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„Der Fonds“ geht an den Start: 2,4 Milliarden Euro für Europas Tech-Unternehmen

Die Investmentfirma EQT hat mit dem EQT Growth Fonds den bislang größten europäischen First-Time-Wachstumsfonds an den Start gebracht. Damit soll die europäische Wirtschaft angekurbelt werden.

Von Insa Schniedermeier
2 Min. Lesezeit
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Das EQT-Partner:innen-Team (v.l.n.r.): Marc Brown, Dominik Stein, Carolina Brochado, Johan Svanström, Victor Englesson

Die Investment-Organisation EQT hat den neuen „EQT Growth Fonds“ aufgesetzt. Er umfasst 2,2 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen und Investitionszusagen und beläuft sich laut Unternehmensangaben auf einen Gesamtwert von 2,4 Milliarden Euro. Somit handelt es sich um den bislang größten europäischen First-Time-Wachstumsfonds.

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Der neue Fonds ist gerade in Zeiten hoher Unsicherheit ein starkes Zeichen an den Markt. Durch den Zufluss heimischen Kapitals soll auch der deutsche Technologiestandort weiter gestärkt werden.

Frisches Geld für Klima und Gesundheit

Mit dem Geld des neuen Fonds sollen wachsende Tech-Unternehmen insbesondere in Europa und Israel unterstützt werden. Besonders Nachhaltigkeits- und Gesundheitsthemen sollen dabei im Fokus stehen. Pro Runde sollen jeweils rund 50 bis 200 Millionen Euro fließen.

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Stand 12. September hat der Fonds bereits in sieben Unternehmen investiert, darunter Mambu, Vinted und Epidemic Sound. Rund zwei Drittel des Kapitals sind für zukünftige Investitionen noch verfügbar.

Hinter dem Fonds steht eine globale Gruppe an Investor:innen, darunter Pensionsfonds, Staatsfonds, Vermögensverwalter und Privatpersonen aus Europa, Asien, Nordamerika und dem Nahen Osten. Insgesamt verwaltet EQT mehr als 77 Milliarden Euro an Vermögen und zählte Stand Ende Juni 36 aktive Fonds.

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Beim Investieren hilft dem EQT-Team eine firmeneigene, KI-gesteuerte Investmentplattform namens Motherbrain, die entwickelt wurde, um Entscheidungen im Investmentprozess zu verbessern.

Wanted: Europäische Investor:innen

Der neue Growth-Fonds soll besonders ein Problem lösen: den Mangel an europäischen Investor:innen. Denn obwohl sich Investitionen in europäische Technologieunternehmen zwischen 2017 und 2021 auf mehr als 100 Milliarden US-Dollar verfünffacht haben, so waren europäische Investor:innen nur an rund 30 Prozent aller Wachstumsrunden beteiligt.

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„Die Geschwindigkeit, mit der sich das europäische und israelische Tech-Ökosystem in den letzten zehn Jahren entwickelt hat, ist Beweis für den Erfolg der vielen innovativen, jungen Unternehmen, die in der Region zu Hause sind“, äußert sich Marc Brown, Partner und Leiter des Advisory Teams von EQT Growth in einem Statement.

Es mangele jedoch an europäischen Investor:innen mit entsprechender Expertise und Kapital, die Startups bei der Skalierung unterstützen können. Das habe in der Vergangenheit dazu geführt, dass viele der Unternehmer:innen sich während ihrer Wachstumsphase außerhalb von Europa Unterstützung suchen mussten.

Um das künftig zu vermeiden, sei der EQT Growth Fonds aufgesetzt worden. „Wir freuen uns darauf, aktiv mit einer ausgewählten Gruppe von europäischen Tech-Champions zusammenzuarbeiten und sie dabei zu unterstützen, auch international in Erscheinung zu treten“, so Brown.

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