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Finanzierungsrunde: Berliner Lebensmittel-Startup Infarm sahnt ab

Gerade in städtischen Gebieten gestaltet sich der Lebensmittel-Anbau oftmals schwierig. Infarm bietet dafür smarte Lösungen und erhält eine wichtige Finanzspritze.

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So sehen die Gewächshäuser von Infarm aus. (Foto: Infarm)

Schon einmal etwas von vertikaler Landwirtschaft gehört? Vertikale Landwirtschaft ist eine Zukunftstechnologie, die die klassische Landwirtschaft in urbane Ballungsgebiete bringt. Sie soll eine tragfähige landwirtschaftliche Produktion von pflanzlichen und tierischen Erzeugnisse ermöglichen. Dafür werden in sogenannten Farmscrapers auf Hydrokulturen basierend ganzjährig Früchte, Gemüse oder Pilze angebaut. Dabei wird nur ein Bruchteil von Land und Wasser benötigt, den es in der konventionellen Landwirtschaft braucht.

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Genau in dieser Branche findet sich auch das Berliner Startup Infarm wieder. Infarm baut bereits Salat und Kräuter an, will das Sortiment zukünftig aber auch noch um Pilze, Tomaten und Chilischoten erweitern, bestätigte CEO Erez Galonska der Agentur Bloomberg. Um die eigene Präsenz auf bestehenden Märkten stärken zu können und weitere Mitarbeiter einzustellen, braucht es Geld. Bereits im September 2020 konnten die Berliner 170 Millionen US-Dollar einsammeln. Nun hat das Indoor-Landwirtschafts-Startup in einer Finanzierungsrunde weitere 100 Millionen Dollar erhalten. Damit beläuft sich die Gesamtfinanzierung auf mehr als 400 Millionen Dollar.

100 Wachstumszentren in Planung

Das Interesse am Lebensmittelanbau in städtischen Gebieten hat durch die Corona-Pandemie noch einmal zugenommen. Für Galonska und sein Team eine wertvolle Entwicklung. Infarm zielt darauf ab, bis 2025 100 Wachstumszentren auf einer Fläche von 500.000 Quadratmetern zu betreiben. Die Produktion soll bis dahin so hoch gefahren werden, dass in neue Märkte expandiert werden kann. Bereits jetzt operiert Infarm in zehn verschiedenen Ländern und beliefert Einzelhändler wie Amazon Fresh oder Metro.

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Eine große Herausforderung ist aktuell noch die Senkung der Energiekosten und die Diversifizierung der Produkte, die sich bisher noch weitgehend auf Blattgemüse konzentrieren. Galonska gab im Bloomberg-Interview bereits einen kleinen Ausblick, was Infarm in Zukunft noch vor hat: „Die Idee ist, dass wir mittelfristig den gesamten Obst- und Gemüsekorb anbauen.“

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