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Fitness-Apps 2024: Starke Helfer zum Trainieren für iOS und Android

Muskeln aufbauen, Gewicht verlieren oder einfach einen aktiveren Lebensstil führen? Fitness-Apps versprechen das richtige Angebot für jeden Bedarf. Wir haben uns die wichtigsten Programme für iOS und Android näher angeschaut.

15 Min. Lesezeit
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Fitness-Apps 2023. (Foto: Leszek Glasner/ Shutterstock)

Unsere Gesundheit ist ein sensibles Thema. Deshalb ist es auch wichtig, Fitness-Apps nicht blindlings zu vertrauen, sondern sich für eine seriöse App zu entscheiden und sich vorab ausführlich zu informieren. Falls ihr schon echte Fitness-Profis seid, könnt ihr den einleitenden Ratgeber mittels Inhaltsverzeichnis überspringen und direkt zum Fitness-App-Vergleich gelangen:

Welche Fitness-App ist die richtige?

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Es gibt 2024 so viele Fitness-Apps, dass es kaum möglich ist, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Mit den folgenden Fragen kommt ihr eurem Ziel, der besten Fitness-App, allerdings ein sehr gutes Stück näher:

  • Was ist euer konkretes Ziel? Wollt ihr beispielsweise Muskeln aufbauen, braucht ihr andere Workouts, Ernährungspläne und höchstwahrscheinlich auch Apps als zum Abnehmen. Wer allgemein mehr Fitness erreichen will, braucht mehr als nur eine spezifische Lauf-App.
  • Wo könnt und wollt ihr trainieren? An der frischen Luft, beim Home-Workout oder doch im Fitnessstudio?
  • Welches Equipment habt ihr oder würdet ihr euch zulegen?
  • Seid ihr bereit, Geld für eine Fitness-App auszugeben, oder möchtet ihr sie kostenlos haben und dafür unter Umständen Abstriche bei der Funktionalität machen?
  • Wie wichtig ist euch Datenschutz?
  • Trainiert ihr lieber für euch oder wollt ihr euch mit anderen vergleichen und eure Ergebnisse teilen? Manche Apps, wie zum Beispiel Strava, ermöglichen es euch, eure Resultate permanent mit Freunden oder der Community auszutauschen und euch so neuen Herausforderungen zu stellen. Es gibt aber auch Dienste, die komplett auf solche Funktionen verzichten.

Sind Fitness-Apps überhaupt sinnvoll?

Eine gute Fitness-App erfüllt viele Funktionen: Sie empfiehlt euch (bestenfalls auf wissenschaftlicher Basis) passende Workouts und Essensrezepte, um eure persönlichen Ziele zu erreichen. Zudem lässt sie euch euren Fortschritt tracken und kann euch in einigen Fällen auch aufzeigen, wo ihr euch noch verbessern müsst oder welche Skills euch einen Leistungs-Boost bescheren würden. Gerade beim Training draußen oder im Fitnessstudio ist es außerdem praktisch, alles, was man braucht, direkt im eigenen Smartphone gespeichert zu haben.

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Allerdings gibt es auch die Ansicht, dass übermäßiges Tracken regulären Hobbysportlern nicht viel nützt und eigentlich erst ab einem gewissen Grad an Professionalität wirklich einen Mehrwert bietet. Insbesondere Anfänger sollten sich darauf konzentrieren, vor allem Regelmäßigkeit in ihre sportlichen Aktivitäten zu bringen und sich gleichzeitig nicht zu überfordern.

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Zudem finanzieren sich einige Apps über Werbung und über einen eher fragwürdigen Umgang mit euren Daten. Hier muss jeder seine eigene Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen.

Manchmal braucht man allerdings auch einfach nur ein bisschen Extra-Motivation, um den inneren Schweinehund zu überwinden. Wer damit große Probleme hat, kann mit Apps, die auf Gamification setzen, leicht neue Reize setzen und endlich durchstarten.

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Sind Fitness-Apps gefährlich?

