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Freelancer-Kompass 2018: So steht es um die Auftragslage und den Stundensatz von IT-Experten

Wie steht es um die IT-Freiberufler in Deutschland? Der Freelancer-Kompass 2018 hat 1.092 Solo-Selbstständige zu deren Einkommen und Auftragslage befragt.

Von Alexandra Vollmer
3 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Die Freelancer-Gehälter steigen weiter. Das ist eine der Hauptbotschaften einer aktuellen Marktstudie (Link zur Studie) unter 1.092 selbstständigen IT-Fachkräften. Bereits zum dritten Mal hat die Projektplattform Freelancermap.de IT-Freelancer unter die Lupe genommen und im Rahmen von 66 Fragen wichtige Trends zur finanziellen Situation und Auftragslage, zum Berufsbild und zur Demografie der Freelancer ermittelt. Außerdem gibt es einen Ausblick für das kommende Jahr.

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Die Studie zeigt: IT-Experten sind besser denn je im Geschäft. So stieg der Stundensatz von Freiberuflern und Selbstständigen in der IT-Branche 2018 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4 Euro auf durchschnittlich 91,05 Euro. Auch die Bruttoumsätze steigen: 60,07 % überschritten die magische Grenze von 100.000 Euro. Fast jeder Fünfte erwirtschaftet sogar mehr als 175.000 Euro brutto im Jahr. Damit darf sich die Branche seit 2014 über eine kontinuierliche Umsatzsteigerung freuen. „Begünstigt durch den Fachkräftemangel und den ‚war for talents‘ werden Freiberufler mehr denn je eine Option für Unternehmen“, so Thomas Maas, CEO von Freelancermap. Dabei setzen vor allem große Unternehmen auf die flexiblen IT-Experten. Fast 40 % der Freelancer arbeiten in einem Unternehmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern.

Jetzt auf SAP spezialisieren

Vor allem Freelancer mit dem Fokus SAP verdienen am meisten: 110,19 Euro verdienen die Branchenexperten und sind laut Umfrage zugleich am zufriedensten mit ihrer Einkommenssituation. Im Gegensatz dazu stehen Profis aus den Fachbereichen Grafik, Content und Medien, die gerade mal eine stündliche Vergütung von 62,35 Euro erhalten. Sie sind zugleich am unzufriedensten mit ihrem Einkommen.

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Verheiratete Akademiker, ab 40 klingelt die Kasse

Die demografische Analyse von Freelancermap zeigt: Freelancer sind durchschnittlich 48,45 Jahre alt, besitzen einen akademischen Abschluss, sind verheiratet oder in einer festen Partnerschaft und vorrangig männlich. Bevor mit 66 Jahren die Rente beginnt, erleben freie Experten vor allem in den 40ern erhöhte Einnahmenssprünge. Zwischen 40 und 49 Jahren liegt der Stundensatz durchschnittlich bei 95,09 Euro und damit unter allen Altersspannen am höchsten.

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Die wichtigsten Daten auf einem Blick. (Grafik: Freelancermap.de)

Bayern und Nordrhein-Westfalen bleiben Freelancer-Heimat       

Deutschlandweit liegen Bayern und Nordrhein-Westfalen an der Spitze der Herkunftsorte. Fast die Hälfte der flexiblen Experten kommen aus dem Süden und dem Westen des Landes. Die Bayern und Westfalen verdienen 90,59 Euro bzw. 89,91 Euro pro Stunde. An der Spitze liegt das Saarland mit 101,30 Euro. Die neuen Bundesländer sind für Freelancer weiterhin als Wohnort am unattraktivsten, auch die Stundenpauschale liegt deutlich unter dem Standard in der restlichen Republik.

Weniger Frauen, weniger Geld

Der Frauenanteil unter Freelancern bleibt mit gerade mal 11,54 % weiterhin gering. 2017 war jeder 10. Freelancer weiblich. In puncto Gehalt zeigen sich mehr denn je deutliche Unterschiede: Während Männer im Schnitt mit 91,93 Euro pro Stunde vergütet werden, erhalten Frauen mit 84,28 Euro fast 7 Euro weniger. Im vergangenen Jahr betrug dieser Einkommensunterschied noch drei Euro.

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Gut und besser

Obwohl fast 60 % der Freelancer bis zu 12 Monate in einem Projekt engagiert sind, sehen sich viele Solo-Selbstständige nach wie vor mit Herausforderungen konfrontiert. Ständig neue Projekte zu akquirieren, stellt für mehr als 62 Prozent die größte Aufgabe dar. Mehr als 20 % sprechen von einer schwierigen Auftragslage. Dennoch sind 64 % der Freelancer der Ansicht, dass sie besser bezahlt werden als festangestellte Mitarbeiter. So wollen knapp 80 % weiter als Freelancer arbeiten. Fast jeder zweite plant sogar, seinen Stundensatz in 2019 zu erhöhen.

Mehr zum Thema: So sollten Freelancer ihren Stundenlohn berechnen

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