
Die Nintendo Wii U. (Foto: Tinxi / Shutterstock)
Die Wii U von Nintendo ist bereits im November 2012 in Europa auf den Markt gekommen. Nun hat das Unternehmen endgültig einen Schlussstrich für die Kult-Konsole gezogen. Laut My Nintendo News konnten Händler die Konsole ab 2016 nicht mehr nachbestellen, weshalb sie kurz danach im normalen Handel nicht mehr erhältlich war.
Kunden, die bereits eine Wii U besaßen, konnten jedoch weiterhin die Online-Dienste nutzen und die Konsole sogar offiziell von Nintendo reparieren lassen. Seit dem 27. März 2023 sind jedoch im Nintendo E-Shop keine Käufe mehr für die Konsole möglich.
Nintendo besiegelt das Ende
Jetzt hat Nintendo Japan allerdings auch den letzten Service für die Konsole eingestellt. Bereits im Mai 2023 teilte das Unternehmen mit, dass das Ende für Reparaturen der Konsole und Peripheriegeräte geplant ist. Solange Ersatzteile vorhanden waren, sollte der Dienst jedoch weitergehen.
Nun sind Nintendo aber auch die letzten Ersatzteile ausgegangen. In einem Post auf X schreibt das Unternehmen: „Da die für die Reparatur notwendigen Teile nicht mehr vorrätig sind, nehmen wir ab dem 3. Juli 2024 keine Reparaturen für Wii-U-Konsolen und Peripheriegeräte mehr an.“
Die Wii U ist nun auch auf der entsprechenden Support-Seite zu finden, auf der Nintendo-Konsolen gelistet werden, die nicht mehr repariert werden.
Lange Lebensdauer
Damit hatte die Konsole insgesamt eine recht lange Supportdauer. In Europa wurde sie zwar nur von 2012 bis 2016 verkauft, allerdings konnten Besitzer noch deutlich länger Inhalte für die Konsole erwerben.
Der relativ kurze Verkaufszeitraum könnte auf die Verkaufszahlen zurückzuführen sein. Laut Nintendo wurde die Wii U 13,56 Millionen Mal verkauft. Zum Vergleich: Der Vorgänger, die Nintendo Wii, ging 101,63 Millionen Mal über die Ladentheke.