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Vivo startet offiziell in Deutschland: X51 5G mit Gimbalkamera macht den Anfang

Mit Vivo kündigt ein weiterer großer Smartphone-Hersteller seinen Deutschlandstart an. Das erste Modell für den hiesigen Markt ist das Vivo X51 5G mit schnellem Mobilfunk und Gimbal-Kamera.

4 Min. Lesezeit
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Vivo X51 5G. (Bild: Vivo)

Ursprünglich wollte Vivo schon im Februar 2020 in Deutschland und weiteren europäischen Ländern zur Mobile World Conference mit dem Vivo Apex 2020 auftrumpfen. Die Corona-Pandemie kam dazwischen. Ein halbes Jahr später startet Vivo nun mit seinem X51 5G durch.

Wer ist Vivo?

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Vivo ist in Europa zwar noch nahezu unbekannt, weltweit hat der Hersteller allerdings im ersten Quartal 2020 Platz fünf belegt und konnte 2019 weltweit über 100 Millionen Geräte absetzen. Ein junges Unternehmen ist es auch nicht: Es bezeichnet sich selbst als 25 Jahre altes Startup und wurde 1995 zunächst als BBK Electronics gegründet. Mit dem Elektronikriesen BBK hat Vivo eigenen Angaben zufolge seit seiner Ausgründung 2001 jedoch nichts mehr zu tun. Auch eine Nähe zu weiteren BBK-nahen Unternehmen wie Oneplus, Oppo, und Realme gebe es nicht.

Vivo agiere vollkommen unabhängig und gehöre keiner Muttergesellschaft an. Im Unterschied zu Oppo und Oneplus, die teilweise einen Technologieaustausch betreiben – hier sei etwa die Schnellladetechnologiue VOOC 2.0 und Warp Charge zu erwähnen – teile das Unternehmen weder Software- noch Hardwareentwicklung mit anderen Marken.

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Der Konzern verfüge weltweit über neun Forschungs- und Entwicklungszentren in Asien und den USA mit fast 10.000 Mitarbeitern. Laut Hersteller seien 80 Prozent des kompletten Mitarbeiterstamms in Forschung und Entwicklung tätig. Weiter besitze Vivo fünf eigene Produktionsstätten, die in China, Indien und Indonesien verortet seien.

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Für die Europaexpansion habe Vivo 2019 einen Bürokomplex in Düsseldorf bezogen, seit Juli 2020 sitzt dort auch die deutsche Vertretung mit zusammen über 80 Mitarbeitern. Um die Marke hierzulande erfolgreich aufzubauen, hat sich Vivo lokale Expertise an Bord geholt: Sowohl der PR-Chef für Europa als auch die PR-Chefin für den deutschen Markt haben zuvor jahrelang die Geschicke bei Samsung Deutschland gelenkt.

Mit Gimbal-Kamera: Vivo startet mit X51 5G in Deutschland

Vivo X51 5G – die Gimbal-Kamera und 5G sind die Highlights des Geräts. (Bild: Vivo)

Vivos X51 5G ist im Grunde das X50 Pro, das schon im Juli 2020 für den asiatischen Markt angekündigt wurde. Vor allem in puncto Software respektive der Nutzeroberfläche unterscheidet sich das europäische Modell jedoch maßgeblich vom bereits vorgestellten Modell.

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Highlight des X51 5G ist laut Hersteller das Kamerasystem, dessen Hauptkamera mit 48 Megapixeln und f/1.6-Blende ein Gimbal-System besitzt. Durch das Gimbal-System will der Hersteller die Bildqualität von Videos und Fotos bei Dunkelheit verbessern. Mithilfe des Gimbals sei es unter anderem möglich, Bewegungen besser als mit einer klassischen optischen Bildstabilisierung und Software auszugleichen – verwackelte Clips sollen damit der Vergangenheit angehören, so Vivo.

