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Frank Thelen rechnet mit Jochen Schweizer ab

„Die Höhle der Löwen“-Star Frank Thelen geht in seiner neuen Autobiografie hart mit Jochen Schweizer ins Gericht. Dem Ex-Juror wirft er egoistisches Verhalten vor – und nennt Beispiele. 

Von Daniel Hüfner
2 Min. Lesezeit
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(Foto: © Bernd-Michael Maurer/Vox)

Die Höhle der Löwen“-Star Frank Thelen ätzt in seiner neuen Autobiografie gegen Ex-Juror Jochen Schweizer. „Es ist eine objektive Beobachtung von Judith Williams und mir, dass der Stress am Set weg ist, seitdem Jochen Schweizer weg ist“, schreibt der Unternehmer. Schweizer hatte im November 2016 kurz vor Ende der dritten Staffel überraschend seinen Abschied als Investor in der Gründershow verkündet.

„Jochen Schweizer hat sogar seinen Sessel heimlich höher als die der anderen Löwen bauen lassen“

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Zwar habe Thelen „großen Respekt“ vor der Lebensleistung von Jochen Schweizer, der mit dem gleichnamigen Gutscheinportal zum Multi-Millionär geworden ist. Bei den Dreharbeiten zu „Die Höhle der Löwen“ habe er sich mit mit seinem Ego aber selbst im Weg gestanden. Thelen nennt in seinem 288-seitigen Buch auch kuriose Beispiele.

Frank Thelen (links) und Jochen Schweizer (rechts) werden wohl keine Freunde mehr. (Foto: Vox)

So soll sich Schweizer über ein von Thelen getragenes Hemd beschwert haben, da es ihn in seinen Augen zu sehr in den Vordergrund der Sendung rückte. „Oder, noch abgefahrener: Er hat sogar, so zumindest mein Eindruck, seinen Sessel heimlich höher als die der anderen Löwen bauen lassen. Wollte er damit größer wirken?“, schreibt Thelen. Eigenwilliges Verhalten wirft er Schweizer, der laut Zuschauerumfragen damals der beliebteste Löwe war, auch in Bezug auf die Dreharbeiten zu einem Trailer vor. „Da hat er sich so in den Vordergrund gedrängt, dass mich die Kamera nicht mehr sah.“ An einem anderen Tag soll Schweizer nicht pünktlich zu Dreharbeiten am Set zurückgekehrt sein, weil er sich in der Mittagspause in seiner Garderobe einschloss und ein Schild mit der Aufschrift „Nicht stören, Löwe schläft!“ an die Tür hängte.

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Wegen der Unstimmigkeiten mit Jochen Schweizer macht Thelen in seinem Buch zusammenfassend ein Geständnis: „Wenn er nicht gegangen wäre, wäre ich wahrscheinlich gegangen, da es mir einfach zu anstrengend mit ihm war“, schreibt Thelen weiter. Aus einer gemeinsamen Beteiligung an einem E-Commerce-Startup aus der Gründershow sei Schweizer inzwischen auch ausgestiegen.

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Löwen zofften sich schon vor 2 Jahren

Dass Frank Thelen und Jochen Schweizer wohl keine engen Freunde mehr werden, ist übrigens keine Neuigkeit. Schon vor zwei Jahren sprachen Medien von einem zerrütteten Verhältnis der beiden „Die Höhle der Löwen“-Stars.

Thelen hatte damals im Gespräch mit der Bild-Zeitung den plötzlichen Abschied von Schweizer aus der Gründershow als „nicht fair“ kritisiert. „Er hätte wenigstens die Ausstrahlung der letzten Folge abwarten können“, sagte Thelen damals. Offenbar sei ihm seine Mitteilung „wohl wichtiger als die Gründer der letzten Folge“ gewesen.

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Zwar dementierten Thelen und Schweizer daraufhin Meldungen, wonach sich die Löwen in der Sendung verkracht hätten. Allerdings bezog Schweizer selbst noch mal Stellung zu den Vorwürfen von Thelen: „Dass Frank Thelen nicht mein Freund ist, ist mir jetzt klar geworden. Manche Löwen kommen mit mir eben super aus, andere weniger gut“, sagte der Event-Unternehmer gegenüber Gründerszene. Zu den neuen Vorwürfen aus der Autobiographie von Thelen hat sich Schweizer noch nicht geäußert.

Passend zum Thema: In „Die Höhle der Löwen“ schafft man es nur per Bewerbung? Weit gefehlt!

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8 Kommentare
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Yeja

Als jemand, der vor vielen Jahren das ganz besondere Missvergnügen hatte, für Herrn Thelen zu arbeiten, könnte ich an dieser Stelle eine unterhaltsame und abendfüllende Geschichte von egoistischem Verhalten erzählen, bei der es einem das Pipi in die Augen treibt und die Fußnägel hochrollt. Aber auf der anderen Seite sollte man diesem Mann nicht noch mehr Raum geben, als er leider eh schon hat.