Jeder Körper ist anders. Wenn ihr also Schmerzen bei einer Übung habt, dann hört damit auf! Es gibt immer auch eine geeignete Alternative, die besser zu euren körperlichen Voraussetzungen passt. Habt ihr Vorerkrankungen oder früher eine langwierige Verletzung erlitten, ist es nicht ratsam, lediglich auf die Ratschläge aus einer App zu hören. Besprecht euer Training mit einem Arzt.

Eine weitere Gefahr, derer ihr euch bewusst sein solltet, ist der immense Datenhunger einiger Anwendungen. Er ist fast allen Tracking-Apps gemein und für so manchen sicherheitsbewussten Anwender ein wahrer Datenschutzalbtraum. Unabhängig von den Aktivitäten, den Schlaf- und Essgewohnheiten, die man aufzeichnet, muss man bei den meisten Apps initial auch Alter, Geschlecht, Größe und Geburtsdatum angeben.

In allen hier behandelten Kategorien finden sich nicht wenige Fitness-Apps, die ganz klar auch einen werbenden Charakter haben. So sind Apps, die von einer Krankenkasse oder einem Pharmakonzern angeboten werden, keine Seltenheit. Auch Werbung – beispielsweise für Schuhe eines Sportartikelherstellers oder bestimmte Lebensmittel – kommt vor. Das ist an sich nicht weiter schlimm, nur solltet ihr euch darüber im Klaren sein.

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Woran erkenne ich eine gute Fitness-App?

Das Internet ist voll mit Tipps, wie „Mach 100 Liegestütze am Tag und du wirst begeistert sein“, begleitet mit Bildern von durchtrainierten und muskulösen Menschen. Dabei sind gute Trainingspläne niemals so einseitig. Eine gute Fitness-App wird dir also verschiedene Ansätze bieten und dir regelmäßig neue Übungen zeigen. Zudem sollte sie realistische Erwartungshaltungen vermitteln: Nur von Bauchübungen bekommt niemand einen flachen Bauch, geschweige denn ein Sixpack, dafür muss vor allem die Ernährung stimmen. Wer nur seinen Bizeps trainiert, bekommt davon keine Kondition, und andersherum genauso. Auch die oben besprochenen 100 Liegestütze sorgen nicht nach einem Monat für den Körper des Youtubers, der dir gerade diesen Tipp gegeben hat.

Apps für Ganzkörper-Workouts und Muskelaufbau im Vergleich

Freeletics

Freeletics verfolgt die Grundprinzipien des Functional Training. Das heißt, dass der gesamte Körper – meist in einem Bewegungsablauf – trainiert wird. Die Intensität der Trainingseinheiten ist sehr hoch, da hauptsächlich auf HIT und HIIT-Workouts gesetzt wird.. Begonnen hat Freeletics als reine App, aber mittlerweile gibt es auch eine entsprechende Website und eine ziemlich große Community. Zu Workouts mit dem eigenen Körpergewicht sind immer neue Varianten hinzugefügt worden – mittlerweile gibt es auch Pläne, die Hanteltraining oder Workout an Geräten berücksichtigen. Das Wachstum dürfte nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass Freunde sich hier miteinander vergleichen und sich gegenseitig anspornen können.

Die App selbst ist kostenlos, aber die meisten Trainingseinheiten und Ernährungspläne sind kostenpflichtig. Der „Freeletics-Coach“ kostet ab 1,92 Euro die Woche – allerdings nur, wenn ein Abo für ein ganzes Jahr abgeschlossen wird.  Beim Vertragsabschluss über drei Monate wird ein Preis von 3,85 Euro pro Woche fällig. Mit Freeletics Nutrition gibt es eine zusätzliche App mit Fokus auf Ernährung. Im Bundle kosten beide Dienste beispielsweise 4,61 Euro wöchentlich (für 3 Monate). Zudem gibt es auch für Unternehmen, die nach Fitnessangeboten für ihre Belegschaft suchen, bei Freeletics Optionen.

