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Solarenergie: Fenster sollen dank durchsichtiger Solarzellen Strom erzeugen

Eine Technologie des MIT hat nun zu durchsichtigen Solarzellen geführt. Das erste Produkt ist ein Solarzellenfenster. Dem niedrigen Wirkungsgrad stehen positive Potenziale entgegen.

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Zunächst steht über dem Eingang der Michigan State University eine kleine Pilotanlage aus Fenstern mit durchsichtigen Solarzellen. (Foto: Ubiquitous Energy)

Ubiquitous Energy heißt das Unternehmen, das nach eigener Angabe die ersten durchsichtigen Solarzellen entwickelt hat, die „unsichtbares Licht in Elektrizität“ umwandeln. CNET ist jetzt darauf aufmerksam geworden. Ubiquitous Energy schreibt auf der eigenen Website, dass die Technologie die Energie aus ultraviolettem und infrarotem Licht gewinnt, während sichtbares Licht durchgelassen werde.

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Die transparenten Solarfolien lassen sich auf Fensterscheiben, aber auch auf Alltagsgegenstände auftragen. Der Hersteller nennt die Technologie UE Energy und hat sie nach Aussagen der CEO Susan Stone bereits in zwölf Pilotanlagen im Einsatz.

Produktionsstätte im Aufbau

Die etwa 35 mal 51 Zentimeter großen Scheiben sollen künftig aus eigener Produktion stammen. Dazu plant man eine Fabrik, die dann auch größere Scheiben herstellen können soll.

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Die erste großflächige Beschichtung meldete das Unternehmen im letzten Jahr. Ein Beschichtungsgerät im Prototypenstadium hatte eine 1,5 Meter mal drei Meter große Fläche beklebt. Stone prognostizierte dem Sender CNBC: „Wir werden in der Lage sein, unser Glas vom Boden bis zur Decke herzustellen. Wir können bald Wolkenkratzer in vertikale Solarfarmen verwandeln.“

Stone prognostiziert einen Aufpreis von 30 bis 40 Prozent in Relation zu normalen Fenstern auf dem Markt. Dazu hat man sich zunächst mit dem Fensterhersteller Andersen Corporation zusammengetan. Der Produktionsgigant hat dafür eine Finanzierung in Höhe von 70 Millionen Dollar zugesagt.

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Niedrigerer Wirkungsgrad, aber viele Anwendungsmöglichkeiten

Da die Zellen nicht das komplette Sonnenlicht zur Energieerzeugung nutzen, fällt ihr Wirkungsgrad in Relation zu normalen Solarzellen niedriger aus. Stone spricht von etwa 20 Prozent im Vergleich zu den besten Solarmodulen auf dem Markt.

Doch das Potenzial ist riesig. Gebäude könnten den Strom für ihre eigene Überwachung selbst erzeugen. Susan Stone hat noch andere Ideen: „Es wäre fantastisch, wenn all die geparkten Autos auf den Parkplätzen Strom erzeugen würden.“ Keck fragt sie im Interview: „Wo würden Sie Solaranlagen anbringen, wenn Sie sie nicht sehen müssten?“

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