Antworten
Milui

„Es ist eine objektive Beobachtung von Judith Williams und mir, dass der Stress am Set weg ist, seitdem Jochen Schweizer weg ist“ – man kann selbst keine objektive Beurteilung treffen, sie muss immer subjektiv sein. Das sollte Herr Thelen wissen. Seine Minderwertigkeitsgefühle gegenüber Jochen Schweizer waren auch in der Sendung ersichtlich. Aber wie tief müssen diese sitzen, wenn man in seiner „Autobiografie“ so über einen Kollegen herziehen muss. Kompetenz kommt nicht von Unfreundlichkeit. Aber die kultiviert Herr Thelen auch in der Sendung konsequent. Da war Jochen Schweizers erfrischende Art doch noch ein Grund, einzuschalten. Seit er weg ist, hat die Sendung den Charme eines Supermarktes. Schade nur, dass sich die Medien für die Zwecke von Herrn Thelen immer gerne einspannen lassen. Der Artikel hier berichtet leider entsprechend unkritisch und unreflektiert.

Antworten
Daniel Hüfner

Hallo Milui,

danke für deinen konstruktives Feedback. Deinem Vorwurf, der Artikel sei unkritisch und unreflektiert, muss ich ich aber entschieden widersprechen. Das wäre er nur, wenn nicht auch die Gegenseite (in diesem Fall Herr Schweizer) zu Wort kommen würde, was sie hier jedoch tut. Sicher habe ich persönlich eine andere Meinung als Herr Thelen, da es sich bei diesem Artikel aber um eine Nachricht und keinen Kommentar handelt, ist sie selbstverständlich nicht Gegenstand des Artikels.

Übrigens berichten wir regelmäßig auch kritisch über Herrn Thelen, wie zum Beispiel hier:

https://t3n.de/news/frank-thelen-ich-hasse-kurz-rein-raus-gewinne-mitnehmen-das-bin-ich-nicht-das-hasse-ich-1100941/

Beste Grüße aus dem t3n-HQ

Daniel

Antworten
Yeja

Franks Verhalten war schon immer von seinen Minderwertigkeitskomplexen geprägt – was vermutlich auch daran liegt, dass nur ein verschwindend kleiner Bruchteil seiner sogenannten Erfolge tatsächlich ihm selbst zuzuschreiben sind. Er betont zwar oft wie bescheiden er sei, aber tatsächlich ist er (nicht nur) in dieser Hinsicht ein ganz armer Mensch. Wie gesagt, es wäre möglich, an dieser Stelle Dinge zu erzählen, da stehen einem die Haare zu Berge. Moral und Anstand gebieten allerdings, dies nicht zu tun. Schade und gefährlich ist nur tatsächlich (insbesondere für ihn selbst), dass er nun überall Bühnen bekommt, auf denen er seinen Größenwahn ohne Betreuung austoben kann.

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amid

Ich denke das ist alles PR weil Schweizer nunmal der Lieblingslöwe war und nicht mehr wollte, will man jetzt ueber Ihn herziehen ,sodass die Zuschauer die von seinem Abgang entauescht waren , Ihn schnell vergessen und die aktuellen Löwen wieder anhimmeln sodass die Einschaltquoten wieder stimmen, glaube kaum dass ein freundlicher und menschlicher Jochen Schweizer so ein Egoist gewesen sein soll- da steckt einfach mehr dahinter….

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Matthias

Ich weis nicht was ihr alle habt der Schweitzer hat doch nichts besonderes vollbracht seine Angebote sind dumm und viel zu teuer wer sich seinen Urlaub nicht selber organisieren kann soll zu Hause bleiben.
Ich kenne Leute junge Leute die lachen sich halb tot wenn sie Jochen Schweitzer hören

Antworten
mayer

Grundsätzlich ist es doch so, dass es in der Persönlichkeit von Löwen und auch Investoren liegt, der Beste, Schönste und Stärkste zu sein. Demnach sind die Verhaltensweisen der beiden Herren durchaus nachzuvollziehen, der eine um sein Gutscheinportal und sich selbst zu vermarkten und der andere, um sich als NewMedia-Spezialist (selbst)darzustellen. Und jetzt auch sein Buch zu promoten. Alles gut.
Und mal ehrlich wir User wollen sowas auch lesen. Zudem sind die Verhaltensmuster des Herrn Schweizer, wie sie Herr Thelen beschreibt, eher noch amüsant als hochgradig „egoistisch“.

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naumann

Thelen und Schweitzer sind beide bekloppt.
Der eine versucht möglichst Smart und eloquent rüberzukommen und der andere macht einen auf „Weg da, Tarzan kommt“.
Dümmer und plumper ist nur der fallenstellende Versicherungsvertreter.
Schafft doch bitte diese Sendung ab, in denen sich die Männchen wie die Paviane aufführen….neuerdings sieht einer sogar so aus.
Lasst die smarte und wirklich kluge Frau Williams und das Regalgenie im TV und jagt die anderen zum Teufel.
Thomasü

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