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Jefit Fitnessplan & Tracker

Die App von Jefit umfasst vor allem Übungen und Trainingspläne aus dem Kraft-Ausdauer-Bereich. Für jeden Körperbereich steht eine Vielzahl von Übungen zur Auswahl, die mittels Text und Animation erklärt werden. So könnt ihr beispielsweise gezielt eure Schultern kräftigen oder Übungen für die Rückenmuskulatur ausfindig machen. Die Trainingspläne helfen euch dabei, in einem vorher definierten Zeitfenster eure Ziele zu erreichen. Neben Übungen mit dem eigenen Körpergewicht gibt es auch zahlreiche Workouts, die sich perfekt für das Fitnessstudio oder den Calisthenics-Park eignen. Bei den 5×5-Trainingsplänen geht es vor allem darum, stärker zu werden. Andere Pläne sind speziell zum Abnehmen ausgelegt.

Strong Workout Tracker Gym Log

Strong ist eine interessante App, um den Trainingsalltag zu tracken – sozusagen ein eigenes Trainingstagebuch. Gerichtet ist die App allerdings nicht an Läufer oder andere Ausdauersportler, sondern an alle, die Krafttraining betreiben. Alle Sets, Übungen und Wiederholungen können manuell eingetragen oder aus den vorgefertigten ausgewählt werden. Im Dashboard können dann Fortschritte gemessen und eingesehen werden. Wer auf der Suche nach frischem Wind für sein Training ist, findet in der App eine Vielzahl an Übungen inklusive Anleitung.

Die Basis-Version ist wie bei vielen der hier vorgestellten Apps kostenfrei, ein Premium-Abo gibt es ab 4,99 im Monat.

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Alpha Progression Gym Workout

Die für iOS und Android verfügbare App nimmt vor allem den Muskelaufbau in den Fokus. User bekommen durch Beantwortung eines Fragebogens einen individualisierten Trainingsplan zur Verfügung gestellt und können ihre Fortschritte durch umfangreiches Tracking messen und durch die Dokumentationsfunktionen stets im Blick behalten.

Die Übungen sind mit Videoanleitungen versehen und nach verschiedenen Effizienzkriterien bewertet, sodass User das richtige Workout für ihr persönliches Trainingsziel finden. Zudem analysiert die App aufgrund des bisherigen Trainingsverlaufs und der körperlichen Voraussetzungen des Sportlers, wie viele Wiederholungen im nächsten Satz stattfinden sollten oder wann das Gewicht erhöht werden muss. Dafür ist allerdings die Pro-Version nötig. Sie kostet 12,99 Euro im Monat oder 79,99 Euro jährlich. Zudem steht ein 14-tägiger kostenloser Probezeitraum zur Verfügung.

7-Minuten-Trainingseinheit

Ein gutes Workout muss nicht lange dauern. Das ist das Credo dieser Fitness-App, in der ihr eine Reihe kurzer und knackiger Sieben-Minuten-Einheiten zur Auswahl habt. Für alle, denen es hauptsächlich an Zeit und Gelegenheit zum Sport treiben fehlt, besonders gut: Die Übungen sind nicht nur zeitsparend konzipiert, sie funktionieren auch ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht. Ihr braucht also keine Hanteln oder ähnliches. Für Motivation sorgen Gamification-Elemente und Coaches, die ihr je nach Vorliebe an- oder ausschalten könnt.

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Die App war lange Zeit kostenlos, liegt mittlerweile aber bei einmalig 3,99 Euro. Zusätzliche Workout-Packs können für ein bis zwei Euro erworben werden.

Seven

Seven funktioniert – wenig überraschend – nach einem ähnlichen Prinzip wie Sieben-Minuten-Trainingseinheit. Effiziente Sieben-Minuten-Workouts sollen den Körper möglichst zeitsparend trainieren. Neben der Smartphone-Variante steht auch eine App für die Apple-Watch zur Verfügung. Mit jedem weiteren Workout könnt ihr Belohnungen freischalten oder euch mit euren Freunden vergleichen. Personalisierte Workout-Pläne gibt es gegen Bezahlung (9,99 Euro im Monat oder 59,99 Euro für ein ganzes Jahr). Für den Einstieg kann aber auch problemlos auf die kostenfreie Basisversion zurückgegriffen werden.

