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Fundstück

Genspark liefert KI-Suchergebnisse als Fließtext – hat aber einen Haken

Und noch eine Suchmaschine, die Google mithilfe von KI vom Thron stoßen möchte. Genspark setzt künstliche Intelligenz ein, um Antworten in natürlicher Sprache und auf eigens kreierten Seiten zu liefern. Im Kurztest überzeugt die Suchmaschine allerdings nur bedingt.

2 Min.
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Genspark stellt Suchergebnisse mithilfe von KI zusammen. (Bild: Genspark/Smartmockups/t3n)

Gefühlt jede Woche tritt eine neue KI-Suchmaschine an, um Google den Rang abzulaufen. Arc Search, You, Perplexity – und nun Genspark.

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Mainfunc, das Unternehmen hinter Genspark, hat erst kürzlich 60 Millionen US-Dollar in einer Seed-Runde eingesammelt und seine Bewertung so auf insgesamt 260 Millionen Dollar verbessert.

Genspark liefert KI-Suchergebnisse als Fließtext

Ähnlich wie die Konkurrenz liefert Genspark als Suchergebnis keine Liste mit Links mehr, sondern stellt aus mehreren Quellen einen Fließtext zusammen, der die Frage der:des Nutzer:in beantworten soll. AI Agent Machine nennt Mainfunc das – eine KI-Agenten-Maschine anstelle einer Suchmaschine.

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Welche KI-Modelle hinter Genspark stecken, verrät das Startup, das sowohl im kalifornischen Palo Alto als auch in Singapur sitzt, allerdings nicht. Es verweist nur auf „ein Team spezialisierter KI-Agenten, von denen jeder für bestimmte Arten von Informationen und Anfragen gebaut wurde“. Laut Techcrunch setzt man für Genspark neben einem selbsttrainierten KI-Modell auch auf Angebote von OpenAI, Anthropic „und anderen“.

Finanzieren soll sich Genspark künftig über „Premium Features“ – was genau sich dahinter verbergen wird, lässt das Unternehmen allerdings offen.

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Genspark im Kurztest

Im Kurztest schlägt sich Gensparks Team von KI-Agenten ganz passabel. Anfragen in deutscher Sprache werden schnell und ausführlich beantwortet – zu jedem Ergebnis wird auch ein Link mit der Quelle geliefert.

Da zeigt sich allerdings auch eine Schwachstelle von Genspark: Selbst bei Suchanfragen wie „Freizeitaktivitäten in Hannover“, für die Google über eine halbe Million Treffer anzeigt, nutzt Genspark nur zwei Quellen für die Antwort. Das erscheint doch etwas wenig, auch wenn die Ergebnisse zumindest nicht falsch sind.

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Fragt man Genspark nach Informationen, die potenziell schädlich sind, zeigt sich eine weitere, größere Schwachstelle. Zwar erscheint auf die Frage nach einer Anleitung für einen Molotow-Cocktail ganz oben die Antwort: „Es tut mir leid, das kann ich dir nicht beantworten.“ Direkt im Anschluss folgt dann aber genau das – eine Bauanleitung für einen Molotow-Cocktail, inklusive Bildmaterial. Eine Möglichkeit, derartige Erfahrungen zu melden, gibt es nicht.

Potenziell schädliche Inhalte möchte Genspark nicht präsentieren – tut es dann aber doch. (Screenshot: Genspark/t3n)

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