„Big Eye“: Die Gimbal-Kamera des Vivo X51 5G. (Bild: Vivo)

Die sogenannte „Big-Eye“-Kamera – sie ist die größte Linse auf der Geräterückseite – wird begleitet von einer Porträtkamera mit 13 Megapixeln und f/2,46-Blende, einem 8-Megapixel-Weitwinkelsensor mit f/2.2 sowie einem 8-Megapixel-Teleobjektiv (f/3.4). Die Telezoomkamera mit 135-Millimeter-Brennweite unterstütze fünffache optische Vergrößerung und bis zu 60-fachen Digitalzoom.

Beim Display setzt Vivo auf ein 6,56-Zoll-OLED-Panel mit Full-HD-Plus-Auflösung (2.376 x 1.080 Pixel) und einer Bildwiederholrate von 90 Hertz, wie Google es etwa bei seinem Pixel 5 anbietet. In den Bildschirm ist per Punch-Hole eine Selfie-Kamera mit 32 Megapixeln integriert.

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Vivo X51 5G mit Waterfall-Display und einem Fingerabdrucksensor im Bildschirm. (Bild: Vivo)

Bei der weiteren Ausstattung setzt Vivo auf solide mittlere Oberklasse: Als Prozessor kommt ein Snapdragon 765G zum Einsatz, der ebenso im Pixel 5 werkelt. Unterstützt wird der Chip von acht Gigabyte DDR4xRAM und 256 Gigabyte UFS-2.1-Flashspeicher. Der 4.315-Milliamperestunden-Akku kann mit bis zu 33 Watt per Vivos Flashcharge 2.0 schnell geladen werden. Binnen 30 Minuten sei ein Ladevorgang von null auf knapp 60 Prozent möglich.

Vivo X51 5G mit 3 Jahren Android-Update-Garantie

Vivo X51 5G. (Bild: Vivo)

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Wie der Name des Smartphones verrät, ist auch ein 5G-Modem an Bord, das Teil des Snapdragon 765G ist. Zudem funkt es mit LTE und WLAN nach ac-Standard. Ferner sind Bluetooth 5.1 und NFC an Bord. Das Vivo X51 5G besitzt außerdem einen mittlerweile selten gewordenen 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss.

Softwareseitig ist noch Android 10 mit Vivos eigens für den europäischen Markt angepasster Nutzeroberfläche „Funtouch OS“ vorinstalliert. Im Unterschied zur stark veränderten Oberfläche für den asiatischen Markt orientiere sich die europäische Variante stark an Googles reduziertem UI-Design. Das Update auf Android 11 soll in Kürze erscheinen.

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Laut Vivo-Deutschland PR-Chefin Barbara Gehl orientiere Vivo sich derweil nicht nur an Googles Nutzeroberfläche, sondern auch an deren Update-Strategie: Das X51 5G soll Android-Updates und Sicherheits-Patches für einen Zeitraum von drei Jahren erhalten. Damit begibt sich Vivo nicht nur in die illustre Gesellschaft Googles, sondern auch in die Samsungs, die erst im September den Zeitraum ihrer Geräte-Updates angepasst haben.

Das Vivo X51 5G kommt mit einer Rückseite aus mattiertem Glas. (Bild: Vivo)

Vivos erstes Smartphone für den europäischen Markt wird in der mattierten Farbe „Alpha Grey“ soll sofort erhältlich sein, ist aber nicht sonderlich günstig: Der Hersteller verlangt für sein X51 5G mit acht Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher sportliche 799 Euro. Mit dem ersten Gerät will Vivo den europäischen Markt erkunden und seine Brandwareness stärken, um dann 2021 richtig loszulegen, erklärt das Unternehmen.

Damit Vivo in Deutschland erfolgreich durchstarten kann, dürfte es jedoch nicht nur gute Geräte, sondern vor allem noch Kooperationen mit deutschen Netzbetreibern erfordern. Denn hierzulande kaufen Konsumenten neue Smartphones überwiegend nicht im Einzelhandel, sondern beim Netzbetreiber in Kombination mit einem Vertrag oder einer Vertragsverlängerung. Dessen ist sich etwa auch Oppo bewusst, die im Februar 2020 den Weg nach Deutschland gewagt hatten. Der Smartphone-Hersteller hat mittlerweile Partnerschaften mit allen großen Netzbetreibern wie O2, der Deutschen Telekom und Vodafone.

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