Adidas Training HIIT Workout

Wie bei der Lauf-App von Adidas ist auch die Fitness-App in der Gratisversion vor allem für Einsteiger interessant. Fortgeschrittene, die regelmäßig trainieren, kommen dann in der Premiumvariante voll auf ihre Kosten. Zur Auswahl stehen mehrere Trainingspläne mit unterschiedlichen Zielen wie zum Beispiel Fettabbau, höhere Beweglichkeit oder Muskelaufbau. Wie schon der Name „HIIT  Workout“ verrät, liegt der Fokus klar auf kurzen und knackigen Workouts zwischen 7 und 45 Minuten mit hoher Intensität.

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Die unterschiedlichen Übungen werden in über 180 Videoanleitungen erklärt. Wer mag, kann sich außerdem mit einer großen Community austauschen oder messen (oder über die App mit seinen Freunden vernetzen, um sich gegenseitig zu motivieren). Mittlerweile hat die App sogar eine bessere Bewertung (4,5 Sterne) im Google-Play-Store als die ebenfalls von Adidas Runtastic bereitgestellte Lauf-App (4,3 Sterne).

  • Update: Adidas hat die App mittlerweile vom Markt genommen. Bis zum 31. März 2024 haben Nutzer:innen noch Zeit ihre Daten zu exportieren, wie das Unternehmen mitteilt.

Lauf-Apps und weitere Fitness-Apps für Ausdauersportler im Vergleich

Sportractive

Sportractive ist eine kosten- und werbefreie App zum Tracken von Ausdauertraining wie Laufen, Fahrradfahren und Schwimmen. Die App beschränkt sich zwar aufs Wesentliche, macht das aber für eine kostenlose Software gut. Wir haben sie in der Praxis beim Laufen verwendet, wo die App ihren Zweck voll und ganz erfüllte. Wer ausgeklügelte Coachings sucht, wird hier eher nicht fündig. Um Pace, Distanz, Puls und Kalorienverbrauch im Blick zu behalten, reicht Sportractive aber allemal. Auch Intervall-Läufe können programmiert werden. Die Bewertung von 4,8 Sternen bei über fünf Millionen Downloads im Play-Store bestätigt unseren Eindruck.

Strava

Mit über 50 Millionen Downloads allein im Google-Play-Store gehört Strava zu den absoluten Platzhirschen auf dem Markt. Mit der kostenlosen Strava-App können Läufe oder Radtouren getrackt und in der Übersicht eingesehen werden. In der Premium-Version sind noch mehr Funktionen möglich – zum Beispiel eine detailliertere Analyse, Live-Feedback und ein individuelles Coaching. Strava bietet verschiedene Community-Möglichkeiten, damit niemand alleine laufen muss.

Und hier liegt auch der Fokus des Dienstes, der sich als soziales Netzwerk für Sportbegeisterte versteht. Auf den getrackten Strecken lassen sich die Zeiten anderer einsehen und vergleichen. Ebenfalls könnt ihr verschiedenen Lauf-Gruppen beitreten und anderen Nutzern folgen. So verpasst ihr im News-Feed keine Läufe oder Radtouren von anderen. Private Einstellungen sind natürlich möglich. Für den vollen Funktionsumfang werden 10,99 Euro im Monat oder 75 Euro im Jahr fällig.

Adidas Running

Mit der kostenlosen Variante der Adidas-Running-App könnt ihr eure Läufe live tracken und euch, wenn ihr wollt, Ziele setzen und euren Fortschritt in der App nachverfolgen. Beim Laufen sagt euch die App in der Standardeinstellung nach jedem gelaufenen Kilometer die aktuelle Pace, die Durchschnittsgeschwindigkeit des gesamten Laufs und die verbrauchten Kalorien an. Das GPS-Tracking funktioniert solide über die App, es gibt aber auch die Möglichkeit, eine Sportuhr mit integriertem GPS mit der App zu koppeln.

