Fintech-Startup Penta erhält 18,5-Millionen-Finanzierung
Während andere Unternehmen sich noch auf die Arbeit im Homeoffice in Zeiten der Coronakrise einstellen, hat das Geschäftskonten-Startup Penta mal eben seine bislang größte Finanzierungsrunde in Höhe von 18,5 Millionen Euro bekannt gegeben – natürlich auch aus dem Homeoffice. An der Runde beteiligten sich sowohl bestehende als auch neue Investoren.
Neu mit an Bord ist der russische Tech-Investor RTP Global, der unter anderem Beteiligungen an Delivery Hero, Tier und Sumup hält. Anfang März hatte RTP Global, wie viele weitere Investoren, einen neuen Fonds in Höhe von 650 Millionen US-Dollar angekündigt. Die Beteiligung an Penta zählt zu einem der ersten Investments dieses neuen Fonds. Außerdem neu mit dabei sind die Niederländer ABN AMRO Ventures und VR Ventures.
Von den Bestandsinvestoren haben sich das Fintech-Ökosystem Finleap und der große europäische Venture Fonds Holtzbrinck Ventures erneut an einer Finanzierungsrunde beteiligt. RTP Global und Holtzbrinck Ventures führen die aktuelle Finanzierungsrunde an.
Eigentlich hat Penta noch mehr Geld gesucht
Schon seit einigen Monaten war Penta auf der Suche nach Investoren. Nach Informationen des Branchenmagazins Finance Forward habe das Fintech ursprünglich sogar 20 bis 30 Millionen Euro in der aktuellen Finanzierungsrunde einsammeln wollen. Man halte sich deswegen offen, die aktuelle Runde nochmal zu erweitern.
In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Kooperationen von Penta mit anderen Firmen bekannt, darunter eine Kooperation mit Sumup und mit dem Kreditgeber Iwoca. Man wolle den Kunden nicht nur ein digitales Geschäftskonto für Startups und kleine und mittelständische Unternehmen bieten, sondern eine Plattform schaffen, die alle Anforderungen der Unternehmen abdecke. So zumindest äußerte sich Marko Wenthin, CEO und Mitgründer von Penta, zu den aktuellen Plänen das Startups. Die neue Finanzierungsrunde würde die Vision von einem kompletten Serviceangebot stärken.
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