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Fundstück
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Fundstück aus dem All: Mann findet SpaceX-Teil im Garten

In der Nacht auf Mittwoch haben in Deutschland viele Menschen verglühende Teile einer SpaceX-Rakete am Himmel gesehen. In Polen überstand eines davon den Wiedereintritt in die Atmosphäre.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Bei den Falcon 9-Raketen von SpaceX soll die zweite Raketenstufe in der Atmosphäre verglühen. (Foto: SpaceX)

Ein polnischer Lagerhausbesitzer namens Adam Borucki war ziemlich überrascht über einen etwa 1,5 mal 1 Meter großen Gegenstand, den er am Mittwochmorgen neben seinem Zaun liegend fand. Was ihn zunächst an einen geplatzten Tank erinnerte, stellte sich jedoch bald als Weltraumschrott heraus.

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Nachdem der Mann die Polizei verständigt hatte, informierten die Beamten wiederum die polnische Raumfahrtagentur Polsa. Sie hätten gewusst, dass die zweite Stufe der Falcon-Rakete von SpaceX am frühen Morgen in die Atmosphäre über Polen eingetreten sei, sagte ein Pressesprecher gegenüber der Daily Mail.

Der Einschlag passierte in den frühen Morgenstunden

Tatsächlich äußerte sich kurze Zeit später die Abteilung für Weltraumsicherheit der Polsa zu dem Vorfall. Auf ihrer Website schreibt sie, dass am 19. Februar zwischen 4:46 und 4:48 Uhr über Polen ein „unkontrollierter Wiedereintritt der zweiten Stufe der Falcon-9-Rakete stattgefunden“ hätte.

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Eine offizielle Bestätigung dafür, dass es sich bei dem gefundenen Objekt namens NORAD/COSPAR ID 62878/2025-022Y tatsächlich um ein Teil der Falcon-9-Rakete handelt, gibt es bislang nicht. Und doch sehen Expert:innen wenig Grund zum Zweifeln.

Ähnlicher Weltraumschrott wurde schon öfter gefunden

Gegenüber Futurism teilte der Astrophysiker Jonathan McDowell mit, dass der geborgene Tank die richtige Größe und Form für die Druckbehälter-Tanks hätte, die in der Oberstufe der Falcon-9-Rakete verwendet würden. In der Vergangenheit hätten ähnliche Tanks den Wiedereintritt in die Atmosphäre überlebt.

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Da Posen genau auf der Wiedereintrittsroute der Raketenstufe gelegen hätte, stehe der Zusammenhang für ihn fest. Während Adam Borucki noch einmal mit dem Schrecken davongekommen ist, sorgten sich auch Menschen in Deutschland über Raketenteile der Falcon 9.

Bei der UFO-Meldestelle herrschte Hochbetrieb

Beim Verglühen waren diese als ungewöhnliche bunte Lichter am Himmel erschienen und hatten laut Tagesschau zahlreiche Menschen dazu veranlasst, Hansjürgen Köhler von der sogenannten UFO-Meldestelle CENAP anzurufen. „Weltraumschrott gibt es da oben genug“, zitiert ihn die Nachrichtensendung.

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Raketenteile dieser Art kämen irgendwann immer wieder zur Erde zurück, weil sie von der Schwerkraft angezogen würden. Bis es so weit sei, könnten sie aber erst einmal jahrelang „dort oben“ sein.

Die Falcon-9-Raketen von SpaceX sind so konzipiert, dass der sogenannte Booster oder die erste Raketenstufe immer wieder gelandet wird. Die zweite Raketenstufe soll in der Atmosphäre verglühen, was jedoch nicht immer vollständig passiert.

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