Eure letzten Einheiten könnt ihr mit wenigen, aber sinnvollen Statistiken überprüfen. Zudem könnt ihr Spotify- und andere Musik-Apps verknüpfen. Verschiedene Challenges (zum Beispiel „1 Monat, 50 km“) stehen unter dem Menüpunkt „Community“ bereit.

Premiumversion: In der Premiumversion gibt es komplette Trainingspläne, mit denen ihr beispielsweise bestimme Diätziele erreichen oder euch auf einen konkreten Lauf vorbereiten könnt. Zudem gibt hier weitere Workouts wie Intervallläufe. Beim Ausprobieren der Premiumversion konnten wir feststellen, dass die zusätzlichen Funktionen ein klares Upgrade zur kostenlosen App sind, mit 9,99 Euro aber auch recht teuer bezahlt werden müssen.

Allerdings kommt auch die Bezahlvariante nicht ganz ohne kleinere Fehler aus. Etwas nervig: Ohne einen Adidas-Account oder eine Google-Verknüpfung mit erheblicher Datenabfrage geht hier nichts, aber damit steht die App bei Weitem nicht alleine dar.

  • für Hobby-Läufer und fortgeschrittene Ausdauersportler (Premium)
  • iOS und Android
  • Premium für 9,99 Euro pro Monat (Zwölf-Monats-Mitgliedschaft günstiger)

Nike Run Club: Laufcoach

Der Nike Run Club ist ähnlich aufgebaut wie die Adidas-Running-App und auch der Funktionsumfang gestaltet sich ähnlich. Ein weiteres Feature hier: In der App könnt ihr euch nicht nur mit der weltweiten Community, sondern auch mit euren Freunden messen und diese über Audio-Botschaften anfeuern oder euch anfeuern lassen.

Für alle, die Motivation zum Laufen brauchen, ist diese App also besonders interessant. Auf Rankinglisten können Läufe verglichen oder zusammen mit anderen Läufern sowie Freunden gestartet werden. So könnt ihr gemeinsam eure Kilometer erreichen.

Nach einem Update im Dezember 2021 gab es allerdings vermehrt negative Bewertungen im Google-Play-Store. Mittlerweile hat sich das Rating der App davon allerdings erholt (zwischenzeitlich 3,3 Sterne, jetzt wieder bei 4,6 Sternen).

  • iOS und Android
  • für (angehende) Läufer, die nicht nur für sich selbst trainieren möchten
  • kostenlos, allerdings wird ein Account (und die Freigabe bestimmter Daten) benötigt

Laufen zum Abnehmen von Verv

Diese Lauf-App soll euch, wenig überraschend, vor allem beim Abnehmen unterstützen. Dazu gibt es verschiedene Laufpläne, die besonders viele Kalorien verbrennen. Durch verschiedene Schwierigkeitsgrade und eine Walking-Option werden hier auch Neulinge angesprochen. Zudem gibt es auch Rezeptvorschläge und Motivationstipps von professionellen Coaches.

Negativ: Die App verwendet viel Werbung und bewirbt zudem die (werbefreie) Premium-Variante sehr penetrant.

  • für Menschen, die vor allem Laufen, um abzunehmen
  • für Android
  • Basisversion kostenlos, Premium für 9,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro pro Jahr

Hinweis: Nicht bei allen Apps funktioniert das GPS-Tracking ohne zusätzliche Uhr in jedem Gelände zu 100 Prozent präzise. Wenn ihr auf ein konkretes Ziel hinarbeitet, solltet ihr euch bewusst sein, dass es bei den zurückgelegten Distanzen zu leichten Abweichungen von der realen Strecke kommen kann.

