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Firefox: Mozilla entfernt die Do-Not-Track-Funktion – diese Alternative gibt es

Firefox-Nutzer:innen müssen ab sofort ohne die Do-Not-Track-Funktion auskommen, welche die Privatsphäre verbessern sollte. Das gelang aber nicht flächendeckend. Wie es jetzt möglich werden soll.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Firefox-Nutzer:innen müssen ohne die Do-Not-Track-Funktion auskommen. (Foto: Shutterstock / monticello)

Mozilla hat beschlossen, die Do-Not-Track-Funktion (DNT) in Firefox zu entfernen. Mit dieser konnten Nutzer:innen jeder besuchten Webseite, deren Werbetreibenden und anderen Anbietern von Inhalten mitteilen, dass ihr Online-Surfverhalten nicht verfolgt und aufgezeichnet werden soll.

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Zahlreiche Webseiten ignorierten die Funktion

Die Funktion sollte also die Privatsphäre verbessern. Mit der Veröffentlichung von Firefox 135 entfernt Mozilla die Funktion allerdings aus seinen Datenschutzeinstellungen.

Doch warum geht Mozilla so vor? Das Unternehmen musste feststellen, dass zahlreiche Webseiten die gut gemeinte Einstellung schlicht ignorieren. In manchen Fällen habe die Aktivierung dieser Funktion sogar zu einer Verschlechterung des Datenschutzes geführt, da sie als zusätzliches Merkmal zur Identifizierung von Browsern missbraucht werden konnte, berichtete Caschys Blog.

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Neues System: Von DNT zu GPC

Mozilla setzt ab sofort auf ein anderes System, um die Privatsphäre der Nutzer:innen zu sichern. Dieses basiert auf dem Global Privacy Control Standard (GPC), der nicht nur von immer mehr Webseiten unterstützt, sondern in verschiedenen Ländern und Regionen auch durch Datenschutzgesetze gestützt wird. Konkret heißt die neue Einstellung „Webseiten anweisen, meine Daten nicht zu verkaufen oder weiterzugeben“ und befindet sich über dem Do-not-Track-Punkt.

Bei GPC handelt es sich um einen technischen Standard, der die Datenschutzpräferenzen der Nutzer:innen an Webseiten und deren externe Datenpartner übermittelt.

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So sahen die ersten Logos bekannter Tech-Marken aus Quelle: Nintendo

Was tun andere große Browser-Anbieter?

GPC überträgt ein Signal vom Browser an die von ihm besuchte Webseite. Dieses Signal zeigt die Datenschutzeinstellungen der Nutzer:innen an und versucht sicherzustellen, dass diese Entscheidungen auf allen Webseiten berücksichtigt werden, die den GPC-Standard unterstützen.

Interessant wird sein, wie sich andere Browser-Anbieter diesbezüglich positionieren. Laut windowsreport.com bieten Google Chrome, Microsoft Edge und andere Browser die Do-Not-Track-Funktion noch an. Es wird also interessant zu beobachten, ob auch sie sich von DNT lösen.

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