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Liest Gemini bei Whatsapp mit? So stoppst du den Zugriff der Google-KI auf den Meta-Dienst

Seit einigen Monaten kann sich die Google-KI Gemini unter bestimmten Bedingungen Zugriff auf die Whatsapp-App von Android-Nutzer:innen verschaffen. Gemini lese aber nicht automatisch mit, so Google. Und: Die Verbindung lässt sich kappen.

2 Min.
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Nachrichten per Whatsapp versenden: Gemini-Feature lässt sich abschalten. (Bild: Shutterstock/lilgrapher)

Ende Dezember 2024 wurde bekannt, dass Google es Gemini-Nutzer:innen ermöglicht, direkt aus dem KI-Chatbot heraus Whatsapp-Nachrichten zu versenden und Anrufe zu initiieren. Das Feature funktioniert über eine sogenannte Extension – und zwar nur auf Android-Geräten.

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Gemini-KI: Zugriff auf Drittanwendungen

Darüber hinaus müssen Nutzer:innen auf Smartphone oder Tablet sowohl die Gemini- als auch die Whatsapp-App installiert haben. Für größeren Rummel um die Funktion sorgte Anfang Juli 2025 eine E-Mail an US-Nutzer:innen, in der Google mitteilte, dass die Gemini-KI Zugriff auf Drittanwendungen wie Whatsapp erhält – auch wenn solche Verbindungen zuvor blockiert worden seien.

Die anschließenden Schlagzeilen wie „Google liest jetzt bei Whatsapp mit“ sorgten für einen Aufschrei und Verunsicherung in der Android-Gemeinde. Dabei ist das so nicht ganz richtig. Wie Google jetzt auch noch einmal via Computer Bild betonte, hat Gemini keinen permanenten Zugriff und liest nicht automatisch im Chatverlauf von Whatsapp mit.

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Versenden von Whatsapp-Nachrichten via Gemini

Vielmehr finde ein Datenaustausch zwischen den beiden Apps nur dann statt, wenn Nutzer:innen explizit eine entsprechende Anfrage zum Versenden einer Whatsapp-Nachricht oder zum Start eines Anrufs stellen. Und selbst dann kann Gemini nicht auf den Chatverlauf zugreifen – also nicht „mitlesen“.

Nutzer:innen, die dennoch nicht wollen, dass die Google-KI auf Daten aus ihrem Whatsapp-Konto zugreift, können dies in den Einstellungen ihres Android-Smartphones oder -Tablets unterbinden. So kann man im Apps-Menü der Gemini-App entsprechende Zugriffsrechte entziehen.

Ebenfalls möglich ist es, direkt im eigenen Google-Konto die Datenerhebung von Gemini komplett auszuschalten. Die Möglichkeit dazu findet sich unter dem Punkt „Daten aus Apps und Diensten“.

Datenspeicherung komplett deaktivieren unmöglich

Wer Gemini schon verwendet hat, um Whatsapp-Nachrichten zu verschicken, kann die Eingaben zumindest rückwirkend aus dem Speicher entfernen. Das ist im Aktivitätsmenü von Gemini möglich. Dort etwa alte Daten löschen lassen und die Datenspeicherung deaktivieren.

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Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)

Wie Google betont, werden allerdings auch bei deaktivierter Datenspeicheroption die mit Whatsapp geteilten Daten 72 Stunden lang gespeichert. Und: Diese temporär gespeicherten Daten aus den Gemini-Chats und möglichen Benachrichtigungen können auch von menschlichen Mitarbeiter:innen eingesehen werden.

Gemini durch Google-Assistant ersetzen

Letztlich hilft vielleicht am ehesten, die Gemini-App ganz zu deinstallieren – obwohl Google das Android-Nutzer:innen gar nicht so einfach macht. Möglich ist aber, zunächst einmal Gemini als Standard-Assistenten wieder durch den klassischen Google-Assistant zu ersetzen.

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