Fitness-Apps als Personal Trainer

8fit Workouts & Meal Planner

Mit 8fit könnt ihr euch parallel einen Trainings- und einen Ernährungsplan zusammenstellen, um über eine ganzheitliche Herangehensweise schnellere Erfolge zu erzielen. Die Workouts dauern jeweils circa 15 bis 20 Minuten und ihr könnt sie bequem von zu Hause aus durchführen. Bei den Ernährungsplänen hat der Anbieter Wert darauf gelegt, Angebote für  verschiedene Ernährungsweisen (beispielsweise vegetarisch oder vegan) zu integrieren und für einzelne Zutaten jeweils passende Alternativen vorzuschlagen. Die Pro-Version kostet allerdings mittlerweile auch rund 60 Euro im Jahr.

Rückendoc

Der iOS-exklusive Rückendoc ist besonders für Menschen zu empfehlen, die viel vor dem Rechner sitzen. Die App ist nämlich spezialisiert auf eine gezielte Stärkung der Rückenmuskulatur und Wirbelsäule. Mit den entsprechenden Übungen soll der Anwender Rückenschmerzen bis hin zum Bandscheibenvorfall vorbeugen. Insgesamt bietet die App rund 30 Übungen inklusive Erklärungstext, Bildern und Video sowie ein spezielles Programm für Nutzer mit wenig Zeit. Der Rückendoc hält darüber hinaus einige Informationen und Erklärvideos zum Entstehen von Bandscheibenvorfällen, zur Rückenmuskulatur und zum Aufbau der Wirbelsäule bereit. Kostenpunkt: 9,99 Euro. Wichtig: Bei anhaltenden Rückenproblemen solltet ihr euch unbedingt ärztlichen Rat suchen und nicht allein auf eine App vertrauen.

Nike Training Club – Übungen

Bei dieser App handelt es sich um das Äquivalent zum Nike Run Club – nur mit entsprechenden Fitness-Übungen, die auch aus dem Bereich des Krafttrainings stammen. Neben verschiedenen Workouts, die ihr euch auch vorab über einen Trainingsplan terminieren könnt, stehen euch zahlreiche Expertentipps zu den Themen Fitness, Ernährung und Wellness zur Verfügung – in der kostenlosen Version allerdings nur in abgespecktem Umfang.

Training – Workout Trainer von Skimble

Der Workout Trainer versucht, möglichst viele unterschiedliche Interessen zu bedienen: Neben Muskelaufbau stehen auch Workouts für eine bessere Kondition oder zum Abnehmen zur Verfügung. Nachdem man sein persönliches Ziel eingegeben hat, schlägt die App passende Übungen aus einer umfangreichen Liste vor. Erklärvideos helfen bei der Umsetzung. Die Trainingsanweisungen sind allerdings aktuell nicht auf Deutsch, sondern beispielsweise auf Englisch und Spanisch verfügbar. Gegen Aufpreis stehen unterschiedliche Programme zur Verfügung, bei denen innerhalb vorab festgelegter Zeiträume bestimmte Ziele erreicht werden sollen.

Tägliche Trainings – Workouts

Egal, ob Bauch, Beine oder Po – Tägliche Trainings lockt mit effektiven Übungen, die man schnell in den eigenen vier Wänden ausführen kann, um wichtige Muskelgruppen zu trainieren. Jede Übung wird mit einer Videoanleitung erklärt und dauert zwischen fünf und dreißig Minuten. Damit richtet sich die App vor allem an Menschen, die in ihren Alltag auf möglichst unkomplizierte und zeitsparende Art und Weise mehr sportliche Betätigung integrieren wollen.

Tabata HIIT Intervalltraining

Tabata HIIT Intervalltraining von Axiom Mobile verspricht zeitsparende Workouts mit hoher Intensität. In vier Minuten werden mehrere Muskelgruppen stark beansprucht. Die meisten Übungen funktionieren über das eigen Körpergewicht und benötigen so kein weiteres Zubehör. In der Premiumversion stehen außerdem ein Kalorienzähler und viele weitere Funktionen zur Verfügung.

C25K 5K Trainer

Die Abkürzung C25K steht für „Couch to 5 km“ – also von der Couch zu fünf Kilometern. Entsprechend richtet sich die App an Jogging-Anfänger und besteht aus einem Programm, das über neun Wochen läuft. Der Anwender trainiert drei Mal pro Woche, wobei die Intensität des Trainings stetig zunimmt. In der ersten Woche geht es gemächlich mit einer 20-Minuten-Einheit los, bei der abwechselnd 60 Sekunden gelaufen und 90 Sekunden gegangen wird.

