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Freude bei der Nasa: Raumsonde Voyager 1 nach Ausfall wieder voll funktionsfähig

Nach monatelangen Ausfällen und einer sehr komplizierten Fehlersuche nebst aufwendiger Behebung kann die US-Raumfahrtbehörde Nasa nun wieder vollumfänglich auf die dienstälteste Sonde der Menschheit zugreifen.

1 Min.
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Voyager 1 ist wieder voll einsatzbereit. (Foto: Wow Galaxy / Shutterstock)

Voyager 1 ist nicht nur die dienstälteste Raumsonde, die Erdbewohnende im Weltall betreiben, sie ist auch die am weitesten von der Erde entfernte. Wie die Nasa jetzt mitteilt, sendet Voyager 1 endlich wieder Daten von allen vier wissenschaftlichen Instrumenten zurück.

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Hohe Latenzen erschweren schnelle Fehlerbehebung

Damit stehen die Messwerte zu Plasmawellen, Magnetfeldern und weltraumgebundenen Teilchen wieder zur Verfügung. Zuvor hatte Voyager 1 schon im November 2023 aufgehört, verwendbare Daten zu senden.

Die Behebung des Problems hatte sich vorwiegend deshalb als schwierig erwiesen, weil die Ingenieur:innen immer 45 Stunden warten mussten, bis sie eine Antwort auf ihre jeweiligen Kommandos erhielten. Im April 2024 war es der Behörde dann gelungen, Informationen zum ordnungsgemäßen Zustand der Voyager 1  zu erhalten. Seit Mai sendet die Sonde wissenschaftliche Daten von zwei ihrer Instrumente.

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Jetzt führt die mehr als 24 Milliarden Kilometer von der Erde entfernte Raumsonde laut Nasa wieder „normale wissenschaftliche Operationen“ durch. Lediglich die Zeitmessungssoftware müsse noch neu synchronisiert werden. Zudem seien einige Wartungsarbeiten an einem wenig genutzten digitalen Tonbandgerät erforderlich. Dann sei Voyager 1 wieder hergestellt.

Nasa erweist sich als erfinderisch

Dieser Leistung gebührt sicherlich einige Hochachtung, wenn wir bedenken, dass Voyager 1 bereits seit fast 47 Jahren im Einsatz ist. Ursprünglich sollte die Sonde nach ihrem Start im Jahr 1977 nur eine fünfjährige Mission absolvieren. Dabei sollte sie an Jupiter und Saturn vorbeifliegen, um deren Beschaffenheit zu untersuchen.

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Erstaunlich ist auch, dass die Nasa immer wieder Wege findet, die Lebensdauer ihrer Sonden zu verlängern – so etwa durch das Anzapfen von Energiereserven oder das Einschalten von Triebwerken, die seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr verwendet wurden.

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