nicht abhalten.

Das Unternehmen brachte trotzdem vier Satelliten in die Umlaufbahn. Das konnte die FCC natürlich nicht ungesühnt lassen und verhängte eine Strafe von 900.000 US-Dollar.

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Zwei Jahre später: Alle Genehmigungen liegen vor

Zwei Jahre nach der Auseinandersetzung ist es Swarm offenbar gelungen, alle regulatorischen Hürden zu überwinden. Eine erste Starterlaubnis für bis zu 150 Satelliten hatte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr erhalten. Erst sieben Satelliten konnte Swarm seither im Orbit platzieren. Insgesamt 600 sollen es im Endausbaustand werden.

Anders als Starlink von SpaceX will Swarm keinen Internetzugang für Menschen, sondern für Dinge bieten. Vor allem für die Logistikbranche soll Swarms Dienstleistung interessant sein. So bietet das Netzwerk unter anderem das Tracking von Logistikleistungen zu Wasser und zu Lande. Auch den Markt der autonomen Kraftfahrzeuge will Swarm für sich erschließen.

Passend dazu: Elon Musks SpaceX will Starlink an die Börse bringen

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