Mark Lauren On Demand: Fitness

In dieser App geht es um Fitnessübungen, die man ohne Gewichte und Hanteln durchführen kann. Stattdessen bedient man sich alltäglicher Gegenstände wie Wasserflaschen, Bücher, Tische, Türrahmen und ähnlichem. Neben einzelnen Übungen und der Möglichkeit, individuelle Programme zu erstellen, bringt die App auch vorgefertigte Zehn-Wochen-Programme mit. D

ie Übungen sind nach unterschiedlichen Muskelgruppen sortiert. Die App beinhaltet rund 500 Übungen mit dazugehörigen Videos, bei denen sie beispielhaft von echten Menschen durchgeführt und erklärt werden. Außerdem stehen über 350 Stunden an kompletten Workouts zum Streamen zur Verfügung.

Auch Ausdauersportler können in der App fündig werden: Für sie gibt es Kräftigungsprogramme, die beispielsweise extra für Läufer oder Schwimmer konzipiert wurden. Mit 109,99 Euro im Jahr ist die Premium-Version allerdings auch nicht unbedingt günstig.

Asana Rebel

Asana Rebel richtet sich an Yoga-Fans und solche, die es werden wollen. Je nach Kapazitäten, Zielen und Fitnesslevel werden unterschiedliche Workouts empfohlen, die allerdings alle zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Die wesentlich umfangreichere Premiumversion ist ab 15,99 Euro erhältlich.

Timer für Zirkeltraining und HIIT

Wenn ihr bereits einen Trainingsplan habt oder sowieso wisst, was ihr wie trainieren wollt, reicht unter Umständen ein einfacher Timer aus. Der hat im Vergleich zur Stoppuhr auf eurem Smartphone den Vorteil, dass sich mehrere Intervalle und Runden hintereinander timen lassen, ohne dass ihr zwischendurch euer Handy wieder zur Hand nehmen müsst – für HIIT und Zirkeltraining also genau richtig.

Pushpress Workout Timer

Der Workout Timer von Pushpress ist ausschließlich für Apple-Geräte verfügbar, steht dafür aber mittlerweile auch als App für die Apple Watch und das iPad zur Verfügung. Es gibt mehrere verschiedene Timer-Programme, die für verschiedene Workout-Konzepte wie Tabata oder HIIT erstellt wurden. Die Wechsel werden in dieser App nicht nur durch ein akustisches Signal angekündigt, sondern für die zusätzliche Motivation von verschiedenen Coaches angesagt.

Tabata Timer and HIIT Timer

Diese Timer-App ist in der Basisversion kostenlos, enthält dafür aber Werbung. Die regulären Tabata-Zyklen sind bereits voreingestellt, ihr könnt also direkt mit einem Vier-Minuten-Workout (immer 20 Sekunden hohe Intensität und zehn Sekunden Pause) loslegen. Allerdings könnt ihr die Workout-Zeiten auch anpassen. Zudem könnt ihr eurer Workout auch mit Musik unterlegen und die Sounds frei einstellen. Für eine Timer-App immer noch ein sehr umfangreiches Angebot, auch wenn einige ursprünglich kostenfreie Funktionen mittlerweile Teil der Bezahlvariante geworden sind.

Interval Timer

Der Interval Timer beschränkt seine Funktionen auf das Wesentliche. Ihr könnt einstellen, wie lange ein Set und eine Pause dauert, wie viele Durchgänge ihr macht und ob es anschließend einen Cooldown geben soll. Bei jedem Wechsel gibt es ein akustisches Signal. Einfach, aber effektiv.

Unsere Timer-Liste ist nur eine kleine Auswahl. Im Google-Play-Store findet ihr Dutzende weitere Workout-Timer.

Welche kostenlose Fitness App ist für euch die beste?

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